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Schlagwort: Spedition

Nord-Süd meldet Insolvenz an

Die Nord-Süd-Spedition ist wirtschaftlich ins Schleudern geraten.

Die Nord-Süd-Spedition zählt zu den Branchenführern in Deutschland. Mit 563 Mitarbeitern erwirtschaftete die Unternehmensgruppe im Jahr 2011 einen Umsatz von 62,1 Millionen Euro.

Neben dem Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück gibt es sechs weitere Standorte in Deutschland sowie jeweils einen in Tschechien und der Slowakei. Die ausländischen Gesellschaften sollen von der Insolvenz nicht betroffen sein.

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NordSued Spedition

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ÖBB auf Kollisionskurs mit Spedition Gartner

Der Friede zwischen der ÖBB-Gütersparte Rail Cargo Austria (RCA) und der Gartner KG in Lambach in Oberösterreich währte nicht ein Jahr. Vorige Woche zog die Staatsbahn im Streit um Überladungen von ÖBB-Zügen überraschend die Notbremse und stoppte die Zusammenarbeit am Donnerstagabend fristlos…

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Traumgehalt

So sehen sie aus, die Arbeitsverträge im Speditionsgewerbe. Zumindest im Osten unserer schönen Republik:

vertragliches Gehalt

Vielleicht bin ich ein wenig naiv. Aber solche Zahlen und Ansprüche sind traurig. Dafür würde ich nicht einmal im Nahverkehr fahren.

PS. Danke an den Zusender.

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Einfach mal die Klappe halten

Klaus Peter Röskes ist Vizepräsident des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL). In dieser Funktion hat er sich für eine einheitliche europaweit geltende Geschwindigkeitsbeschränkung für Lkw auf 80 km/h ausgesprochen.
Er ist der Meinung, dass damit diese so genannten „Elefantenrennen“ auf der Autobahn wirksam verhindert werden könnten.

Was er dabei jedoch ignoriert: Die geforderten 80 km/h stellen einen Schwellenwert da, der variiert. Denn trotz geeichtem Tacho sind Lkw unterschiedlich schnell. Diese Differenzen werden u.a. durch unterschiedlich abgefahrene Reifen oder Messtoleranzen beim Einstellen des Fahrtenschreibers verursacht.

Für mich ist dieser Vorschlag eine Armutserklärung. Man will Schlagzeilen erzeugen und sich bei anderen Interessenvertretern anbiedern. Das ist ekelhaft.

Röskes ist ja selber Spediteur. Sind seine Lkw eigentlich mit sogenannten Abstandswarnern ausgerüstet? Oder mit Spurassistenten? Wieviel Lohn zahlt der seinen Fahrern? Wie schaut es mit dem Lenk- und Ruhezeiten aus? Das sind Dinge, die mich interessieren. Und wichtig sind. Allein schon deshalb, weil diese aktiv zur Sicherheit beitragen.
Irgendwelche Äusserungen, die die Öffentlichkeit als Schuldeingeständnis auffasst, dagegen nicht. Diese kann der intern mit seinen Verbandskameraden besprechen.

Das einzige was in der Öffentlichkeit erreicht wird, sind unsinnige Diskussionen. Diese gibt es eh schon zuhauf. Wenn der Mann sparen will, dann sollte er nicht in den unteren Strukturen seines Betriebes ansetzen. Einsparpotenzial findet man in fast allen Bereichen – auch in den höheren Ebenen. Klar kostet dort das Ausdünnen wesentlich mehr und das gewünschte Ergenbis wird nicht so schnell erreicht.
Aber dieses Problem findet man in vielen Dienstleistungsbereichen.

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Och. Das tut mir aber leid.

Tja. Wenn eine Firma versteckte Kosten nicht beachtet, wird es teuer. Oder anders ausgedrückt: Billig im Lohn, teuer im Verbrauch:

Einer Spedition aus dem oberösterreichischen Peuerbach sind in den vergangenen zwei Wochen sechs Lkw abhanden gekommen. Als Verdächtige konnten sechs rumänische Mitarbeiter der Firma ausgemacht werden.
Laut Polizei sollen mehrere Fahrer größere Mengen Diesel gestohlen haben. Als dies vom Unternehmen bemerkt wurde, ergriffen die Diebe die Flucht. Ein weiterer Mitarbeiter ließ gleich noch eine ganze Ladung Kupfer im Wert von 110 000 Euro mitgehen.

