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Kategorie: Firmen

Kraftakt

Manchmal sollte man seinen Mund nicht zu voll nehmen. Besonders dann, wenn man „etwas“ unwissend ist.

Staplerfahrer: „An die drei Paletten komme ich mit den Gabeln nicht ran!
Ich: „Bring mir einen Hubwagen. Ich ziehe die dann nach vorne!

Staplerfahrer: „Die sind schwer. Mach besser die andere Seite auf!
Ich: „Ach wo. Mit Hubwagen geht das schneller!

Gesagt, getan. Der Hubwagen war fix da und ich versuchte die erste Palette so zu stellen, um diese abladen zu lassen. Beim „Versuch“ hörte es aber auch schon auf.
Es war bereits ein Kraftakt, dass Teil auch nur etwas anzuheben. An einem „bewegen“ des ganzen war nicht zu denken.

Letztlich öffnete ich doch die andere Seite des Aufliegers. Hätte auch einfacher vonstatten gehen können.

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Wenn Pfundskerle mit enormen Kraftreserven robuste Lkw fahren

Früher nannte man es Reklame, heute dagegen Werbung oder Marketing. Doch nicht nur das – auch die Art eine Ware publik zu machen hat sich geändert.
Damals reichte eine simple Anzeige, um ein entsprechendes Produkt bekannt zu machen. Oftmals waren glückliche Familien zu bestaunen, eifrig lächelnde Hausfrauen, welche Waschmittel anpriesen oder tüchtige Ehemänner, deren ganzer Stolz das neue Auto war.

Im Vergleich zu heute war Werbung auch mehr emotional. Heute würde man darüber lächeln, wenn Lkw – Fahrer als „Pfundskerle“ bezeichnet werden. Als Kaufanreiz würde dieses Argument auch nicht mehr taugen.

Ganze Kerle sind mit einem Krupp unterwegs

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Ein Bild. Von mir.

Lustige Dinge passieren immer wieder. So kramt man in Schubladen herum, um irgendwelche lebenswichtigen Sachen zu suchen und findet alten, längst vergessenen Kram. Der – nebenbei erwähnt – längst in Mülltonnen hätte verschwinden sollen.

Aber gefunden ist gefunden. Ausserdem wird es irgendwann Zeit, ein Bild von mir in diesem Blog zu packen. Einige machen das unaufhörlich, andere widerum zieren sich. So auch ich.

Aber heute mache ich mal eine Ausnahme:

Blitzfoto

Ja. Das bin ich. Gut, dass Foto ist schon etwas älter und war auch so nicht geplant. Aber warum soll ich es verheimlichen? Passiert ist passiert!

Der Lkw den Ihr da in Ausschnitten seht, ist schon lange im Brummihimmel. Ein halbes Jahr nach diesem Foto ging die Karre in Flammen auf.
Mein damaliger Chef war der Meinung, ich hätte mir während der Fahrt Essen gekocht – auf einem Gaskocher. Total durchgeknallt der Typ. Drei Jahre später waren er und seine Firma pleite. Aber das habe ich ja schon erwähnt.
Ein Gutachter klärte die ganze Geschichte dann auf: Ein simpler Kabelbrand war die Ursache. Passierte wohl öfters bei dieser Baureihe. Wurde mir gesagt. Aber erst viel später.
Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.

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Schüchtern und bescheiden oder Montag ist Schontag

Anmelden, Ladestelle vortragen, an die Rampe fahren. Bis dahin lief alles prima. Nur warum ich jetzt seit einer Stunde an eben dieser Rampe stehe, ohne das was passiert, weiss ich nicht.
Nach dem Grund fragen, ist mir aber auch zu blöd. Ich will ja nicht aufdringlich wirken. Lieber warte ich noch ein wenig.

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Auch nicht schlecht

Freitagmittag, in einer Firma in der Nähe von Biedenkopf: „Mahlzeit. Ich bringe ein paar Styropor Rollen!
Boah. Jetzt kommt der auch noch. Warum immer Freitags?
Wäre ich Montag gekommen, hättest Du auch gejammert!
Nee. Da habe ich Urlaub!

Na bitte. Passt doch.

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Alltägliches

In der Firma für die ich fahre, gehört das Tauschen von Aufliegern zum Tagesgeschäft. Das sieht dann in etwa so aus: Ich stelle einen beladenen Auflieger ab, ein anderer Kollege fährt damit zum Kunden und macht diesen leer. Oder eben andersrum.
Das Problem dabei ist, dass der Zustand dieser Arbeitsmittel arg leidet. Jeder denkt, der nächste wird es schon richten. Das fängt bei den Reifen an, geht über defekte Beleuchtung und abgerissenen Planenschlössern und endet bei fehlenden Hilfsmitteln, wie Spannbretter, Antirutschmatten oder Zurrgurten.

Klar. Passieren kann immer was. Dagegen ist keiner gefeit.
Nur wenn ich Schäden wie auf folgenden Bild sehe, frage ich mich, mit wieviel dumpfer Gewalt einige Ihre Arbeit verrichten.

unschuldiger Auflieger

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Och. Das tut mir aber leid.

Tja. Wenn eine Firma versteckte Kosten nicht beachtet, wird es teuer. Oder anders ausgedrückt: Billig im Lohn, teuer im Verbrauch:

Einer Spedition aus dem oberösterreichischen Peuerbach sind in den vergangenen zwei Wochen sechs Lkw abhanden gekommen. Als Verdächtige konnten sechs rumänische Mitarbeiter der Firma ausgemacht werden.
Laut Polizei sollen mehrere Fahrer größere Mengen Diesel gestohlen haben. Als dies vom Unternehmen bemerkt wurde, ergriffen die Diebe die Flucht. Ein weiterer Mitarbeiter ließ gleich noch eine ganze Ladung Kupfer im Wert von 110 000 Euro mitgehen.

Durch das Mautsystem konnte heraus gefunden werden, dass fünf der sechs gestohlenen Sattelzüge nach Italien gefahren wurden. Der sechste wurde in Deutschland entdeckt. Die Fahrer waren jedoch schon über alle Berge, da bei einer Veruntreuung kein Auslieferungsantrag gestellt wird. So konnten die Täter ungehindert nach Rumänien reisen, ohne eine Strafe zu erwarten.
Drei Lastwagen konnten mittlerweile sichergestellt werden, von den anderen fehlt jede Spur.

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Fahrer, die für VW fahren, sitzen deutlich zu lange am Steuer

Lkw-Fahrer von Speditionen, die Originalteile für Volkswagen in Baunatal befördern, sitzen offenbar häufig deutlich zu lang am Steuer.
Stichproben der Gewerkschaft Verdi haben ergeben, dass viele Fahrer die Lenkzeitgrenze von zehn Stunden täglich und die wöchentliche Arbeitszeit von maximal 60 Stunden überschritten.
Die Aufträge von VW seien innerhalb der Logistikbranche in Nordhessen so hart umkämpft, sagt Gewerkschaftssekretär Manuel Sauer, dass es bei den angeheuerten Speditionen zu „systematischen Gesetzesverstößen“ komme.

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