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Schlagwort: Unfall

Wenn Lastwagen hängen

Ein Verwandter, Onkel oder Großvater, ich weiß es nicht mehr so genau, erzählte mir in meiner frühen Jugend eine Geschichte, von der er auch nur gehört hatte.
Nämlich das auf der Teufelstalbrücke, die ist in Thüringen, kurz vor dem Hermsdorfer Kreuz, ein Lastwagen ins Schleudern geriet, dass Geländer durchbrach und über dem Abhang schwebte.

Gehalten nur vom Auflieger, der sich auf der Brücke verkeilte. Das soll wohl irgendwann in den Sechziger oder Siebziger Jahren passiert sein. Ist also schon ein bisschen her.

Dieser Erzählung glaubte ich natürlich, wieso auch nicht, und stellte mir das damals ziemlich gruselig vor.
Eben noch in zwei Meter Höhe die Autobahn im Blick und plötzlich sieht der Fahrer, schmerzhaft über dem Lenkrad hängend, nur noch Tiefe vor sich. Schauervoll so was.

Wieso mir diese alte Story wieder eingefallen ist? Eigentlich dadurch:

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Nämlich auch so ein Crash. Der genaue Unfallhergang ist übrigens auf „APNewszu erfahren.
Hier nur die Kurzform: Ein Fahrzeug fährt auf der George Rogers Clark Memorial Bridge, die die US-Staaten Kentucky und Indiana miteinander verbindet, auf ein liegengebliebenes Auto auf, kracht dadurch auf die Gegenspur und rammt dort einen Sattelschlepper. 

Der kommt daraufhin von der Fahrbahn ab und durchbricht das Brückengeländer, bis er am Rand hängenbleibt. Auch gruselig.

Um die Fahrerin aus dem Führerhaus zu retten, konstruierten die Rettungskräfte ein Seilsystem, mit dem sie einen Feuerwehrmann zu der Lkw-Kabine abseilten.
Dort befestigte der Helfer die Fahrerin an einem Sicherheitsgurt und hob sie in Sicherheit.

Die Fahrerin wurde wohl nur leicht verletzt. Was auch immer das heißen mag. Zwei Personen, die in den beteiligten Autos saßen, wurden jedoch mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

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Och nee. Nicht schon wieder

Die blaue Farbe des Lkw scheint auf Autos ziemlich anziehend zu wirken. Denn nach ihm und ihr ist es nun das dritte Mal, dass ein Pkw mehr oder weniger stark daran zerschellt.
Und das auch noch 250 Meter vor meinem Wochenende. Denn in dem Sträßchen wo der Crash passierte, steht der Lkw Samstag und Sonntag.

Den Unfall kurz erzählt: Ich fahre auf einer vorfahrtsberechtigten Straße, rechts steht ein Automobil. An dem fahre ich vorbei. Ein anderes Auto kommt von links aus einer Seitenstraße ziemlich fix angerauscht, achtet nicht auf den Verkehr auf der Hauptstraße. Also auf mich. Den Rest kann man sich denken.
Nämlich Crash, Boom, Bang. Und ich war das erste Mal bedient.

der blick in fahrtrichtung. von links kam ein anderes auto.
Von links kam ein Auto und rechts stand ein Auto. Und hundert Meter nach hinten ist ne neunzig Grad Kurve.

Am Steuer eine Frau, als Beifahrer ihr Freund oder männlicher Begleiter, keine Ahnung. Auf der Rückbank ein Säugling. Allen dreien ist nix passiert, dass einzig positive an der ganzen Gülle.

Das Auto der Unfallgegnerin, ein Passat, schon ziemlich alt, hat es vorn links erwischt. Stoßstange, Scheinwerfer sind hinüber. Teile dafür gibt es bestimmt auf Schrottplätzen zuhauf. Von daher, ist aber eh nicht mein Problem.

Am Lkw hat es die hintere Radabdeckung nach unten gedrückt und am Auflieger sieht die Abdeckung vom Palettenkasten scheiße aus. Nämlich verbeult und zerkratzt.
Da hütet man das Ding über Jahre sprichwörtlich wie seinen Augapfel und dann: Peng. Ich könnte erbrechen.

kaputter palettenstaukasten an einem sattelauflieger nach einem unfall mit einem auto
Nun isser hin.

Nach der Polizei haben die Freunde angerufen. Die kamen ziemlich fix aus einem Nachbarort.
Ein Pärchen, wir unterhielten uns zwischendurch kurz, alles normal. Sie auch Lkw-Fahrerin im Nahverkehr, was er beruflich macht, keine Ahnung. Hab ihn nicht gefragt. Der war mir aber eh irgendwie unsympathisch.

