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Schlagwort: Unfall

Crash! Boom! Bang!

Crash! Boom! Bang! hat es gemacht und dann lag die Karre auf der Seite. Die Polizei notierte in etwa: „Der Unfall wurde herbei geführt durch überhöhte Geschwindigkeit, so das er einem Stapler nicht mehr ausweichen konnte und über dessen Gabeln fuhr. Dadurch kippte das Gefährt auf die Seite.

Der Fahrer kam ins Krankenhaus, die Unfallstelle nach einer halben Stunde geräumt: Zeit also, wieder ins Tagesgeschäft überzugehen…

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Lkw – Fahrer schuldig

Torsten aus dem „Taxi – Blog“ berichtete am Wochenende über folgenden Fall:

Ein 16-jähriger, betrunkener Fahrgast hat auf der B13 seinen Fahrer zum Zwischenstop aufgefordert, weil ihm schlecht wurde. Am unbeleuchteten Parkplatz Nähe Lenggries (Oberbayern) hat er sich übergeben. Der Taxifahrer hat ihn mehrfach zum Wiedereinsteigen ins Taxi aufgefordert. Der Jugendliche hat aber darauf bestanden, den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen zu wollen

Der Taxifahrer ist letztendlich ohne Fahrgast weitergefahren. Wenig später wurde der 16-jährige auf der Bundesstraße mehrfach überfahren und starb an den Verletzungen.

Nach Ansicht des Gerichts hätte der Taxifahrer die Polizei benachrichtigen und bis zu derem Eintreffen auf die Sicherheit des Jugendlichen achten müssen.

Der Taxifahrer wurde daraufhin zu “18 Monate auf Bewährung” verurteilt.

Einen ähnlichen umstrittenen Fall gab es vor einiger Zeit in Österreich. Dort wurde ein Kind von einem Lkw erfasst.

Der Lkw – Fahrer fuhr sogar 15 km/h langsamer als erlaubt. Er sah die Sechseinhalbjährige wie sie sich von einem Vorplatz aus in Bewegung setzte und auf dem Gehsteig lief.
Plötzlich entschied sich das Kind nicht erst an einem Zebrastreifen die Straße zu überqueren, sondern einen Teil des Weges abzukürzen. Ohne sich umzublicken rannte es direkt nach links in die Straße. Das der Lkw-Fahrer prompt reagierte, nach links auswich und eine Vollbremsung einleitete, steht außer Zweifel.
Für die erste Instanz war somit klar. „Es handelte sich um ein unabwendbares Ereignis.“

Der Anwalt der betroffenen Familie erhob Berufung und bekam zumindest zu zwei Dritteln Recht.

„Da Kinder vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind, hätte der Lenker, als er das Kind wahrnahm, damit rechnen müssen, dass dieses sich fehlerhaft verhält. Er hätte verlässlich in unfallverhütender Weise darauf reagieren müssen und die Geschwindigkeit noch mehr zurücknehmen“, so das Landesgericht Feldkirch.

Laut zweiter Instanz ist der Fahrer zu zwei Dritteln Schuld an dem Unfall, bei dem das Kind einen Oberschenkelbruch, eine Gehirnerschütterung und einige Prellungen davon trug.
Außerdem kämpfte die Kleine lange mit den psychischen Folgen, sie bekam 3500 Euro Schmerzensgeld zugesprochen.

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Schwerer Unfall schockt Kanada

Ein schwerer Unfall sorgt derzeit in Kanada für Aufsehen. Ein LKW-Lenker war mit seinem Truck als Geisterfahrer unterwegs.

Dutzende Autofahrer konnten dem Schwerfahrzeug gerade noch rechtzeitig ausweichen, ehe es über ein Brückengeländer in die Tiefe stürzte und explodierte.

Der 25-jährige Fahrer dürfte gesundheitliche Probleme gehabt haben. Er war auf der Stelle tot.

Zum Video >>>

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Ein Reh lenkt ab

Weil er einem querenden Reh nachgesehen hat, hat ein Lkw-Lenker in Klöch im Bezirk Radkersburg (Steiermark – Österreich) am Mittwochnachmittag (17. 05. 2006) einen Fußgänger erfasst und niedergestoßen.

Der 23-jährige Lkw-Fahrer war auf der Radkersburgerstraße unterwegs, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn kreuzte. Während der Mann dem Tier nachsah, geriet er mit seinem Fahrzeug auf den rechten Fahrbahnrand, worauf er einen am Straßenrand stehenden 44-jährigen Slowenen niederstieß. Schienbein- und Fersenbeinbruch.

Der Slowene musste mit einem Schienbein- und Fersenbeinbruch ins LKH Feldbach überstellt und stationär aufgenommen werden.

