Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Schlagwort: Unfall

Trash TV

Ein Lkw bleibt in Norwegen an einem schneebedeckten Anstieg hängen. Bei dem Bergungsversuch wird ein Abschleppwagen mit in die Tiefe gerissen. 60 Meter rutschten der Lastwagen und der Abschleppwagen einen Hang hinunter.
Der Fahrer des Bergungsdienstes kann sich mit einem Sprung aus dem Führerhaus retten, der Lkw – Lenker wird verletzt.

6 Comments

Zur falschen Zeit am falschen Ort

Blogleser Zeyringer schreibt:

Und wenn du demnächst wieder die A13 entlang fährst, dann behalte die Stützmauern im Auge: derStandart.at

Demnächst ist gut. Keine zwölf Stunden vorher bin ich über die Brennerautobahn Richtung Süden gefahren. So wie fast jede Woche.
Dieser Mauersturz ist kurz vor der Mautstation bei Schönberg passiert. Da fahren Laster langsam über die äusserste rechte Fahrspur. Trotzdem ist es kaum zu glauben, dass ein Lkw auf seiner gesamten Länge von einer herabstürzenden Stützmauer zerquetscht wird.

Zur falschen Zeit am falschen Ort. Klingt blöd, trifft aber hier zu. Im oben verlinkten Artikel gibt es einen Kommentar, der in etwa so lautet: „Lkw fahren 100 000 km im Jahr und dann sowas. Unglaublich dieses Pech.“ So kann man es auch ausdrücken.

3 Comments

Öfter mal was neues

Stau hinter der letzten Mautstelle vor Turin. Normalerweise ordnet sich der Verkehr von sieben oder acht Spuren auf drei Fahrstreifen ein. In Italien sieht man das aber nicht so eng. Da passen auch zwölf Autos nebeneinander. Im Süden des Landes auch fünfzehn. Mindestens.
Nachgeben ist nicht. Sonst steht man sich dumm und dämlich. Also hängt man stur am Vordermann und rollt zentimeterweise vorwärts. Der Blick wandert dabei abwechselnd vom linken Spiegel nach vorn und weiter zum rechten Spiegel. Passt eigentlich immer. Na ja, fast.

Am Dienstag knirschte es plötzlich auf der Beifahrerseite. Keine Ahnung, ob ich das Auto übersehen hatte oder einfach eine Lücke vom Pkw ausgefüllt wurde. Auf jeden Fall war nicht genügend Platz für beide vorhanden.
Während ich mir den Schaden ansah, quälte sich die Fahrerin aus Ihren Opel. Der linke Aussenspiegel war hinüber, die Fahrertür zerkratzt und etwas eingedrückt.
Am Lkw wurde die untere Trittstufe des Einstiegs etwas nach oben gedrückt. Sonst nix. Fällt kaum auf.

Beim Anblick des Schadens an Ihrem Auto begann die Frau zu brüllen. Ich kenne keine italienischen Schimpfwörter. Trotzdem konnte ich mir vorstellen, mit was ich betitelt wurde. Aber das kann ich auch – zwar nur auf deutsch und englisch. Dafür aber lauter als jedes hupende Auto um uns herum.

Keine Ahnung, ob die davon beeindruckt war. Sie stieg in’s Auto und verschwand zickzack fahrend im mittlerweile zähfliesenden Verkehr. Und ich stand da wie ein Trottel. Nicht einmal das Kennzeichen habe ich komplett notiert.
Gut, dass wäre eh sinnlos gewesen. Im Endeffekt bin ich froh, dass die abgehauen ist. Mein Schaden war minimal und mir wurde nerviger Schreibkram erspart.

2 Comments

ADAC Crash Test – ungebremst in ein Stauende

Sie zählen zu den schwersten Unfallarten: Lkw, die ungebremst in ein Stau-Ende fahren. Abhilfe könnten „Notbremsassistenten“ bringen, die für alle neuen Lkw zwar zur Vorschrift werden, aber die technischen Möglichkeiten gar nicht ausschöpfen. Zu welchen fatalen Folgen ein Auffahrunfall aus 70 km/h führt, zeigt der ADAC Test:

Weiter >>> (externer Link)

19 Comments

Fixe Post

Ralf schreibt hier:

Falls mal was von der Bußgeldstelle kommt, leg Einspruch ein.

Fünf Tage später war der erste Brief schon da. Bei solchen Sachen sind die fix. Gut, ist erstmal nur eine Anhörung. Bringe ich den ganzen Senf halt nochmal zu Papier und warte auf den nächsten Bescheid.

Unfall Frankfurt

10 Comments

Wirrbales

Manche Sachen sind schwer zu beschreiben. Allein deshalb, weil ich sie nicht verstehe. Ich versuche es trotzdem einmal.