Nach anderthalb Stunden kam die Polizei. Papiere ausgehändigt, nebenbei sagt der eine Polizist „Was ich hier jetzt schon sehe, ganz klar, Vorfahrtsverstoß.“
Dann fing der Hinzugekommene an, also den die angerufen haben, „das wäre kein Vorfahrtsverstoß, ich hätte Schuld, weil ich zu weit links gefahren bin.

Ich darauf: „Alter. ich musste ausweichen. Da stand ein Auto. Dein Kollege oder Bekannter oder was auch immer der ist, hat doch selbst noch gesehen, wie der gleich nach dem Unfall weggefahren ist.“
Dann der andere wieder: „Ja, dass wäre scheiß egal und spielt überhaupt keine Rolle.“

Meine Antwort: „Du wiederholst dich. Und erzähle nicht so eine Gülle. Sonst werde ich grantig, bin eh schon bedient wegen Euch hier. Wenn man scheiße baut, sollte man auch dazu stehen und sich nicht wie ein großer Max hier aufführen.
Was soll ich denn machen? Anhalten, aussteigen, mich breitbeinig mit ausgestreckten Armen auf die Straße stellen und sagen, ihr bleibt jetzt hier stehen, bis ich vorbei gefahren bin? Ich hatte Vorfahrt, nach links sehe ich nix, kann nur geradeaus gucken. Da war alles frei, also fahre ich an dem Auto vorbei
.“
Meine Güte.

Mittlerweile waren die Polizisten mit ihrem Schreibkram fertig. Der eine sagte zu der Unfallgegnerin: „So. Sie bekommen demnächst Post von der Bußgeldstelle.“ Dann fing der wieder an: „Wenn da was kommt, gibst Du mir das. Da schreib ich was, da erhebe ich Einspruch.“

Ich dachte nur noch, „Himmel nochmal. Wo haben die den denn ausgegraben?“ Na ja. Immerhin weiß ich schon, dass dieser Unfall noch ein Nachspiel haben wird.

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Auto prallt gegen Schneepflug

Verkehrsbeamte in New York haben ein Video eines missglückten Überholversuchs eines Autofahrers geteilt, der zu einem schweren Zusammenstoß mit einem Schneepflug führte.

Am 18. Januar veröffentlichte das New York State Department of Transportation (NYSDOT) ein Dashcam-Video eines Autos, das gegen einen Schneepflug prallte, als Erinnerung daran, das Überholen auf rutschigen Winterstraßen zu vermeiden.

Notiz für mich selbst: Versuchen Sie nicht zu überholen, wenn die Straßen mit Schnee und Matsch bedeckt sind. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt“, sagte NYSDOT.

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I’m lovin‘ it

Keine Ahnung, was im Kopf dieses Fahrers eines Transporters vorgegangen ist. Denn wenn es schon über einem kracht, bleibt man doch stehen und schaut nach, was da schief läuft.
Er versucht aber weiter, sich in eine McDonald’s-Einfahrt zu zwängen.

Das Video, das Berichten zufolge in einem McDonald’s-Restaurant in Augusta, Georgia, aufgenommen wurde, zeigt den bereits beschädigten Kastenwagen, der an einem Schild, welches als Höhenbegrenzung dient, hängen geblieben ist. 
Der Fahrer merkt, dass er festhängt, setzt rückwärts und fährt dann wieder vorwärts, um sich zu befreien, was aber zu noch größeren Schäden führt. 

Schließlich biegt der Kastenwagenfahrer nach rechts ab, reißt eine Heckverkleidung teilweise vom Aufbau ab und schrottet das Durchfahrtsschild.

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Nur nicht anhalten

In Arkansas haben Überwachungskameras einen Unfall aufgezeichnet, der verursacht wurde, nachdem ein Autofahrer beim Versuch seine Ausfahrt noch zu erreichen, plötzlich langsamer wurde.

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Das Video wurde am 13. Dezember auf der Interstate 40 in der Nähe von Clarksville, Arkansas, aufgenommen.

Im Clip ist zu sehen, wie ein auf der linken Spur fahrendes schwarzes Auto plötzlich anhält und dann nach rechts abbiegt, um die Ausfahrt zu erreichen.
Dabei schneidet der Pkw zwei Sattelschlepper. Die beiden Lkw-Fahrer versuchen noch, dem Auto auszuweichen, doch leider vergebens.

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Glück im Unglück

Die Dashcam eines Autofahrers hat einen Unfall aufgezeichnet, der durch einen stehengebliebenen Pickup auf einer nebligen Brücke verursacht wurde.

Das Video wurde auf der Port Mann Bridge in der Nähe von Vancouver, British Columbia, aufgenommen.

Im Video ist zu sehen, dass auf der rechten Spur der Brücke ein liegengebliebener Pickup steht, der im Nebel vom Fahrer eines Betonmischer übersehen wird:

https://youtu.be/DfhedyxfhOU?feature=shared
YouTube-Originallink >>>

Als der Fahrer des Betonmischers ausweicht, um dem Pick-up nicht zu rammen, springt ein Mann vor dem Pick-up hervor und rennt über die linke Spur, um sich in Sicherheit zubringen. 
Der Betonmischer streift die Ecke des Pick-up-Anhängers, schafft es aber, dem rennenden Fußgänger auszuweichen.

