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Kategorie: Technik

Von Hundehütten und Fahrerhaus-Komfort

Auszug aus der „Tierschutz-Hundeverordnung“ vom 2. Mai 2001 (BGBl. I S. 838):

In einem Zwinger muss dem Hund entsprechend seiner Widerristhöhe folgende uneingeschränkt benutzbare Bodenfläche zur Verfügung stehen, wobei die Länge jeder Seite mindestens der
doppelten Körperlänge des Hundes entsprechen muss und keine Seite kürzer als zwei Meter sein darf:

Widerristhöhe
cm

Bodenfläche
mindestens qm

bis 50

6

über 50 bis 65

8

über 65

10

Wieviel Quatratmeter Grundfläche hat man dagegen in solch einer Hütte zur Verfügung? Vier? Vielleicht fünf?

Autotransporter

Klar, man muß sich daran halten, was zulässig ist. Im Paragraph 32 der STVZO ist das alles schön übersichtlich aufgeführt.

Ich brauche keinen Ami – Truck mit einem Fahrerhaus von mehreren Metern Länge. Auch brauche ich keinen Schreibtisch, keine Einbauküche oder eine Schrankwand im Führerhaus.
Was mir aber regelmäßig sauer aufstößt, ist die Anordnung der verschiedenen Module in diversen handelsüblichen Fahrerhäusern. Warum z.B. sind die „Betten“ immer stur an der Rückwand angebaut?

Im 4er Scania war die obere Liege an der Vorderseite über dem Fahrer angebracht. Das untere Bett war komplett hochklappbar, so das im gesamten oberen Teil der Rückseite diverse großflächige Schränke verbaut werden konnten. Der Beifahrersitz konnte bis an die Rückwand geschoben werden. So war es möglich, seine Pausen einigermaßen bequem zu gestalten.
Weshalb wurde das in der aktuellen R – Reihe wieder geändert? Jetzt befinden sich an der Vorderseite einige (schnell gefüllte) Staufächer und man verbringt seinen Feierabend gequält auf dem Fahrersitz. Das man die Liege jeden Abend zusammenschustern muß und frühs wieder auseinanderbauen, ist die Krönung architektonischer Erfinderkunst.
Bei anderen Modellen sieht es ähnlich aus – auch wenn sich z.B. Volvo in diesem Video selber lobt.

Noch etwas zu Gesetzen und Verordnungen: Allein die Richtlinien für Liegeplätze in Führerhäusern und Ruheräumen von Fahrzeugen sowie Dachschlafkabinen sind so umfangreich, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Unglaublich…

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Rahmenbedingungen für europäischen Mautdienst verabschiedet

Gefunden bei: Heise.de

Die Europäische Kommission hat am gestrigen Mittwoch in Brüssel die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen verabschiedet, nach denen der European Electronic Toll Service (EETS) operieren kann.
Ziel von EETS ist es, in drei Jahren ein einheitliches System zur elektronischen Abrechnung von Straßenbenutzungsgebühren einzuführen, bei dem ein Fahrzeug mit einer einzigen On-Board-Unit (OBU) in allen europäischen Ländern Benutzungsgebühren entrichten kann. Die EETS-Direktive der OBU-Nutzung gilt zunächst für alle Last-Transporter ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht und alle Personen-Transporter, die mehr als 9 Personen einschließlich Chauffeur befördern können.
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Intelligente Routenplanung mit dem iPhone

Nach Navigon macht jetzt auch der Navihersteller TomTom das iPhone zum vollwertigen Satellitenvigationsgerät. Die Applikation ist ab sofort im „AppStore“ für 70 Euro (Kartenmaterial für Deutschland, Österreich, Schweiz) oder 100 Euro (Westeuropa) erhältlich.
Neben der bewährten TomTom – Navigation mit Sprachausgabe, wahlweise im Hoch- oder Querformat, beherscht die Software auch „IQ – Routes„. Anhand der Durchschnittsgeschwindigkeit und gefahrenen Wege der TomTom – Nutzer, errechnet „IQ – Routes“ die optimale Route, gibt präzise Informationen zur Reisedauer und meldet zu Stosszeiten automatisch verstopfte Strassen.

Demnächst wird TomTom mit dem „CarKit For iPhone“ auch noch eine passende Halterung präsentieren. Deren Preis steht jedoch noch nicht fest.

