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Schlagwort: Firma

Sonne ist trumpf. Oder so halt.

Seit einer Stunde stehe ich in einer Firma in der Nähe von Marburg und warte und warte und warte. Die Ware ist fertig, nur lädt diese keiner auf. Warum wissen wohl nicht mal die Lagerarbeiter selber.
Na ja, die Frühlingssonne macht die ganze Warterei erträglich.

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Klarstellung

Meine Frontscheibe ist so schmutzig – ich sehe nicht einmal Kollegen aus der eigenen Firma, die mir grüßend entgegenkommen. Nachher heißt es wieder, ich wäre arrogant, weil ich nicht zurück winke.

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Kennt Ihr das?

Man erzählt einem fremden Menschen mit einer fremden Sprache etwas in seiner eigenen Sprache. Dieser fremde Mensch mir der fremden Sprache hört zu und lächelt selig. Schon ist man der Meinung: „Wow, er hat verstanden!

Hat er aber nicht, denn anders ist es nicht zu erklären, dass ein italienischer Staplerfahrer statt einem Stapel gleich zwei nehmen wollte – obwohl ich Ihm mit Händen und Füßen erklärt hatte, dass ganze bitte einzeln abzuladen.
Das Ergebnis sah dann so aus:

Entladen auf italienisch

In diesem Fall waren es „nur“ Kunstoffrohre, deshalb ging das ganze glimpflich aus. Bei schwereren Material hätte es eventuell für einen neuen Auflieger gereicht.

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Etwas verwirrt

Ladestelle im Siegerland: „Moin, ich soll für Italien laden!“
„Dann fahr mal an die Rampe. Ist ein wenig eng, mußt mal sehn, wie Du dran kommst. Meldest Dich dann im Lager.

Nach fünf Minuten stand ich im Lager, ein anderer Mitarbeiter fragte mich was ich will. Meine Antwort: „17 oder 18 Paletten für Italien!“
Das habe ich mir schon gedacht„, sagte er. „Fahre rückwärts auf den Hof und dann neben der Halle da vorne!
Dein Kollege sagte, ich soll an die Rampe fahren!“
Ach, der ist ein wenig verwirrt. Der weiss genau, wo die Paletten stehen!“

Ah ja…

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Irritationen

Geschätzte fünf mal klingelte heute Vormittag mein Handy und jedes mal klagte mir ein Disponent sein Leid, wie dringend eine Firma auf Ihre zwei Paletten wartet.
Ich denke dann, dass man entweder freudig oder eben grantig begrüßt wird und stelle mich schon innerlich auf beide Gegebenheiten ein.
Wenn man dann aber sowohl vom Lageristen, als auch von den Bürokräften völlig gleichgültig behandelt wird, ist man schon ein wenig irritiert.

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Freitags ab 10, darf jeder gehn oder wie mir die Sturheit einiger Leute regelmäßig meine Wochenenden versaut

Anruf bei einer Firma in Suhl:

Guten Tag, ich habe 45 Kartons mit Fahrrädern für Sie geladen. Kann ich die heute noch anliefern?“
Oh, dass ist gut, da warten wir schon drauf, die Ware ist ganz dringend. Wann könnten Sie denn hier ein?“
So gegen um 16.00 Uhr!“
Das ist aber spät, da weiss ich nicht, ob solange jemand wartet. Ich frage mal kurz nach!“

Einige Minuten später:
Hören Sie, um diese Zeit ist keiner mehr da. Erst am Montagfrüh ab 7.30 Uhr wieder!“

Nun ja, so dringend kann der Müll dann wohl doch nicht sein. Oder ist 16.00 Uhr an einem Freitagnachmittag solch eine gottverlassene Zeit, zu der man keinem zumuten kann, noch zu arbeiten?
Diese Sturheit ist ärgerlich für mich – denn mit dieser Entladestelle hätte es geschafft, am Freitagabend ins Wochenende zu gehen. So muß ich erst zur Firma, was ich jedoch heute nicht mehr schaffe – also wird es wieder Samstagmittag…

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Irgendwie sonderbar

Heute Vormittag an einer Ladestelle in der Nähe von Marburg: Der Staplerfahrer fährt eine Palette auf den Auflieger, setzt diese ab, fährt ein Stück zurück, hebt diese wieder an und fährt mit der Palette wieder Richtung Lager. Auf meine Frage, ob diese nicht zur Ladung gehört, stutzt er kurz und meint: „Doch, jetzt habe ich doch glatt vergessen, die Palette abzusetzen„!

Kurze Zeit später läuft ein Mitarbeiter dieser Firma durch das Lager und macht dabei Geräusche wie ein Huhn. Als er mich sieht, verstummt er plötzlich und sagt: „Jetzt denkst Du bestimmt, ich ticke nicht richtig„!
Meine Antwort war ein kurzes „Joa, eigentlich schon„!

Später habe ich mich geärgert, nicht nach der Herkunft des Grases gefragt zu haben, welches man dort eventuell raucht…

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Ich bin deprimiert

Nach gefühlten 5 Stunden (real 1,5 Stunden) Wartezeit beginnt man in einer Firma in einem Kaff im hessischen Teil des Westerwaldes so langsam mit dem Beladen.
Das Schlimme ist jedoch nicht die Wartezeit, sondern das ich denen nicht mal böse sein kann. Jeder Staplerfahrer lächelt mich an, die Leute im Büro sind freundlich und zuvorkommend – hmm, irgendwie deprimierend für mich…

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