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Ich bin kamerascheu

Alles was jetzt folgt, ist laienhaftes Halbwissen. Denn ich habe logischerweise wenig Ahnung von Arbeitsrecht oder so. Klar, bin ja ein Lkw-Fahrer. Für alles andere guckt auf Google.
Aber nun ja, ich will dennoch mal folgende Frage versuchen zu beantworten:

Frage ob ich während der arbeit gefilmt werden will

Ich denke, in Deutschland oder generell in Europa ist das eh kein Thema. Aber…

…natürlich halte ich nix davon, während meiner Arbeit gefilmt zu werden. Und ich denke, da bin ich nicht allein mit dieser Meinung. Denn eine Kamera die auf mich gerichtet ist, stellt einfach einen Eingriff in meine Privatsphäre dar. Dafür kann es kein stichhaltiges Argument geben.
Schon allein deshalb, weil es mit heutiger Technik andere Möglichkeiten gibt, um Müdigkeit oder Unaufmerksamkeit zu erkennen.

So zum Beispiel durch eine Dashcam, die nach vorn filmt. Auch damit kann ein Fehlverhalten erkannt werden, wie beispielsweise zu enges Auffahren, starkes Bremsen oder die Spur nicht zu halten.
Aber auch ohne Kamera können Fahrer sehr genau überwacht werden. So analysiert ein Müdigkeitswarner das Lenkverhalten des Fahrers mithilfe des Spurwechselassistenten.

Erkennt der Müdigkeitswarner durch das Lenkverhalten, dass der Fahrer zu müde ist, um weiterzufahren, gibt der ein Zeichen – je nach System mit einem Symbol im Display und einem akustischen Signal oder auch einem Vibrieren im Lenkrad.

Aber wie geschrieben. Ich habe kein Problem mit Kameras, die nach vorn filmen. Aber wenn ich irgendwann in einen Lkw einsteige und ich sehe eine nach innen gerichtete Kamera, die mich und mein Tun überwachen soll, wäre das mein letzter Tag in dieser Firma.

Mag sein, dass ich da ein wenig ambivalent bin. Aber mal ein Beispiel: Jemand ignoriert eine rote Ampel und rammt „meinen“ Lkw.
Die nach vorn gerichtete Dashcam beweist, dass ich grün hatte, die auf mich gerichtete Kamera zeigt allerdings, dass ich zum Zeitpunkt des Unfalls nach einer Flasche Wasser gegriffen habe. Also vielleicht kurz abgelenkt war.

Das wäre doch alles „Munition“ für die gegnerische Versicherung, deren Anwälte und eventuell sogar meinem Arbeitgeber.
Will ich das? Nö. Natürlich nicht. Weil ich nicht befürchten möchte, dass mein geringes eventuelles Fehlverhalten im Falle eines Gerichtsverfahrens gegen mich ausgenutzt wird. Ist doch logisch.

Ich denke eh, dass wir uns überhaupt daran gewöhnen, in einer Überwachungsgesellschaft zu leben, in der praktisch alles was wir tun, gefilmt und aufgezeichnet wird.

Verkehrskameras filmen mich, wenn ich auf Autobahnen fahre oder durch eine Fußgängerzone laufe. Bin ich beim Be- oder Entladen, wird jeder meiner Schritte verfolgt. Und zwar in einer Qualität, mit denen man das Logo auf meinen Arbeisschuhen erkennen kann.
Besuche ich ein Einkaufszentrum, werde ich von der Auffahrt auf den Parkplatz bis zur Abfahrt durchgehend beobachtet.

Und das, obwohl es niemanden nutzt, meine stattliche Figur aufzuzeichnen. Auch wenn er merkt, dass ich nichts schlimmes im Schilde führe.

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Blick nach vorn

Was möglich ist, wenn man auch nur für einen kurzen Moment unkonzentriert oder abwesend ist, kann man in diesem Video sehen:

Um nicht auf einem auf der rechten Spur stehenden Lkw drauf zu krachen, weicht der Fahrer mit dem weißen Pickup instinktiv nach links aus und rammt einen bereits dort fahrenden Truck.
Dessen Fahrer verliert die Kontrolle, prallt erst gegen den stehenden Sattelauflieger, kommt dann von der Straße ab und donnert gegen ein Dixi-Klo auf dem Seitenstreifen.
Na hoffentlich saß beim Aufprall keiner drin.

Das Video wurde am 1. August vom Facebook-Nutzer Brent Jackson geteilt. Der schreibt, dass bei diesem Unfall niemand verletzt wurde.

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