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Schlagwort: Schweiz

Dreimal Kontrolle

Und der nächste Streich, natürlich wieder in der Schweiz. In Erstfeld scheint man mich zu mögen. Kontrolle Nummer drei innerhalb weniger Wochen war angesagt. Diesmal ging es fix, es brauchte ja nicht all zu viel ausgelesen werden.

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Zweimal Kontrolle

Meine letzte Polizei- oder BAG-Kontrolle in Deutschland ist schon so lange her, dass ich überhaupt nicht mehr weiss, wann die eigentlich war. In der Schweiz sieht das etwas anders aus: Innerhalb von drei Wochen wurde ich zweimal kontrolliert.
Einmal passierte das auf dem Gelände des Schwerverkehrszentrum in Erstfeld und zwei Wochen später oberhalb von Chur in Graubünden. Ach ja, in beiden Fällen wurde nichts gefunden.

Kontrolle Schweiz

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Einäugig durch die Schweiz

Die Warnmeldung „Scheinwerfer Störung Scheinwerfer“ klingt toll. Da tut es auch nichts zur Sache, dass nur eine H4-Lampe durchgebrannt ist. Immerhin hat die auf der linken Seite 635 Tage gehalten.
Das Teil rechts hat sich letzte Woche verabschiedet. Sieben Schrauben lösen, Scheinwerfer aufklappen, eine Klammer und den Stecker abziehen, Birne wechseln und den ganzen Kram wieder zusammen basteln. Dauert am Tag und bei gemütlichen Arbeitstempo keine acht Minuten.

Das Lebenslicht der linken Lampe erlosch am Montagabend und das dummerweise auf dem Zollhof in Weil. Halbblind durch die Schweiz zu fahren, ist gefährlich. Die Nächte dort sind auch nicht dunkler wie in Deutschland, aber die Polizisten sind hellsichtiger.
Trotzdem zog ich es vor, die Reparatur auf den nächsten Tag zu verschieben. Bei natürlichen Licht geht es halt einfacher.

Scheinwerferstoerung

Auf dem Schwerverkehrszentrum in Erstfeld war tatsächlich Feierabend. Mittlerweile regnete es in Strömen, ein Einsehen hatten die dortigen Beamten aber nicht. Birne wechseln oder Stilllegung bis zum nächsten Tag. Wegen einer defekten Abblendlichtlampe wurde mir die Weiterfahrt untersagt. Auch nicht schlecht.

Bei Dunkelheit dauerte das Wechseln natürlich etwas länger. Meine Taschenlampe strahlte überall hin, nur nicht da, wo sie sollte. Der Regen besserte meine Laune auch nicht unbedingt. Zum Schluss kam natürlich noch die notwendige Drohung, falls ich wieder Einäugig durch die Gegend fahre, mich und den Lkw einer ausführlichen Kontrolle zu unterziehen.
Das hätten die auch am Montagabend machen können. Auf dem Kontrollplatz wäre es wenigstens hell gewesen. Und trocken.

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Fundstücke Teil LVII

Zuerst dachte ich, Kescht wäre der Schweizer Begriff für Käse und SuperDrecksKescht sowas wie Harzer Roller. Also übelriechend und eigentlich auch ungeniesbar.
Die Schrott- oder Müllmulden unter dem Schild nahm ich anfangs überhaupt nicht wahr. So sehr war ich von der Namensgebung beeindruckt. Wirklich.

Aber es sind wohl doch nur die Mulden, die damit gemeint sind.

SuperDrecksKescht - Schrottmulden in der Schweiz
Fotografiert in Möhlin (AG)

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Guter Anfang

Eigentlich hatte ich damit gerechnet, die Nacht im Stau vor dem Zollamt Weil/Basel verbringen zu müssen. Abends um halb neun ist das normale Realität. Da ist der Zollhof bereits wegen Überfüllung geschlossen.
Nur scheint in der ersten Woche des Jahres nicht allzuviel los zu sein. Als ich ankam, standen gerade mal fünf Lkw im Transitbereich. Das stärkt meine Hoffnung, nachher einigermassen fix durch die Schweiz zu kommen.

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Kein Schnee, keine Kälte

Am Mittwoch war ich im Wallis – Komplettladung für eine Firma in Turtmann. Laden sollte ich in Italien. Was lag also näher, über den Simplon zu fahren. Eigentlich hatte ich gehofft, ein wenig Schnee zu sehen. Aber selbst in zweitausend Meter Höhe war vom Winter kaum etwas zu spüren. Selbst die Temperatur lag bei relativ milden fünf Grad. Plus wohlgemerkt.

Kein Schnee am Simplon

Mich erstaunte, dass viele Laster über den Pass fuhren. Klar, er kostet nichts. Von der LSVA auf Schweizer Seite mal abgesehen. Und man darf ihn mit Gefahrgut befahren. Dementsprechend hatten viele Lkw die Warntafeln offen.
Beladen ist es für die Maschine aber eine Quälerei. Die Steigung und das anschließende Gefälle nimmt jeweils kein Ende. Gut, ich bin leer da drüber. Für mich war es angenehm – und mal was anderes als Gotthard, Tauern oder Brenner.

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In den Feierabend getrieben

Damals – im Mai 2010 – schrieb ich folgendes:

Kein Stau vor dem Grenzzollamt Weil am Rhein/Basel an der A5. Ich muß lange zurück denken, wann ich dieses Glück zum letzten mal hatte.

Tja. Stau da unten war seitdem für mich immer ein Fremdwort. Gut, normal komme ich erst in den Nachmittagsstunden dort an. Da hat sich der nachts entstehende Pulk bereits aufgelöst.
Warum es am Mittwoch dieser Woche anders war? Keine Ahnung. Zwei Stunden verlor ich im Verkehr vor der Grenze.

Stau vor Schweizer Grenze Weil Basel

Das nächste Hindernis ist der Gotthard – Tunnel. Wegen Bau- und Reinigungsarbeiten wird der zur Zeit von 20.00 – 5.00 Uhr gesperrt. Der Schwerverkehr wird vorher angehalten und zwangsgeparkt.
Somit war am Mittwoch früher Feierabend, als eigentlich gedacht.

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Es geht langsam… durch die Schweiz

Freitagnachmittag. Erst vor dem Gotthardtunnel wegen des Osterrückreiseverkehrs drei Stunden im Stau gestanden und fünfzig Kilometer weiter bei Luzern Polizeikontrolle. Was soll man von solch einem Tag halten?

Stau vor dem Gotthardtunnel

Polizeikontrolle vor Luzern

Die Kontrolle selber lief relativ easy ab. Erst wurde das Gewicht und die Höhe gemessen, dann durfte ich eine Runde um das Polizeigelände fahren. Anschließend wieder auf die Waage, um die Achslasten und den ganzen Rest überprüfen zu lassen.
Zum Rest zählten Dinge wie Fahrzeugpapiere, Führerschein, EU – Bescheinigung und Fahrerkarte. Gefunden wurde nichts. Mit einem „Gute Fahrt“ wurde ich nach rund dreisig Minuten wieder entlassen. Auch nicht schlecht.

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