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Ein Navi muß her – Teil II

Seit gut sechs Wochen fahre ich nun schon ohne Navigationsgerät durch die Gegend und behelfe mich wie in der (nicht immer) guten alten Zeit mit Strassenkarten und Stadtplänen. Was zu keinem Dauerzustand werden sollte, ist nun leider zu solch einem geworden.
Mir fehlt halt einfach die Zeit und auch die Lust um in irgendeinen Elektronikfachmarkt zu gehen, um mich dort stundenlang vor den Navis zu postieren – mit dem Ergebnis, dass ich zu keiner wirklichen Entscheidung komme.
Immerhin habe ich das letzte Wochenende dazu genutzt, mich auf die Suche nach guten, aber preiswerten Geräten durchs Internet zu wühlen.

Die Angebote auf Deutschlands führenden Blog brachten mich nicht wirklich weiter. Die günstigen Angebote sind schon uralt und die aktuellen zu teuer. Ich kaufe mir doch kein Navi für fast 200 Euro. Nee, da bin ich zu geizig für.
Bei Amazon bin ich auf das Navigon 1210 gestoßen. Eigentlich ist dieses Gerät für mich ausreichend, bis ich in der Produktbeschreibung folgenden Satz gelesen habe:

Kartenmaterial für 40 Länder Europas erhältlich

Muß ich dieses Kartenmaterial extra kaufen oder ist das bereits in diesem Gerät installiert? Irgendwie habe ich bei Amazon keine wirkliche Antwort auf meine Frage gefunden.

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Ein Navi muß her – Teil I

Ohne Navigationsgerät durch die Gegend zu fahren ist sprichwörtlich nicht mehr zeitgemäß, besonders wenn man beruflich unterwegs ist. Strassenkarten und Stadtpläne sind zwar noch immer nützliches Beiwerk, ein Navi erleichtert das ganze aber ungemein.

Vor knapp zwei Wochen z.B. hatte ich eine Entladestelle mitten in Rom. Trotz Stadtplan hatte ich kleinere Probleme, die Strasse in der die Empfängerfirma war, zu finden.
Fragt man Leute nach den Weg, bekommt man zwar nette Antworten und gezeichnete Hilfen, diese sehen dann aber zum Teil so aus:

Rom

Ganz ehrlich? Wer kann denn damit etwas anfangen! Übrigens: Die Strasse in der ich entladen sollte, sah so aus:

Rom

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Blogleser Arne fragt:

Hey,

gibt es eigentlich Navigationsgeräte speziell für Lkws?

Hallo Arne,

glaubst Du eigentlich, dass ich wie ein Pudel aussehe? Sicher nicht, also was soll dieses „Hey„?

Ja, es gibt Navigationsgeräte, speziell für Lkw. So bietet z.B. Mercedes – Benz für die Lkw-Baureihen Atego, Axor und Actros ein Truck-Navigationsgerät an.
Es berücksichtigt die nutzfahrzeugspezifischen Belange von Lastwagenfahrern, wie z.B. Angaben zu Fahrverboten bei Gewichtsbeschränkungen, eingeschränkte Durchfahrtshöhen und –breiten sowie spezielle Einfahrtmöglichkeiten in die Innenstädte.
Eine kleine Übersicht findest Du auch hier: >>>

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Neues Flaggschiff von Volvo

Nun wurde auch die 700 PS – Marke überschritten und zwar von Volvo. Der schwedische Hersteller präsentierte in der letzten Woche als neues Flaggschiff den FH16 mit 515 kW / 700 PS und 3150 Newtonmetern Drehmoment.
Weitere technische Daten (auch fachsimpeleien genannt) erspare ich mir und Euch. Diese findet man u.a. auf Volvo.com.

Was mich eher interessiert: Wer braucht in einem Serien – Lkw 700 PS? Für einen normalen 40 – Tonner ist diese Leistung eher Nonsens.
Es hat wohl eher etwas mit Prestige zu tun. Deshalb warte ich darauf, wann der nächste Hersteller in diese Region vorstößt.

Klar, Spass macht es sicher trotzdem, solch ein Teil zu fahren und schlecht für Volvo ist es sicher auch nicht, solch eine Motorisierung im Programm zu haben. Sie würden es wohl kaum anbieten, wenn es niemand kaufen würde.

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