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Monat: August 2009

Per Schiene Richtung Italien

Eigentlich hatte ich gehofft, an der Hupac* in Freiburg wäre heute früh weniger los. Aber hier stehen schon Franzosen, Polen, Belgier, Tschechen – nur keine Deutschen, na ja, ausser mir.
Da wird es wohl wieder nichts mit einem Einzelabteil.

Jetzt heißt es bis um 4.00 Uhr warten, erst dann öffnet der Anmeldeschalter. Zeit um nochmal die Augen zu schließen…

*Rollende Autobahn

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Gauner, Diebe, Bauernfänger

Bei diesem Artikel in der Thüringischen Landeszeitung

Eine böse Überraschung erlebte ein Lkw-Fahrer aus Apolda am Montag nach einer Fahrt nach Österreich. Erst an seinem Zielort bemerkte der Mann, dass ihm Teile seiner Ladung, Zigarren im Wert von 30.000 Euro, gestohlen worden waren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Seinen beladenen Sattelauflieger hatte der Lkw-Fahrer am Wochenende auf einem Parkplatz in Apolda abgestellt.

kam mir dieses Bild wieder in den Sinn, welches ich vor ungefähr drei Wochen gemacht habe:

Einem Lkw, der ebenfalls übers Wochenende neben meinem abgestellt war, fehlten Sonntagabend beide Aussenspiegel.
Der Diebstahl an sich ist schon ärgerlich. Was aber dazu kommt ist, dass man froh ist, den Lkw übers Wochenende mit nach Hause zu bekommen.
Nur spätestens nach dem zweiten Klau von Ladung oder Anbauteilen hat es sich aber wohl damit erledigt. Dann heißt es: Freitags zur Firma und mit dem Privat – Pkw Richtung Heimat und Sonntag das gleiche umgekehrt.

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Invasion der Bumscontainer

Da hat man auf der Brennerautobahn mal freie Fahrt (was eh selten vorkommt) und plötzlich fährt ein Rudel „Bumscontainer“ vor einem.
Nein, ich mag diese Teile nicht…

Bumscontainer

…aber die mich sicher auch nicht 🙂

PS. Das ist mein erster Anti – Bumscontainerbeitrag in diesem Jahr. Ich habe ihn mir extra für das letzte Augustwochenende aufgehoben…

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Es ist Freitag

Freitagnachmittag, im Versandbürocontainer einer Firma im Westerwald:

Tag, ich soll für Italien laden!“
Das dauert noch, beide Rampen sind belegt!“
Wie lange dauert es?“
Jaaa, wenn Du eine Stunde früher gewesenen wärst, dann wärst Du schon zwei Stunden weg!“
„Auf solche Sprüche kann ich verzichten. Ich will wissen, wie lange es noch dauert“
Ja was glaubst Du denn – hier arbeiten 300 Leute und jeder kommt zu mir und jeder will was anderes. Ich fange um 7.00 Uhr an und bin nicht vor 17.00 Uhr zu Hause!“
Soll ich Dir eine Packung Tempo’s holen, da kannst Du Deine Tränen trocknen!“

Er sagte noch irgendwas, ich verstand es jedoch nicht. Nun ja, jetzt stehe ich hier und warte – Freitagnachmittag halt.

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Ex – RiCö Chef vor Gericht

Der ehemalige Chef der insolventen Großspedition RiCö aus Osterode am Harz muss sich seit dem gestrigen Mittwoch vor dem Landgericht Göttingen wegen Millionen – Betrügereien verantworten.
Mitangeklagt sind zwei 52 und 60 Jahre alte anerkannte Sachverständige sowie der frühere Fuhrparkleiter der Spedition.
Sie sollen dem 45-Jährigen geholfen haben, über Jahre hinweg die Fahrzeug-Identifizierungsnummern von zum Teil sehr alten Sattelaufliegern herausgeschliffen und durch neue Nummern ersetzt haben.

RiCo Logo

RiCo - Lkw

Weitere Links: Ermittlungen gegen RiCö
Er verkauft den Rest von RiCö

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Was für eine Schinderei

Es ist kurz vor 17.00 Uhr, ich fahre meinem wohlverdienten Feierabend entgegen. Bis zum angestrebten Rasthof sind es noch knapp fünf Kilometer, im Radio dudelt Laura Pausini vor sich hin und plötzlich macht es „puff“.

Schon bin ich aus meiner Letargie erwacht und mir schwant böses. Die paar Kilometer bis zum Rasthof fahre ich trotzdem unbeirrt weiter, immer mit der Hoffnung, mich doch verhört zu haben.
Am Rasthof angekommen steige ich aus, die italienische Hitze knallt mir ins Gesicht. Eine halbe Runde um den Lkw reicht, schon sehe ich das Maleur: Ein Reifen vom Auflieger hat sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet.

Während ich beginne, den Wagenheber und das dazugehörige Werkzeug zu suchen, kommt die Erkenntnis, dass das bei 36 Grad im Schatten nichts wird.
Also begebe ich mich wieder in die angenehm kühle Fahrerkabine, stelle dem Wecker auf 21.00 Uhr und entschwinde in das Reich der Träume.
Als der Wecker klingelt, wundere ich mich, das es erst Abends um neun ist. Doch plötzlich kommt der Gedanke: „Scheisse, Du mußt ja einen Reifen wechseln“!

Schlechtgelaunt krieche ich aus der Koje, krabbel in meine Klamotten und gehe nach draussen. Wirklich abgekühlt hat es sich auch nicht und ich bereue, das Teil nicht schon am Nachmittag gewechselt zu haben. Den Gedanken, diese Aktion in die frühen Morgenstunden zu verlegen, verwerfe ich trotzdem schnell wieder.

Das Wechseln selber ging relativ fix, nach etwas mehr als einer Stunde war ich fertig – sowohl mit dem Reifen, als auch mit mir.
Die anschliesende Dusche kostete 3.50 Euro, ich hätte auch das doppelte gezahlt.

Achso, hier ist das Mistvieh:

Reifen ist putt

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Spesenurteil

Der Fiskus darf Pauschalen für Kost und Logis nicht dem steuerpflichtigen Zusatzlohn zurechnen, wenn tatsächlich Kosten in der entsprechenden Größenordnung angefallen sind.
Das entschied das Finanzgericht Kassel und gab damit einem Lkw – Fahrer recht, der belegen konnte, nicht wie vom Finanzamt vermutet, in seinem Lkw übernachtet zu haben.

Az.: 11 K 1498/05

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