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Schlagwort: Rasthof

Einmal duschen bitte

Einmal duschen kostet im Rasthof Bruchsal – Ost drei Euro. Dafür das man nicht mal eine integrierte Toilette vorfindet und der eigentlich winzige Raum heiß und stickig ist, weil die Abfuhr der feuchten Luft nicht funktioniert, ist das schon arg happig.

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Pissevent

Das Wetter war toll. Deshalb hätte ich gerne meine Tür den ganzen Tag offen gelassen. Aber in meiner Umgebung muffelt es ein wenig. Da hilft auch das Gras nicht unbedingt.

Pissevent

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Schlaflos in Bayern

Tatort Rasthof Irschenberg: Rechts neben mir ein Pole mit nen Kühler. Links ein Rumäne, natürlich auch mit Kühler. Irgendwo hinter mir ein Däne. Auch an dessen Auflieger brummt ein Kühlaggregat.
Gut, es laufen nicht alle gleichzeitig. Das vom Polen ist am lautesten. Dafür verstummt es nach zehn Minuten für jeweils eine knappe halbe Stunde.
Diese Zeit nutzt aber der Rumäne, um seine Ladung zu kühlen. Sind beide kurz aus, dringt das dänische Brummen an mein Ohr. Es ist weiter weg und stört nicht so arg.

Leider hält diese relative Ruhe nicht lange an. Kaum habe ich mich etwas entspannt, röhrt es an einem der beiden Auflieger neben mir und das Spiel beginnt von neuem. Wer schützt mich eigentlich vor Lärm?

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Dieseldirne

Gestern nachmittag auf dem Rasthof Feucht bei Nürnberg. Während ich ein wenig vor mich hin döse, klopft es an die Tür. Ich quäle mich aus dem Sitz, draussen steht eine Frau um die dreißig. Noch darüber nachdenkend, ob es sich lohnt das Fenster zu öffnen, fängt Sie an mit den Armen zu wedeln. Was bleibt mir also übrig.

„Hallo“, sagt Sie. „Was für ein Scheisswetter!“ „Ja“, antworte ich. Mehr fiel mir in dem Moment grad nicht ein. Dann war Sie wieder am Zug: „Hast Du mal zwei oder drei Liter Diesel für mich?“
„Da hinten ist eine Tankstelle“, erwiderte ich. „Ja, ich weiss. Aber mir geht es gerade nicht so gut“, bekam ich zu hören.
Mit einem „Nee. Und jetzt verschwinde“, beendete ich unser Gespräch.

Einmal aufrecht sitzend beobachtete ich, wie Sie versuchte, bei weiteren Fahrern Diesel zu schnorren. Ohne Erfolg.

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Ist Feiertag

Seit 14 Stunden sehe ich das:

feiertag

feiertag

feiertag

Zwischendurch war ich essen, urinieren, duschen. Und quatschen. Aber nur kurz. Was für ein ereignisreicher Tag.

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Unterschiede

Dienstagabend, irgendwann gegen halb elf. Seit knapp drei Stunden stehe ich auf dem Rasthof Würzburg und mache meine elf Stunden Pause. In der Zwischenzeit war ich duschen, habe etwas gegessen und lungerte vor dem Laptop herum. Schließlich wird es Zeit, pennen zu gehen.

Dazu kommt es aber nicht. Der kalte weisse Strahl einer Taschenlampe trifft mich voll im Gesicht. Noch ehe ich den Sinn dieser Maßnahme begreife, höre ich ein Brüllen: „Polizei. Verschwinden Sie hier.“ Selbst durch das geschlossene Fenster sind diese Worte klar zu verstehen. Ich öffne dieses und frage: „Warum?
Die genaue Antwort des Uniformierten habe ich vergessen. Oder nicht begriffen. Spielt eigentlich auch keine Rolle. Er war der Meinung, ich würde mit dem Lkw im Weg stehen. Wie so viele andere auch. Verschwinden sollte aber nur ich. Mein Einwand, dass andere einen wesentlich kriminelleren Standplatz haben, hatte eine Kontrolle zur Folge. War klar. Wenn Argumente ausgehen, kommen Staatsbedienstete mit dieser Maßnahme. Peinlich, hilflos, lächerlich. Was auch immer.

Gefunden wurde nichts. Wie auch. Für die achtzehn Minuten Überschreitung haben mich die Italiener schon abgezockt.
Anschliesend mußte ich fahren. Abends kurz vor elf. Ob ich müde bin? Egal! Ob ich Alkohol getrunken habe? Scheiss egal. Hauptsache ein Erfolgserlebnis. Für den Staatsdiener versteht sich.

Jeder Bauer würde die mit einer Mistgabel vom Hof jagen. So schaut es aus. Aber nun gut. Gefunden habe ich einen annehmbaren Standplatz für den Rest der Nacht auf einem Rasthof kurz vor Nürnberg. Also weit mehr als eine Stunde später. Verkehrssicherheit pur.

Freitagabend, Rasthof Irschenberg. Auch diesmal stehe ich abseits der Lkw – Stellplätze. Parkplatznot, Ihr wißt schon. Kurzes Gespräch mit einer Polizistin. Sie kennt die Situation, hat Verständnis und gibt sogar noch hilfreiche Tipps. Es geht also auch anders. Humaner. Und freundlicher. Danke nach Oberbayern.

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Sonntagsausflug

Es gibt Verkehrsplaner, die mitdenken. Die konzipieren einen Tunnel, damit Leute wie ich sicher die andere Seite der Autobahn erreichen können. Denn da gibt es BurgerKing. Oder anders ausgedrückt: Wenigstens ein guter Grund, den Lkw an einem Sonntag zu verlassen.

Tunnel zum Fresstempel

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