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Schlagwort: Internet

Links und rechts der (Daten-) autobahn

Bei Leverkusen wollen Anwohner keine Raststätte, in der Wetterau auch nicht und auch Hockenheim will lieber Vettel, als ruhende Lkw-Fahrer. Aber ich hätte da eine Idee. Den eigenen Lebensstil überdenken, der die Lkw-Transporte auf den Autobahnen erst verursacht. Gemüse und Obst aus der Region essen und nur, was saisonal gerade bei uns wächst! Keine Billighandys aus China. Das würde den Bedarf an Stellplätzen erheblich verringern.
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Die Rumänin Rovana Plump sollte neue EU-Verkehrskommissarin werden. Obwohl gegen sie wegen Amtsmissbrauchs ermittelt wird. Aber nun scheint die aus dem Rennen zu sein. Denn der Rechtsausschuss lehnte Plump ab.
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Eine dänische Firma wirbt über eine polnische Tochterfirma philippinische Fahrer an, damit diese in Westeuropa arbeiten. Natürlich unter miserablen Bedingungen.
Sie lebten in ihren Fahrzeugen, kochten provisorisch im Freien, wuschen ihre Wäsche auf Parkplätzen. Sowohl ihr Grundgehalt als auch Spesen lagen weit unter dem, was die Gewerkschafter normalerweise aus Lohnabrechnungen polnischer Verträge kennen.

Jetzt erreichten Gewerkschaftler eine Mindestlohn-Nachzahlung. Den Philipinos wird jetzt der ausstehende deutsche Mindestlohn nachgezahlt.
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Was für ein komischer Beitrag:

Nach einer mehr oder weniger langen Nacht im LKW, vernachlässigen dann allerdings tatsächlich einige die Körperpflege. Doch das hat eine eher traurige Ursache, meint die Insiderin: „Dass manche Kollegen manchmal etwas ungepflegt wirken, hat auch einen finanziellen Grund. Es geht nämlich auf Dauer ziemlich ins Geld, sich täglich auf der Raststätte zu duschen.“
Ein anderer LKW-Fahrer bestätigt unserer Redaktion die hohen Preise – manche Raststätten sollen vier Euro fürs Duschen verlangen. Doch das größte Problem sind dabei nicht die Raststätten: „Wenn ein Fahrer seine tägliche Fahrzeit von neun Stunden voll hat, muss er den nächstbesten Parkplatz ansteuern, und dort gibt’s keine Duschen, geschweige denn ein WC. Und das passiert einem dann noch zwei- bis dreimal in der Woche hintereinander“

Quelle

Körperpflege vernachlässigen die, die auch sonst nichts auf sich geben. Egal was für einen Job die ausführen.
Jeden Tag versuche ich zu duschen. Klappt auch meistens. Oft in Firmen, die ich anfahren muss oder eben in Raststätten. Muss ja nicht unbedingt Abends sein. Mache ich tagsüber 45 Minuten Pause, nutze ich die dafür. Ausserdem habe ich einen Kanister mit Wasser dabei. Falls es mal nicht mit duschen klappt, kommt halt auch mal vor. Jeder kann was für seine Hygiene machen.
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Marina Fasser starb durch einen rechtsabbigenden Lkw. Welch unendliches Leid solch ein Unfall auslöst, zeigt dieser Bericht.
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Lkw-Fahrer stirbt in seiner Kabine. Solche Meldungen lese ich in letzter Zeit häufiger. Vielleicht auch nur ne Häufung der Meldungen und keine Zunahme „gesundheitlicher Probleme“? Diese Nachrichten verbreiten sich heute halt schneller. Und falls doch, vielleicht gibt es mehr ältere Fahrer als früher. Sind halt anfälliger für gesundheitliche Probleme.
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Die flämische Polizei hat offenbar einen Ring polnischer Betrüger auffliegen lassen, die in großem Stil Software zur Manipulation von digitalen Tachographen vertrieben hat.
Ein belgischer Polizist dazu auf Facebook: „Diese Manipulationen übertreffen bei weitem altbekanntes. Es wurde damit geschafft, die Software im Gerät zu verändern.
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In Wien soll ab nächsten Frühjahr ein Rechtsabbiegeverbot für alle Fahrzeuge über 7,5 Tonnen, die über kein entsprechendes System verfügen, mit einer Übergangsfrist von einem Jahr in Kraft treten. Das kommt einem De-facto-Fahrverbot für betroffene Gefährte gleich.

Und auch hier wieder: Warum gleich mit dem Dampfhammer? Wenn wirklich Sicherheit im Vordergrund stehen würde, wären getrennte Grünphasen für rechtsabbiegende Fahrzeuge und Radfahrer/Fußgänger und nach hinten versetzte Übergänge eine bessere Hilfe.
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Und noch eine Forderung nach einem Fahrverbot. Nach einem Unfall vom Freitag in Berlin fordern Politiker, SUVs aus der Berliner Innenstadt zu verbannen. Stephan von Dassel, Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, sagte: „Solche panzerähnlichen Autos gehören nicht in die Stadt„.