Durch das Mautsystem konnte heraus gefunden werden, dass fünf der sechs gestohlenen Sattelzüge nach Italien gefahren wurden. Der sechste wurde in Deutschland entdeckt. Die Fahrer waren jedoch schon über alle Berge, da bei einer Veruntreuung kein Auslieferungsantrag gestellt wird. So konnten die Täter ungehindert nach Rumänien reisen, ohne eine Strafe zu erwarten.
Drei Lastwagen konnten mittlerweile sichergestellt werden, von den anderen fehlt jede Spur.

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Der Brüller am Morgen

Seit mehr als 2 Stunden stehe ich auf dem Hof einer Regensburger Spedition, davon eine gute halbe Stunde an einer der Rampen.
Gerade telefoniere ich mit einem meiner Disponenten, als einer der Lagerarbeiter auf neudeutsch brüllt: „Ey, Du helfen abladen!“

Sorry, aber bin ich hier bei Aldi, Edeka oder Lidl? Oder anders ausgedrückt: Hat mir einer von denen geholfen, die Ware hierher zu karren?

Ganz sicher nicht – also warte ich jetzt, bis der Auflieger leer ist und das ohne meine Arbeitskraft.

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Kauft Leute, kauft

Wer schon immer eine eigene Spedition besitzen wollte, kann sich diesen Traum nun erfüllen – vorrausgesetzt er hat ein wenig Geld „auf der hohen Kante“.
Am 1. August wird in Burg bei Magdeburg ein kompletter Speditionsbetrieb mit eigener Tank- und
Waschanlage, sowie einem Bürogebäude auf einem ca. 9000 qm großes Grundstück versteigert.
Dazu kommen noch 31 große LKW – Auflieger verschiedener Fabrikate.

Es wird sich wohl unter den Lesern dieses Blogs jemand finden, der diesen Laden kauft. Bei entsprechender Bezahlung (nicht unter 4 500 € Netto) hätte er sogar schon seinen ersten Angestellten 🙂 …

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Ladungssicherung für Dummies

In der Firma für die ich fahre, werden regelmäßig Lehrgänge über Ladungssicherung angekündigt, an denen sowohl Fahrer, als auch Lagerfachkräfte teilnehmen können.
Soweit, so gut…

Heute abend war wieder einmal das Laden von Stückgut angesagt. Das heißt, man lädt Paletten, die der Nahverkehr beim Kunden abholt und dann zur heimischen Spedition fährt.
Diese Paletten gehen widerum zu einer anderen Spedition, die der dortige Nahverkehr dann zum jeweiligen Adressaten fährt.
In meinem Fall ist das eine Spedition in der Nähe von Bologna.

Das blöde dabei ist, dass der Auflieger des öfteren bereits angeladen ist und die angegebenen Lademeter nicht stimmen.
Mein direkter Kunde hatte z.B. 6 Lademeter angegeben, aber gut 10 Meter gebraucht. So fehlten 4 Meter für das Stückgut. In solch einem Fall wird geschaut, welche Sendungen als Termingut deklariert sind und diese werden dann vorrangig geladen.

Das dabei auch Paletten gestapelt werden, ist irgendwo logisch. Nur wenn ich als Fahrer sage, dass dieses und jenes so nicht geht, weil ich es nicht sichern kann und meine Sprüche sowohl vom Staplerfahrer als auch vom Lagermeister mit einem blöden Grinsen und dummen Sprüchen beantwortet werden, dann werde ich nicht einfach nur grantig, sondern sehr grantig.
So erzählte mir z.B. der Lagermeister, dass es völlig ausreichen würde, gestapelte Paletten ohne Formschluß nach vorne, nur mit einem Spannbrett zu sichern. Da würde nichts passieren, dass würde er immer so machen.

Warum nehmen diese Leute an Lehrgängen teil, in denen das Thema Ladungssicherung thematisiert wird? Etwa nur, weil es Kaffee und belegte Brötchen gibt?

Traurig, wenn davon absolut nichts hängenbleibt und ich mir solch eine gequirlte Gülle von denen anhören muß…

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