Gestern am späten Vormittag, irgendwo im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim. Ein Kunde wartet auf seine Paletten, er hätte diese gerne noch am Samstag. Klar, warum nicht. Ist ja ein gewöhnlicher Werktag und Samstagsarbeit ist für mich mittlerweile ebenso normal.
Aber zurück zum Thema: Die Firma liegt in einer schmalen Strasse. Auf der einen Seite stehen Vorstadtmehrfamilienhäuser im neunziger Jahre Stil, vor denen die Autos der Anwohner geparkt sind. Natürlich auf der Strasse. Für extra Mieterparkplätze fehlte wohl der Platz. Gegenüber wechseln sich Einfamilienhäuser mit kleineren Gewerbeobjekten ab.

Ich kannte weder diesen Betrieb, noch die Strasse. Also hielt ich erst einmal vor dem Tor, um zu erfragen, wo eigentlich entladen wird. Der Chef, knappe siebzig, war selber anwesend: „Wir entladen auf der Strasse“, bekam ich im tiefsten Frankfurter Dialekt zu hören. „Es ist ja nicht viel. Das geht fix!“

Ging es eigentlich auch. Nur eben nicht schnell genug für einen Pkw – Fahrer. Während alle anderen drehten und über eine Parallelstrasse fuhren, regte der sich auf. Anzeigen wollte er mich und die Polizei rufen. Ich beachtete Ihn nicht weiter, zumal der Alte mittlerweile mit Stapler und Hubwagen eingetroffen war.
So fiel es mir auch nicht auf, dass der wohl ebenfalls wendete und verschwand.

Sieben Paletten sollten insgesamt entladen werden. Die sechste beförderte ich gerade nach hinten, da tauchte die Polizei in Gestalt von zwei Beamten tatsächlich auf. Keine Ahnung, wo die so schnell herkamen. War wohl ein ruhiger Vormittag im östlichen Teil von Frankfurt.
Nun begann ein relativ harmloses Gespräch zwischen Firmeninhaber, einem der Uniformierten und mir. Es drehte sich um den Grund und die Dauer meiner Strassenokupation und über die Art und Weise, wie diese erfolgte. Ich hätte vorher die zuständige Polizeidienststelle anrufen sollen, damit diese Vorkehrungen für eine Strassensperrung treffen kann.

Darauf hinzuweisen, dass mir als Ortsfremder weder der Standort, noch die Telefonnummer bekannt sei, verzichtete ich. Ich beließ es bei der Erwähnung, dass man mich für diesen Wunsch auslachen würde. „Das wäre Humbug“, bekam ich als Antwort. Dann waren beide verschwunden.

Nur leider nicht entgültig. Zwei Minuten später hüpfte ich vom Auflieger, schloß die Türen und erspähte Ihren Transporter ungefähr zwanzig Meter vor dem Lkw. Einem Autofahrer der gerade ankam, erzählte ich, dass ich sofort weg fahre. Der war glücklich, soweit kein Problem.
Da hatte ich die Rechnung aber ohne die Polizei gemacht. Kaum im Fahrerhaus, durfte ich Führerschein und Fahrzeugpapiere aushändigen. Während sich der Wortführer die Dokumente anschaute, versuchte der zweite die mittlerweile wild hupende Pkw – Meute hinter mir zu beruhigen. Das gelang aber nicht.

Kaum hatte ich die Ausweise wieder in der Hand und durfte mit Ermahnung, aber ohne Strafe den Weg frei machen, zwängte sich der erste Depp zwischen mir und den parkenden Autos durch. Oder anders ausgedrückt: Er versuchte es. Mit dem rechten Aussenspiegel blieb er an einen der parkenden Pkw hängen und hinterlies unschöne Kratzer. Ein hinter Ihm fahrender machte es nicht besser. Immerhin suchte der sich eine andere Karre aus, die er beschädigte.

Ich stieg wieder aus, fragte den stilleren der beiden Polizisten, ob ich warten soll. Oder eher muß. Seine Antwort war eindeutig und lautete – ich hatte es nicht anders erwartet – ja. Aber umparken durfte ich. Beschädigte Autos gäbe es bereits genug.
Zwei Minuten später war ich wieder am Ort des Geschehens. Die Daten der Verursacher wurden aufgenommen, anschließend meine. Nun wandern die doch noch zur Bußgeldstelle. Toll gemacht, Ihr Frankfurter Würstchen.

Zeit verloren und demnächst vielleicht auch noch Geld. Und das nur, weil einige Autofahrer stur sind. Und blind. Natürlich haben die auch keine Zeit. Angeblich. Schließlich war es Samstagvormittag.
Eines der Autos war mit Werbung eines Pflegedienstes beklebt. Als eigentlich alles erledigt war, begann der eine lautstarke und völlig unnütze und dumme Diskussion mit den beiden Polizisten – nach dem Motto, alle haben Schuld. Nur er nicht. Man hätte Ihn warnen müssen, dass er da nicht ungeschoren durchfahren kann.

Noch Fragen? Keine? Gut! Ich habe nämlich keine Antwort darauf. Aber das habe ich ja bereits im ersten Satz erwähnt…

50 Comments

Traurig

Im Jahr 2010 starben auf Deutschlands Straßen 162 Fahrerinnen und Fahrer von Güterkraftfahrzeugen.
11 539 wurden bei Verkehrsunfällen verletzt.

Unfall

5 Comments