Und ich dachte immer, Autos werden von Menschen gefahren. Ein SUV alleine, baut keinen Unfall. Also gehören Menschen raus aus der Stadt?
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Während ich Disponentenwitze reiße, gehen andere ernsthaft an das Thema „Disponent“ ran. Da werden Checklisten nach dem Motto „How to talk to truckers“ erstellt. Kann man mal machen.

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Einige Maxi-Autohöfe (z.B. Wertheim) erhöhen die Parkpreise. Eine Stehzeit zwischen zwei und vierundzwanzig Stunden kostet jetzt 20 Euro. Davon werden zehn Euro als Verzehrgutschein angerechnet.
Betrifft mich persönlich kaum, da ich eh nur selten einen Autohof anfahre. Und gerade diese Maxihöfe. Eh zu teuer, dass Personal auch nicht immer nett. Letzteres kann aber auch daran liegen, dass die sich den ganzen Tag Klagen über die hohen Preise von Lkw-Fahrern anhören müssen.
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Die Polizei will eine Kontrollstelle einrichten und der dafür vorgesehene Platz ist mit Lkw zugeparkt. Wer kann denn so etwas auch vorher ahnen.

Aber mal ernsthaft: Gibt es da in der Gegend keine Wald-, Feld- und Wiesenparkplätze, die für solch eine sonntägliche Kontrolle genutzt werden können? Muss man Fahrern auch noch die Plätze streitig machen, auf denen sie zumindest ein Mindestmaß an sanitären Einrichtungen vorfinden?
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Weil sich ein Anwohner in Schöppingen von den Geräuschen die eine Lkw-Entladung verursacht, gestört fühlte, sperrte er den Fahrer des Lkw im Kühlkoffer seines Lasters ein. Geschichten gibt es. Unglaublich.

Aber die Moral von der Geschicht? Bau Dir Lärmschutzfenster ein, dann kommt der Lärm von draußen nicht rein.
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Uhhh. Darf ich nicht vergessen: Am 12. September gibt es einen bundesweiten Aktionstag der Polizei. Dann werden Lkw kontrolliert.

Wann wurde ich hier in Deutschland eigentlich zum letzten mal kontrolliert? Keine Ahnung, zig Jahre her. Sehe ich mal ein Auto des BAG, steht es meist auf einem Parkplatz. Keine Ahnung, was der Bundesamt-Mitarbeiter dann treibt. Polizei überholt mich nur.

Und nun am 12. September einen „Aktionstag“. Bis zu 5 000 Beamte werden in ganz Deutschland im Einsatz sein. Schön. Für mich trotztdem nur eine Alibiveranstaltung.
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Bei einer mehrstündigen Kontrolle des Schwerlastverkehrs auf der A8 bei Gruibingen am Donnerstag haben nach Angaben der Polizei 80 Kraftfahrer das dortige Überholverbot ignoriert. Die Fahrer müssen jetzt mit einem Bußgeld in Höhe von 70 Euro und einem Punkt im Zentralregister rechnen.
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Skandalöse Zustände im Duisburger Hafen. Tja, erst schafft man diese Möglichkeiten und dann wundert man sich über solche Verhältnisse. Übrigens nicht nur in Duisburg.

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Fast drei Jahrzehnte wurde in Straßen und Brücken im Osten investiert, die Infrastruktur im Westen dagegen arg vernachlässigt. Die Folgen sieht man westlich von Werra und Elbe schon länger. Autobahnen deren Ausbau längst überfällig ist, ein Straßennetz, welches an der Belastungsgrenze angekommen ist, Brücken, die nur noch mit gedrosselter Geschwindigkeit befahren werden dürfen oder gleich komplett für den Schwerverkehr gesperrt werden.
Die Kapazitätsgrenze ist fast erreicht. Und ohne ein drastisches Umdenken in der Verkehrspolitik ist das Verkehrsaufkommen kaum noch zu bewältigen.
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Zwei Schweizer Polizisten helfen Lkw-Fahrern bei der Parkplatzsuche. Sehr schön. Aber am coolsten ist Ungarn-Trucker Lazloam Ende des Beitrages: „In Deutschland werden wir immer weggejagt oder müssen Bussen zahlen.“
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Die „Passauer Neue Presse“ fragt: In Ostbayern fehlen Lkw-Fahrer. Bleiben die Brummis bald stehen?

Quark. Geht immer weiter. Denn hinterm Ural wohnen auch noch Menschen. Für Nachschub ist also gesorgt. Und denen sind auch schlechte Bezahlung, lange Arbeitszeiten und fehlende Wertschätzung egal.
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Dem #IchHabDenAssi gehen die versprochenen öffentlichen Mittel aus. Denn die Mittel aus dem Bundeshaushalt 2020 reichen nicht.
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Wer seinen Lkw verbotswidrig in eine Zufahrt zu einem Autobahnparkplatz abstellt, erhält keinen vollen Schadensersatz sowie kein komplettes Schmerzensgeld, wenn ein Pkw-Fahrer auffährt. Denn obwohl die Parkplatznot auf Autobahnen bekannt sei und die Ordnungshüter derartiges Parken womöglich mitunter dulden, rechtfertige dies keine Ausnahmen.
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Apropo Belastungsgrenze der Infrastruktur. Das Vorstandsmitglied der Duisburger Hafen AG, Thomas Schlipköther, fordert eine bessere Verzahnung von Zugfernverkehr und Lkw-Logistik.

