Schon krass, welche Wirkung aufgewirbelter Staub, verursacht durch starken Wind, haben kann. Das Video wurde am Freitag in der Nähe von Amarillo in Texas aufgenommen. Die Sichtweite war fast null. Letztlich kam es zu einer Massenkarambolage, hier auf der I-27 zwischen Canyon und Happy, Texas. Die Aufschläge hört man ja teilweise im Video.
Wie stark der Sturm war, sieht man hier im zweiten Video. Lkw werden reihenweise umgeschmissen. Tja, wenn es ja sowas wie Wetter-Apps gäbe, die darüber informieren, wo und wann solche extremen Wetterbedingungen auftreten.
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Was passieren kann, wenn Ladung nicht gut gesichert wird? Ein Trucker in den USA kann davon jetzt berichten. Denn der musste bremsen, die Ladung, Stabstahl, kommt ins rutschen, durchbohrt das Führerhaus und drückte ihn nach vorn.
Immerhin schaffte es der Fahrer noch, selbst die Notrufnummer 911 anzurufen.
Der Unfall ereignete sich am 12. November gegen 7 Uhr morgens in Monroe County, Michigan, auf der Interstate 75. Laut WXYZ Detroit waren an dem Vorfall keine anderen Fahrzeuge beteiligt. Der Fahrer trat auf die Bremse, dadurch rutschten die Stahlstangen in sein Führerhaus und er kam auf dem Seitenstreifen der Autobahn zum stehen. Die Stahlstangen drückten seinen Sitz nach vorne.
„Ich hatte einen Unfall. Ich habe meinen Sattelschlepper verunglückt. Ich habe meinen Sattelschlepper verunglückt“, soll er zur Notrufzentrale gesagt haben.
Terry Jamieson, ein vorbeifahrender Lkw-Fahrer, bemerkte in seinem Privatfahrzeug, dass mit dem Lkw am Straßenrand etwas nicht stimmte, und rief die Notrufnummer ebenfalls an.
„Als ich vorbeifuhr, rief ich ihm aus dem Fenster zu: ‚Hey Mann, geht es dir gut?‘ Als ich näher kam, konnte ich sehen, dass die Stahlstangen, die er transportierte, in das Führerhaus gerutscht waren.“, sagte er. „Ich habe das selbst transportiert. Ich habe zwei Jahre lang Stahl gefahren. Das ist eine beängstigende Situation, wenn man weiß, dass die da hinten sind, denn nichts wird sie aufhalten.“
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Der eingeklemmte Fahrer antwortete Jamieson und bewegte seinen Arm, als er ins Fahrerhaus rief. Die beiden warteten auf die Rettungskräfte, während die Einsatzzentrale dem eingeklemmten Trucker riet: „Versuchen Sie, nicht daran zu denken. Ich weiß, dass es schwer ist, aber ich möchte nicht, dass Sie sich bewegen. Ich möchte nicht, dass Sie sich noch mehr Schmerzen zufügen, ok?“
Der Verunglückte wurde anschließend aus dem Truck befreit und mit schweren Verletzungen in ein Hospital geflogen.
Der Radfahrer stieß gegen das Auto und schleuderte über dessen Motorhaube. Anschließend geriet er unter die Räder eines Lkw, der gerade auf diesen Parkplatz fuhr, um den Supermarkt zu beliefern. Der 25-Jährige erlag vor Ort seinen Verletzungen.
Ein tödlicher, tragischer Unfall. Meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenden des Opfers und den anderen Unfallbeteiligten. Ehrlich. Auch weil ich hoffe, selbst nie in solch eine Situation zu kommen.
Aber die Überschrift. Die suggeriert mal wieder was völlig anderes. Wie so oft bei Unfallberichten. Nämlich hier die Schuld beim Lkw-Fahrer. Das ist doch einfach nur journalistisch arm oder von mir aus auch redaktionelles Elend. Dieses kommt besonders bei solchen Unfallberichten zu Tage.
Denn wer kennt sie nicht: Kraftfahrer die früh aufstehen, Kaffee trinken, zur Arbeit gehen und dann denken: Klar. Heute ramme ich mal nen Radfahrer. Natürlich mit Vorsatz.
Meine Güte, dass ist völlig verstrahlt. Denn der Lkw, inklusive Fahrer, kann ja nun mal gar nix für den Unfall.
Eigentlich wollte ich gestern Abend nur bis zum Rasthof Feucht fahren. Nur lief das so gut, dachte ich mir, fährst halt bis Aurach, bist wenigstens an Nürnberg schon vorbei. Letztlich kam ich noch etwas weiter, nämlich bis Steigerwald. Da war dann wirklich Schluss.
War aber eine gute Entscheidung. Denn heute früh in den Verkehrsnachrichten, zehn Kilometer Stau von Nürnberg-Nord bis Erlangen. Den hab ich mir somit schon mal erspart.
Auch heute früh ne halbe Stunde früher los gefahren, als ich eigentlich wollte. Keine Ahnung weshalb. Konnte nicht mehr liegen, Pause hatte ich genug. Übernächste Abfahrt, Geiselwind, noch mal abgefahren. Dort am Autohof geduscht, zwei belegte Brötchen gekauft und weiter gefahren.
Wieder auf der Autobahn angekommen, nix los. Vor mir keiner, von hinten kam niemand. Freie Strecke sprichwörtlich bis zum Horizont. Grund war wieder ein Unfall, dieses Mal bei Schlüsselfeld. Der muss kurz nach mir passiert sein.
Klar, für die Beteiligten scheiße. Für mich, na ja, entspannter fahren geht kaum.