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Die Todesschranke von Langenweddingen

Gleich hinter Magdeburg die Ortschilder von Langenweddingen.
Langenweddingen? Das Zugunglück, wo die Schranke nicht geschlossen war? Wann war das eigentlich? Bei jeder Fahrt in den Harz kommt die Erinnerung.
Am 6. Juli 1967 kollidiert hier an einer Bahnschranke ein Ferienzug mit einem Minol-Tankwagen. 15.000 Liter Leichtbenzin stehen in Sekundenbruchteilen in Flammen, der Feuerball ist weithin sichtbar. Für 94 Menschen gibt es keine Rettung, darunter 44 Kinder, die sich auf die Zeit im Ferienlager im nahe gelegenen Harz freuten.
Auslöser der tragischen Ereignisse war ein nicht ordnungsgemäß verlegtes Postkabel; die sommerliche Hitze hatte das Kabel so gedehnt, dass ein Schließen der Schranke zum Zeitpunkt des Unglücks nicht mehr möglich war. Menschliches Versagen in diesem kritischen Moment verstärkte den tragischen Verlauf des Geschehens.
Der Schrankenwärter öffnete kurz vor dem einfahrenden Zug die Schranke, weil sie am Telefonkabel verhakt war und er sie durch Hochkurbeln wieder vom Kabel lösen wollte. Der Fahrer des Benzinlasters nahm irrtümlicherweise an, dass die Schranke hochging.

Bis zum Zugunglück von Eschede galt die Katastrophe von Langenweddingen als das schwerste Zugunglück in Deutschland.
Längst gibt es eine Umgehungsstraße, auf dem Bahnhof halten ein paar Regionalzüge. Das alte Stellwerk ist noch da und auch viele Menschen haben die Ereignisse von damals bis heute nicht vergessen können.

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Die guten alten Zeiten

An der Ladestelle hatte ich mich wieder einmal aufgeregt. Was bilden sich diese Lageraffen eigentlich ein. Die sind doch auch nichts besseres als ich. Aber die sitzen nun mal am längeren Hebel. Um was es eigentlich ging, weiss ich auch nicht mehr. Mir ist es eigentlich egal, zumahl ich in dieser Firma eh nur selten lade.

Mein Ärger verflog so langsam. Ich war schon längst auf der Autobahn. Im Radio spielten sie mal wieder die Top Ten rauf und runter, einen anderen Sender zu suchen hat auch keinen Sinn. Manchmal glaube ich, dass sich sämtliche Radiostationen absprechen. Die senden alle das Gleiche, schon nehmen sie sich nicht gegenseitig die Hörer weg.

Aber mir war das in diesem Augenblick völlig egal. Der Verkehrsfunk meldete freie Fahrt, der Verkehr auf der rechten Spur lief trotz Überholverbot mit guten 85 km/h und auf der linken Spur war auch wenig Verkehr. Es war Donnerstagnachmittag und ich freute mich auf das Wochenende. Ich erwartete Besuch von einem alten Freund, den ich schon gut zehn Jahre nicht mehr gesehen hatte. Das der Kontakt in all dieser Zeit nicht abriss, lag wohl an unserer Hartnäckigkeit. Wir hatten schon lange vorgenommen uns einmal gegenseitig zu besuchen, aber immer wieder kam etwas dazwischen. So blieb uns halt nichts weiter übrig, als miteinander zu telefonieren oder Briefe zu schreiben.

Ich dachte gerade an die „guten alten Zeiten“, als ich plötzlich vor mir Warnblinker aufleuchten sah. Ich fluchte wieder einmal auf den Verkehrsfunk uns schaltete mein Funkgerät an. Ein Kollege erzählte irgendetwas von einem Unfall und das es nicht gut aussehe. Dieser Unfall mußte gerade erst passiert sein, denn keine zweihundert Meter vor mir bildete sich eine Menschentraube. Ich stieg ebenfalls aus um zu sehen ob ich helfen konnte.

An der linken Leitplanke sah ich einen Pkw stehen, der sich um 180 Grad gedreht hatte. Als ich an der Unfallstelle angelangt war, sah ich einen weiteren Pkw, der im Strassengraben lag. Die Menschentraube wurde immer größer, aber ausser einem weiteren Lkw – Fahrer machte keiner Anstalten zu helfen. Dieser Fahrer fragte in diese Menschentraube, ob denn bereits einer den Rettungsdienst verständigt hätte. Er bekam nur ungläubiges Kopfschütteln zur Antwort. Schließlich rief doch ein dabeistehender Pkw – Fahrer mit seinem Handy den Rettungsdienst.

Mit Werkzeug und Eisenstangen versuchten wir zwei den Fahrer des im Strassengraben liegenden Fahrzeuges zu befreien. Uns kamen schlieslich noch weitere Leute zu Hilfe. Wir hatten ihn gerade befreit, als die Feuerwehr eintraff. Ich hinterlies meine Personalien der Polizei. Nach einer Weile wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt und der Verkehr lief weiter.
Einige Wochen später kam ich Samstagvormittag mit dem Lkw in meine Spedition. An den Unfall dachte ich schon lange nicht mehr. Auf dem Gelände standen mehrere Fahrzeuge, doch das war nichts ungewöhnliches. Ich stieg aus und trabte zur Disposition. Im Büro sah ich erst einmal einen großen Blumenstrauss und dahinter einen etwas schmächtigen Mann. Er kam auf mich zu und drückte mir mit einem Dank den Strauss in die Hand und bedankte sich ganz herzlich für die erste Hilfe am Unfallort. Es war der Fahrer des im Graben liegenden Pkw.

Ich, der noch nicht einmal seiner Frau zum Geburtstag Blumen schenkt, bekam nun selber einen Strauss. Unser Disponent und mehrere Fahrer konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Aber das war mir in diesem Augenblick völlig egal.
Ach so, dass Wochenende mit meinem alten Freund war traumhaft. Wir haben uns zwar vorgenommen uns öfters zu sehen, aber ob wir das wirklich schaffen…?

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