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Kategorie: Presse

Sonntagsfahrverbot für Lkw soll gelockert werden

Geht es nach dem Willen des Bundesrats, könnte es auf deutschen Autobahnen künftig noch lebhafter zugehen. Wie AUTO BILD in der am Freitag erscheinenden Ausgabe (Heft 28) berichtet, möchte die Ländervertretung das Lkw-Sonntagsfahrverbot weiter aufweichen.
Die Länderkammer plant, den Ausnahmenkatalog der Straßenverkehrsordnung zu ergänzen. Nach AUTO BILD-Informationen sollen künftig an Sonn- und Feiertagen auch Zugmaschinen, Schaustellerfahrzeuge, TV-Sendewagen, Arbeitsmaschinen – beispielsweise Kranwagen – und Lkw bis 3,5 Tonnen mit Wohnwagen oder Pferdeanhänger ohne gesonderte Genehmigung auf deutschen Autobahnen fahren dürfen. Schon heute gelten unter anderem Ausnahmen für Spediteure, die verderbliche Lebensmittel transportieren.

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sperrt sich bislang noch gegen die Pläne des Bundesrats. Doch nach der politischen Sommerpause könnte sich das ändern, denn die Länderkammer möchte dem Parlament einen Handel anbieten: Laut AUTO BILD will der Bundesrat einigen geplanten Erleichterungen für Motorradfahrer – etwa der Einführung einer Staugasse auf Autobahnen – nur dann zustimmen, wenn der Bundestag im Gegenzug die neuen Ausnahmen beim Sonntagsfahrverbot durchwinkt.

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Gewollte Biederkeit

In diesem Beitrag schrieb ich über die Äusserung von Jeremy Clarkson „Lkw-Fahrer müssen sich jeden Arbeitstag verdammt anstrengen: Schalten, schalten, schalten, in den Rückspiel gucken, eine Prostituierte ermorden. Schalten, schalten, morden. Echt anstrengend.

Bei „Wikipedia“ findet man noch mehr über diesen Mann:

Im Oktober 1998 beschwerte sich die Firma Hyundai bei der BBC über Äußerungen bei der Birmingham Motor Show, die sie als „engstirnig und rassistisch“ empfand. Sie bezog sich damit auf die Äußerung, die Hyundai-Mitarbeiter hätten „einen Hund gegessen“.
Angeblich bezeichnete er die Mitarbeiter am BMW-Stand als „Nazis“ und die Autos als „Nazi-Stabsfahrzeuge“.
Clarkson löste auch Zuschauerproteste durch einen von ihm ausgeführten Hitlergruß[1] aus.

Im Dezember stellte die BBC fest, Äußerungen Clarksons in seiner Sendung Top Gear hätten Homosexuellen gegenüber verletzend sein können und deshalb nicht gesendet werden dürfen.
Während Dreharbeiten im Februar 2004 rammte Clarkson eine 30 Jahre alte Rosskastanie um zu beweisen wie stabil der Toyota Hilux sei. Dies führte zu einer Schadenersatzzahlung der BBC an die lokale Gemeinde, die bis zur Ausstrahlung der Sendung Top Gear, von einem Akt von Vandalismus Ortsansässiger ausgegangen war.

Der Mann nimmt halt kein Blatt vor den Mund und macht aus seinen Ansichten und Einstellungen keinen Hehl.

Wieso gibt es eigentlich kein deutsches „TopGear„? Vielleicht weil ein Auto in Deutschland „politisch korrekt“ sein muß?
Ja, ich weis, toppen oder gar kopieren kann man dieses Magazin eh nicht. Nur wenn ich sehe, wie brav deutsche Automagazine im TV daherkommen… 🙁

Die BBC zeigt mit dieser Sendung, wie man als Öffentlich-Rechtliche Anstalt den Privaten das Fürchten lehren kann.
Ein wenig Witz, ein wenig mehr Technik und ein teilweise chaotisch aussehendes Konzept und schon ist solch ein Format „geboren“.

Hier einmal zwei Beispiele – als erstes ein biederer Bericht bei „AMS TV“ über den Mosler MT 900

…und schlieslich ein Bericht über den Koenigsegg CCX bei „TopGear„:

Test „Koenigsegg CCX“ bei Top Gear

Ja ok., man muß natürlich folgendes sehen: „Top Gear“ ist eine Unterhaltungshow und zeigt auch nicht bierernst, welches Auto in einem Vergleich besser ist.
„Top Gear“ will einfach unterhalten – aber das schafft es mit Bravour!

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Trucker Mörder Prostituierte

Erst gab es einen Pöpelskandal um zwei BBC – Stars, dann legte ein Moderator eines Automagazins nach.
Nun hauen Sie alle ein, auf die altehrwürdige BBC – Premier Gordon Brown, die konservative Opposition, die Presse und nicht zuletzt die Öffentlichkeit.
Aber der Reihe nach…

Am 18. Oktober wurde auf Radio 2 der BBC eine Sendung ausgestrahlt, in deren Verlauf die beiden Moderatoren Jonathan Ross und Russel Brand bei einem 78-jährigen Schauspieler namens Andrew Sachs anriefen und mehrere Anrufe auf dessen Anrufbeantworter hinterliessen.
Unter anderen erzählte Brand, er hätte mit der 23 – jährigen Enkelin von Sachs geschlafen und hinterlies eine Flut von anzüglichen und dreckigen Witzen, z.B. über die Menstruation der Enkelin.