Heute Vormittag auf der A3 bei Höchstadt. In einer Baustelle wie es sie überall gibt, säbelte ein Wohnmobil von nen Lkw den linken Spiegel ab. Passiert öfter wie man denkt. Ich versteh eh nicht, weshalb sich Reisemobilisten selbst auf engsten Spuren an einen Lastwagen vorbei quälen müssen. Denn die haben doch eigentlich Urlaub, was hetzt solche Leute?
Also. Lkw steht rechts, Wohnmobil steht links, die beiden Fahrer davor und diskutieren. Und dahinter etliche Kilometer Stau. Kann man sich nicht ausdenken.
Wieso machen die keine Fotos, merken sich den ungefähren Standort und fahren dann weiter? Stellen sich in die nächste Pannenbucht, diskutieren das da aus und rufen von dort die Polizei? Klar, könnte mir eigentlich egal sein, war in der Gegenrichtung unterwegs. Aber man macht sich halt so seine Gedanken.
Der Unfall ereignete sich am 1. März gegen 12:30 Uhr auf der Clark Memorial Bridge über den Ohio River zwischen Jeffersonville (Indiana) und Louisville in Kentucky.
Berichten zufolge fuhr ein 33-jähriger Pickup-Fahrer mit seinem Chevrolet C1500 in Richtung Süden mit überhöhter Geschwindigkeit über dier Brücke und schlängelte sich durch den Verkehr, als er auf ein liegengebliebenes Elektrofahrzeug auffuhr.
Der Fahrer des Chevrolet geriet dann auf die Fahrspur in Richtung Norden, wo er mit einem anderen Auto zusammen stieß, dann mit einem Sattelschlepper von Sysco kollidierte, der von einer Frau gefahren wurde, wodurch der Lkw gegen den Stützbalken prallte und dann die Brückenleitplanke durch brach.
Der Lastwagen baumelte mit dem Führerhaus etwa 45 Minuten lang über dem Ohio River, bevor die Fahrerin von Ersthelfern der Feuerwehr von Louisville gerettet wurde.
Der Fahrer des Pickups wurde wegen vierfacher mutwilliger Gefährdung und einmal wegen Führens eines Kraftfahrzeugs mit entzogenem Führerschein angeklagt.
Nur dieses Mal bin ich unschuldig. Denn so sieht es aus, wenn Montagfrüh um halb zwei ein Tier meinen Weg kreuzt. Ob Bieber, Dachs, kleines Reh? Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Passiert ist es auf der A9 kurz vor Hilpoltstein.
Hab, wenn überhaupt, nur einen kurzen Schatten oder ähnliches gesehen und dann krachte es auch schon vorn links. Ich hörte noch, wie ein paar Teile weg flogen, hielt kurz auf dem Standstreifen und dann sah ich das Dilemma.
Bin dann weiter zum nächsten Parkplatz gefahren und hab währenddessen mit der Polizei telefoniert. Wildschaden, muss man ja melden.
Die Streife, die relativ fix kam, erzählte mir, sie hätten die Strecke abgefahren und die Reste von der Autobahn entfernt. Was es war, konnten die aber auch nicht sagen. Verständlich, ich würde mir den Klumpen auch nicht näher betrachten.
Der Polizeibericht wird mir zugeschickt, kann ich Freitagabend aus meinem Briefkasten nehmen. Kurze Erklärung für die Versicherung schreiben, dass alles bekommt dann nächste Woche mein Chef.
Aso. Durfte noch zehn Euro zahlen. Als Zahlgrund steht auf der Quittung „33 Kostenrechnung„. Was auch immer das bedeutet. Na ja, bekommt auch mein Boss.
Ein Verwandter, Onkel oder Großvater, ich weiß es nicht mehr so genau, erzählte mir in meiner frühen Jugend eine Geschichte, von der er auch nur gehört hatte. Nämlich das auf der Teufelstalbrücke, die ist in Thüringen, kurz vor dem Hermsdorfer Kreuz, ein Lastwagen ins Schleudern geriet, dass Geländer durchbrach und über dem Abhang schwebte.
Gehalten nur vom Auflieger, der sich auf der Brücke verkeilte. Das soll wohl irgendwann in den Sechziger oder Siebziger Jahren passiert sein. Ist also schon ein bisschen her.
Dieser Erzählung glaubte ich natürlich, wieso auch nicht, und stellte mir das damals ziemlich gruselig vor. Eben noch in zwei Meter Höhe die Autobahn im Blick und plötzlich sieht der Fahrer, schmerzhaft über dem Lenkrad hängend, nur noch Tiefe vor sich. Schauervoll so was.
Wieso mir diese alte Story wieder eingefallen ist? Eigentlich dadurch:
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Nämlich auch so ein Crash. Der genaue Unfallhergang ist übrigens auf „APNews“ zu erfahren. Hier nur die Kurzform: Ein Fahrzeug fährt auf der George Rogers Clark Memorial Bridge, die die US-Staaten Kentucky und Indiana miteinander verbindet, auf ein liegengebliebenes Auto auf, kracht dadurch auf die Gegenspur und rammt dort einen Sattelschlepper.
Der kommt daraufhin von der Fahrbahn ab und durchbricht das Brückengeländer, bis er am Rand hängenbleibt. Auch gruselig.
Um die Fahrerin aus dem Führerhaus zu retten, konstruierten die Rettungskräfte ein Seilsystem, mit dem sie einen Feuerwehrmann zu der Lkw-Kabine abseilten. Dort befestigte der Helfer die Fahrerin an einem Sicherheitsgurt und hob sie in Sicherheit.
Die Fahrerin wurde wohl nur leicht verletzt. Was auch immer das heißen mag. Zwei Personen, die in den beteiligten Autos saßen, wurden jedoch mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.