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Monat: Mai 2012

Bericht über Paketzusteller

Langer ausführlicher Artikel von Günter Wallraff auf zeit.de über die Arbeitsbedingungen beim Paketzusteller GLS.

Pakete ausliefern ist ein Knochenjob und pro Stunde gibt es oft weniger als fünf Euro. Günter Wallraff hat erlebt, wie Fahrer ausgebeutet werden

An meinem ersten Arbeitstag bei GLS werden wir 230 Pakete ausliefern, 130-mal anhalten, an 130 verschiedenen Orten, die wir mit größtmöglichem Tempo anfahren, häufig über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Um 18 Uhr werden wir zurück im Depot sein, 20 Pakete, die wir von Kunden mitgenommen haben, müssen noch ausgeladen werden, Papierkram muss im Büro erledigt werden, um 19.30 Uhr sind wir zu Hause. 14 Stunden haben wir gearbeitet.

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Quersubventionierung

Nochmal zum Thema Einkaufen. Es gibt Tage, da muß eine Tankstelle genügen. Das ist zwar blöd, lässt sich aber nicht immer verhindern. So wie gestern, östlich von Neustrelitz.
Umso überraschter war ich aber, dass ich für zwei Flaschen Cola, eine Bockwurst und fünf normale Brötchen nur knapp fünf Euro bezahlen musste.

Eine Premiere gab es dort auch: Zum ersten Mal berechnete man mir das Auffüllen meines Wasserkanisters. Pro Liter waren fünf Cent fällig.

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Fuhr der LKW zu schnell in der Kurve?

Wie wenig muß man als Kommentatorin zu sagen haben, um ein Video mit solch einen Nonsens zu besprechen?

Wirklich lustig wird es aber am Ende des Videos: Während sich der Pkw – Fahrer sein kaputtes Auto anschaut, versucht der Lkw – Lenker verzweifelt sein Gefährt zu verlassen.

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Schlaue Dialoge

Die Erfindung eines Gottlieb Daimler wird für die Entwicklung des Verkehrsgeschehens wohl ohne große Bedeutung bleiben

Großer Brockhaus, 1896

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Andreas macht mich auf folgendes Vorkommnis aufmerksam. Vielen Dank dafür:

Hallo Maik, habe heute einen Artikel und nette Kommentare dazu in der
Nassauischen Neuen Presse gefunden. Er handelt vom Versuch der Gemeinde
Lindenholzhausen bei Limburg, das Parken von LKW vor einem Supermarkt zu
verhindert. Vielleicht interessiert es Dich und Deine Leser.

https://www.fnp.de/nnp/region/lokales/limburg-lahn/

Schöne Grüße
Andreas

Tja. Ich kenne die Situation dort nicht und weder durch das Foto, noch durch den Artikel wird man schlauer.

Unterwegs einkaufen muß ich auch und gerade mit einem Lkw ist das oft nur schwer möglich. So nutze ich Bushaltestellen oder ähnliche Haltebuchten. So wie im oberen Fall. Nach spätestens zehn Minuten fahre ich eh weiter.
Auf wenig befahrenen Strassen halte ich auch mal am Rand. Da fungiert der Lkw quasi als verkehrsberuhigte Zone (-kleiner Scherz). Bisher hatte ich damit noch keine Probleme.
Selbst Anwohner haben i.d.R. dafür Verständnis.

Gerade deshalb ist es unverständlich, warum im geschilderten Fall mit der Brechstange gearbeitet wird. Jetzt stehen dort Leitpfosten, in wenigen Wochen werden es Steine oder Felsbrocken sein. Anstatt nach einer für alle Seiten geeigneten Lösung zu suchen, wird auf stur geschaltet. Das Ergebnis sieht man in den Kommentaren.

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Herdentrieb

Um sechs Uhr öffnete die Warenannahme des Lebensmitteldiscounters, für dem meine Apfelschorle bestimmt war. Eigentlich reicht es, sich eine halbe Stunde vorher vom Wecker aus dem Schlaf klingeln zu lassen. Bleibt also genügend Zeit um sich aus der Koje zu quälen und zum Frischmachen am Kanister. Dachte ich zumindest.

Andere Fahrer sahen das aber anders. Eine dichte Traube von mehr als zehn Männern drängelte sich bereits um den Schalter. Wie mir später einer erzählte, wohl schon seit kurz nach fünf. Einer machte den Anfang und andere trotteten hinterher.

Ich gab meine Papiere als vierzehnter oder fünfzehnter ab und bekam trotzdem gleich eine Rampe zugewiesen. Es geht also auch gemütlicher.

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