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Kategorie: Unfall

Das 14. Opfer?

Neun Monate Haft auf Bewährung. So steht es in rechtskräftig in den Akten. Das Landgericht Magdeburg befand den 48-jährigen Lastwagenfahrer aus Ostfriesland, der im Juni 2007 auf der A 14 einen schweren Unfall verursachte, am gestrigen Donnerstag der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung für schuldig.

Ob das Urteil gerecht ist, kann und will ich nicht beurteilen. Aber ein Mensch, der unabsichtlich 13 Menschen getötet hat, wird für den Rest seines Lebens so zu kämpfen haben, dass die juristische Strafe wohl keine Rolle spielt. Denn eigentlich ist er das 14. Opfer.
Nach dem Unfall hat er die Angehörigen aufgesucht, mit Ihnen gesprochen. Er hat sich sowohl seiner Schuld, als auch seiner Verantwortung gestellt. Das verdient in meinen Augen Respekt.

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Es war nicht sein Montag

Unglücklich geparkt hatte am Wochenende der Fahrer eines iranischen Lkw. Er hatte seinen Sattelzug auf einen Firmenparkplatz im fränkischen Ebern abgestellt. Als er heute früh weiterfahren wollte, war sein Gespann von parkenden Pkw eingekeilt.

Er schaffte es zwar, den Parkplatz zu verlassen, das Heck des Aufliegers blieb aber an einem Geländewagen hängen. Das Auto wurde dabei so beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Am Sattelauflieger selber entstand nur geringer Sachschaden.
Auch die Schadensregulierung war laut Polizei unproblematisch.

Der Brummifahrer regte sich über den Vorfall jedoch so auf, dass er mit massiven Herzproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert werden mußte.

Zur Meldung >>>

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Aha

Der Nutzfahrzeughersteller Volvo Trucks hat in den vergangenen Jahren rund 1 500 Lkw-Unfälle untersucht. Das Ergebnis war, dass bei Frontalzusammenstößen von einem Lkw mit einem Auto in neun von zehn Fällen der Pkw zuvor von der Spur abgekommen war.
Die Hälfte aller Todesfälle oder Unfälle mit Schwerverletzten sind auf Lkw-Unfälle zurückzuführen, bei denen kein anderes Fahrzeug beteiligt war. Bei 20 Prozent der Alleinunfälle von Nutzfahrzeugen ist Übermüdung die Ursache.

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Kino im Kopf

Bei focus.de entdeckt:

Ein italienischer Autofahrer fuhr bei Rom nur kurz auf den Seitenstreifen, da nahm das Unheil seinen Lauf: Der Außenspiegel eines vorbeifahrenden Lastwagens riss ihm den Kopf ab.

Die Geschichte geht noch weiter:

Der Lkw-Fahrer habe die grausame Szene im Rückspiegel gesehen und sei vor Schreck auf die linke Spur geraten. Ein sich näherndes Fahrzeug konnte nicht mehr bremsen und fuhr auf den Lastwagen auf.

Was mich an dieser Story interessiert: Wieviel von denen, die diese Geschichte gelesen haben, stellen sich diesen Unfall bildlich vor? Irgendwie arbeitet das „Kopfkino“ bei solchen Meldungen automatisch.
Aber lassen wir das…

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Freitag der 13.

Für eine Katze aus dem mittelhessischen Gladenbach (ja gut, jetzt nicht mehr) endete dieser Freitag der 13. tragisch. Das letzte was die gesehen oder gespürt haben dürfte, war einer der Reifen des Lkw den ich fahre.
Immerhin war es eine graue, keine schwarze…

PS. Mir tut das Tierchen jetzt noch leid.

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Da bin selbst ich sprachlos

Da verursacht ein 35 – jähriger Autofahrer auf der A 44 bei Aachen im Alkoholrausch einen schweren Unfall, bei dem sein Beifahrer ums Leben kommt und was macht der? Er zerrt den leblosen Körper seines gleichaltrigen Beifahrers nach dem Unfall neben das Fahrzeug auf die Autobahn, um vorzutäuschen, dieser habe hinter dem Steuer gesessen.

Diese Aktion wurde aber von einem Lkw – Fahrer beobachtet. Dieser berichtete anschließend der Polizei, wie der eigentliche Unfallverursacher den Leichnam aus dem Auto auf die Fahrbahn gezogen hatte.
Die rechte Wagen-Seite, auf der der unverletzte 35-Jährige angeblich gesessen hatte, war zudem schwer beschädigt. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille

Das hätte sich selbst Stephen King nicht besser ausdenken können.

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Krieg auf der Autobahn

Da bremst ein Pkw – Fahrer aus Litauen auf dem Berliner Ring einen Heizöllaster aus, der gerät ins schleudern und kippt um. Die Autobahn ist stundenlang gesperrt, der Fahrer schwer verletzt. Nach einer 70 km – Verfolgung, u.a. mit einem Polizeihubschrauber, werden die flüchtigen Insassen des Audi gestellt und festgenommen.

Was geht in solchen Köpfen vor? Sind diese Leute einfach nur gefrustet oder komplett fertig mit der Welt? Ich weis es nicht!

In einem nicht ganz so gravierenden Fall hat das Bayrische Oberste Landesgericht einen Autofahrer zu einer Geldstrafe von umgerechnet 1660 Euro und zwei Monaten Fahrverbot verurteilt, weil dieser absichtlich mit 42 Stundenkilometer vor einem Lastwagen hergefahren war (AZ: 1 St RR 57/01).
Der Lasterfahrer hatte zuvor unerlaubt überholt und ihn behindert. Darüber sei der Fahrer des Personenwagens so erzürnt gewesen, dass er den Lasterfahrer habe belehren wollen.

Zu welcher Strafe die beiden Litauer verurteilt werden, weis ich nicht. Aber vermutlich werden die eh abgeschoben.
Eigentlich gehören die in den Knast, denn wer so etwas macht, nimmt den Tod eines anderen billigend in Kauf.

NonstoNews.de
Video auf SpOn

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Abschied für immer

Jeder hat Bekannte oder Verwandte, die man schon lange kennt. Man hat selten Kontakt miteinander, jeder lebt sein eigenes Leben, denn damit hat man oftmals genug zu tun.
Dann erreicht einem die Nachricht, dass einer dieser Menschen plötzlich gestorben ist. Man stellt sich viele Fragen, so z.B., warum man nicht engeren Kontakt zu diesem Menschen gesucht hat.
So ergeht es zur Zeit Jo. Er verlor seinen Onkel Söhnke durch einen Verkehrsunfall.

Söhnke fuhr Lkw und geriet auf einer Brücke in Antwerpen vermutlich durch einen geplatzten Reifen ins Schlingern. Er rammte einen Brückenpfeiler und stürzte anschließend mit seinem Lkw von der Brücke ins kalte Wasser.
Es dauerte rund 25 Minuten, bevor er geborgen werden konnte. Die Ärzte versuchten Ihn zu reanimieren, aber die Hilfe kam zu spät.

Jo will Ihn jetzt besuchen, um Abschied zu nehmen – für immer…

PS. Auch auf BigFM gab es einen Nachruf auf Söhnke.

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