Nachdem mehr als 30 000 Beschwerden bei der Ofcom, der Rundfunk- und Fernsehaufsicht eingingen, wurden am 29. Oktober die beiden Stars suspendiert und ihre Sendungen vorläufig abgesetzt. Inzwischen hat Russel Brand sich entschuldigt und ist von seinem Job als Rundfunkmoderator zurückgetreten. Was mit Jonathan Ross geschieht, ist noch unklar.

Kaum begann ein wenig Gras darüber zu wachsen, gibt es einen neuen Skandal bei der BBC.
Ein Co – Moderator des Automagazins „Top Gear“ namens Jeremy Clarkson liess sich am letzten Sonntag dazu hinreisen, folgenden Satz zu sagen: „Lkw-Fahrer müssen sich jeden Arbeitstag verdammt anstrengen: Schalten, schalten, schalten, in den Rückspiel gucken, eine Prostituierte ermorden. Schalten, schalten, morden. Echt anstrengend.
Schon gab die Aufsichtsbehörde Ofcom an, dass sich viele wütende Zuschauer gemeldet hätten.

Die BBC versucht das ganze abzumildern und erklärte, dass Clarksons Bemerkung über Lkw-Fahrer von ihm gemacht worden sei, um „ein unfaires Klischee über die Welt von Lkw-Fahrern komisch übertrieben darzustellen.“

weitere Berichte: Heraldsun.com.au
Diskussion bei The Truth About Cars

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Charlotte On The Road

Sie war Bestatter, Sie war Jägerin, heute Abend (23.15 Uhr auf 3SAT) ist Sie Truckerin. Charlotte Roche steigt in einen Lkw, die Fahrt geht von Nürnberg in die Nähe von Paris.
Die bisherigen 4 Folgen habe ich nicht gesehen. Berichtet wurde mir aber, dass diese nicht so übel gewesen sein sollen.

Charlotte Roche als Fernfahrerin? Egal wie diese Folge wird, Respekt habe ich schon davor.
Vor etwas mehr als 7 Jahren kamen Ihre 3 Brüder bei einem schweren Verkehrsunfall in der Nähe von Antwerpen ums Leben. Diese waren, zusammen mit Ihrer Mutter, auf den Weg zu Ihrer Hochzeit nach London.
Der Unfall wurde durch einen Lkw – Fahrer ausgelöst.

Unfälle? Dieses Thema nimmt sich heute Abend auch die ARD an. Um 21.45 Uhr läuft dort eine Reportage über „Deutschlands gefährlichste Autobahn“. Gemeint ist die A 2.

Bleibt nur zu hoffen, dass es keine Reportage „im Ausnahmezustand“ wird, sondern das man normale Fakten zu sehen bekommt.

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Verstärkte Lkw – Kontrollen

Gefunden bei: www.aschaffenburg24.de/

Die bayerische Polizei verstärkt künftig ihre Kontrollen von Lastwagen und Bussen. Die Notwendigkeit belege eine aktuelle Schwerpunktkontrolle mit einer Beanstandungsquote von 16 Prozent, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag in München.

Nun ja, wenn das künftig immer so aussieht, dann fühlt man sich wirklich sicher. An jeder zweiten Abfahrt stehen die grün- oder blau – weißen und halten Ausschau nach potentiellen Kunden. Zusätzlich fährt sicher auch noch der eine oder andere zivile Wagen umher.

Der Minister betonte, im Freistaat gehe zwar die Zahl der bei Lkw-Unfällen getöteten Verkehrsteilnehmer weiter zurück. Der Anteil von Unfällen mit Lastwagen bei schweren Verkehrsunfällen sei aber weiterhin überproportional hoch.

Da wäre ich so jetzt nicht drauf gekommen.

Aber mal im ernst: Das Unfälle mit Lkw – Beteiligung teilweise schwerer sind, als reine Pkw – Unfälle, liegt wohl auf der Hand. Da bedarf es keiner Belehrung von Politikern…

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Ach Birgit – hast Du das nötig?

Gut das ich geblitzt wurde, bevor Birgit Schrowange in mein Führerhaus geschaut hat:

Zitat RTL:

EXTRA hat den „Königen der Strasse“ während der Fahrt ins Führerhaus geschaut und herausgefunden, warum ihre Lastwagen zur tödlichen Zeitbombe werden – und wieso der Trucker-Blick auf DVD-Filme, Faxgerät und Zeitung für manchen Autofahrer das Todesurteil bedeutet.

Nein, dazu schreibe ich nichts!

Gut – vielleicht nachher, wenn der Porno zu Ende ist…

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Mehr Befugnisse für das BAG

Laut einem Bericht des Portals „Der Westen“ plant die Bundesregierung, Lkw – Kontrollen auszuweiten.

Ein Gesetzesentwurf sieht vor, die Befugnisse des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) in Köln zu erweitern. Die Behörde soll wie die Polizei Führerscheine kontrollieren dürfen, statt wie bisher in Zweifelsfällen die Polizei zu rufen.

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