Für Langstrecken sollten mehr Züge verwendet werden. Lkw sollten eher den Nahverkehr zu den Bahnhöfen und von diesen zu den Zielorten übernehmen. Dafür könnten neben dem herkömmlichen Containertransport zum Beispiel auch mehr sogenannte Taschenwagen im Bahnverkehr verwendet werden: Flach gebaute Waggons, die mit ihren Vertiefungen ganze Lkw-Sattelauflieger samt deren Rädern aufnehmen.

Auf der Fachtagung Truck Symposium am 19. 07. 2019 am Nürburgring

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Ab August verbietet Tirol an bestimmten Tankstellen das Tanken für Lkw ab 12 Meter Länge. Betroffen sind Tankstellen in der Nähe der Abfahrten Wattens und Innsbruck-Süd. Grund ist, dass es durch die hohe Anzahl an tankenden Lkw zu massiven Behinderungen und Rückstaubildungen gekommen sei.
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Der erste schwere Unfall mit E-Scootern in Berlin seit der Zulassung vor zwei Wochen. Es geht also los. Vielleicht sollte ich eine Strichliste führen.
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Abstandsvergehen von Lkw kontrollierte die Verkehrspolizei auf der A 13 mittels einer Drohne. Drei Kilometer vor dem Rastplatz Krausnicker Berge hatte sich die Bereitschaftspolizei mit der Drohne positioniert, um den fließenden Verkehr zu überwachen.
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Tatwerkzeug Brieföffner. Drei Tage Hitze machten einigen zu schaffen. Gute Besserung dem Kollegen.
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Ein 74-jähriger sollte seinen Ruhestand genießen und nicht am Steuer eines Lkw sitzen.
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Perspektivwechsel. Vom Lkw aufs Rad. Eine tolle Aktion, finde ich.
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Die vielen Unfälle auf der A2 belasten die Feuerwehren. Jetzt haben die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Schaumburg in einem Brandbrief an die Politik auf die hohe Belastung durch Einsätze auf der A2 aufmerksam gemacht.
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Jetzt wo das Thema PKW-Maut erledigt ist, kann sich Verkehrsminister Scheuer um die Tiroler Blockabfertigung vor Kufstein kümmern. Letzte Woche an verschiedenen Tagen wieder zig Kilometer Stau. Diese Maßnahme ist so lächerlich und bestraft nur die falschen. Was für eine armselige Politik.
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Jeden Tag verunfallt irgendwo in Deutschland ein Lkw am Stauende und dem Verkehrsministerium liegen darüber keine Erkenntnisse vor.
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Ein 24-jähriger verhindert durch eine schnelle Reaktion einen Aufprall auf einen Bus mit Jugendlichen. Jetzt macht sich der junge Mann Gedanken, wie lange er sich den Fahrerjob noch antun will.
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In Irland haben Verbrenner keine Zukunft.
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Die Unfälle, die Aggressionen, die Scheißluft: Der Verkehr in Hamburg muss dringend anders werden.
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Bitte mehr Verbote.
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Ich finde es immer etwas komisch, wenn ich die Abkürzung Lkws statt Lkw lese. Schließlich sagt man ja auch nicht Lastkraftwagens. Sondern nur Lastkraftwagen. Aber beide sind korrekt. Das „s“ wird üblicherweise bei Abkürzungen geschrieben, die als solche ausgesprochen werden, und zwar immer dann, wenn ohne „s“ eine Verwechslung mit der Einzahl möglich wäre. Genau erklärt wird das hier.

Für mein Empfinden trotzdem eigenartig. Denn wenn ein Lkw ein Lastkraftwagen ist, dann sind zwei Lkw immer noch zwei Lastkraftwagen und nicht zwei Lastkraftwagens (also Lkws). Aber wie bereits erwähnt, die Endung „s“ ist erlaubt.
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Sanftes gleiten durch Innenstädte. Wer möchte das nicht. Deshalb forschen Planer daran, Ampelschaltungen dynamisch zu regeln. Denn lernende Algorithmen sollen Ampelanlagen schrittweise optimieren. Das könnte die Staugefahr verringern.
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Digitalisierung ist das Zauberwort von morgen. Nur wie stark wird die Digitalisierung die Arbeitswelt von morgen tatsächlich beeinflussen?
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Mehr Güter auf die Schiene. Klappt auch in Österreich nicht so toll. Denn die durch die ÖBB-Güterbahn Rail Cargo Austria (RCA) beförderten Nettotonnen gingen letztes Jahr um zwei Millionen gegenüber dem Vorjahr zurück.
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Es ist alles gut! Wir könnten auch tot sein!
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