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Schlagwort: Nacht

Tut mir leid

Erste Handlung des Tages? Einen Kollegen wecken, der mich zugestellt hat. Ich mache so etwas ungern. Aber wer sich so hinstellt, muss damit rechnen, früh um viertel drei wach geklopft zu werden.

Lkw zugeparkt

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Abfahrt

Samstag, kurz nach sieben. Neun Stunden Pause auf dem Kontrollstreifen der Asfinag hinter der Mautstelle Schönberg wären auch geschafft.
Die waren nicht so toll, da schlecht gepennt. Aber immerhin haben mich die österreichischen Kontrollbehörden nicht des Platzes verwiesen. Das Parkverbot welches hier gilt, ist den alpenländischen Beamten heilig. Es fehlt halt ein Stellplatz, den man zum abkassieren von Mautprellern nutzen könnte.

Jetzt geht es Richtung Heimat. Ob die Fahrzeit reicht, weis ich noch nicht. Ein Stau und mein Wochenende findet auf einem Rasthof statt.

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Intimes

Seit vier Wochen ist es so heiß. Und geregnet hat es zuletzt Anfang Juni!“ Damit war das Thema „Wetter“ während einer kurzen Unterhaltung am letzten Mittwoch mit dem Leiter der italienischen Niederlassung einer deutschen Firma in einem Ort oberhalb von Pescara beendet.

Zumindest bis letzte Nacht. Da träumte ich, dass es nächste Woche heiß wird. Mindestens 50 Grad. Ich bin halt kreativ – wenn auch nur in meinen Träumen.

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Gedanken zur Nacht

Vier der Lkw – Stellflächen des Rasthofes auf dem ich stehe, werden von Pkw mit Wohnanhängern okkupiert. Alle haben ein englisches Kennzeichen.
Ich glaube aber, dass es Zigeuner sind. Nein, nicht weil die Kinder alle dick sind, sondern weil die mitten in der Nacht auf dem Rasthof rumhampeln. So als wäre es ein Kinderspielplatz und keinen von den Erwachsenen kümmert es.
Aber vielleicht sind es auch echte Engländer. Macht man das so in England? Ich habe keine Ahnung.

Ehe es zu Missverständnissen kommt: Nein, ich habe nichts gegen Zigeuner und auch nichts gegen echte Engländer. Ich habe überhaupt gegen niemanden etwas. Na ja, manchmal habe ich etwas gegen Pkw – Fahrer und auch gegen Disponenten. Aber nur ganz selten. Ehrlich!

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Angst? Nee, nur Vorsicht!

Ich verbringe meine Nacht im Industriegebiet einer kleinen Stadt, südlich von Rostock. Eigentlich müßte ich nochmal kurz hinaus, nur treibt irgendwo im dunkeln ein Hund sein Unwesen. Zumindest höre ich das heißere Bellen dieses Tieres und bin mir auch sicher, einen Schatten gesehen zu haben.

Da meine Wurstvorräte erschöpft sind, müßte ich das Vieh mit Bananen oder Butterkekse füttern. Da Hunde auf solche Sachen erfahrungsgemäß wenig Appetit haben, bleibe ich wohl besser in meiner Kabine.

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Neues vom Rattenhund

Da hüpfe ich aus dem Lkw und lande fast auf einem kleinen, felligen, grauen Vieh. Im ersten Augenblick dachte ich, es wäre eine Ratte oder so etwas und wollte es leicht angewidert mit dem Fuß wegstoßen. Doch dann höre ich aus dem dunklen eine weibliche Stimme, die nach Mucki ruft.

Wie kann man sich nur einen Hund als Haustier halten, der in der Nacht wie eine Ratte aussieht?

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Gute Nacht

Vor mir die grelle Beleuchtung einer Tankstelle, links eine lärmende feuchtfröhliche Rentnertruppe, die gerade aus einem Bus in die Freiheit entlassen wurde, irgendwo rechts hinter mir ein Kollege, der rückwärts in eine Parklücke rangiert – der Warnpieper seines Lkw nervt mehr als ein Wecker frühs um halb vier und von der Autobahn klingt das laute Rauschen der vorbeifahrenden Autos an und in mein Ohr.

Manchmal fragt man sich schon…

Aber egal, morgen sieht die meine Welt sicher anders aus.

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Ich bin allein

Ist es erst Samstagnacht (also habe ich mich im Datum geirrt) oder ist die Wirtschaftskrise daran Schuld, dass kaum Lkw unterwegs sind?
Irgendwie bin ich ganz allein auf der Autobahn…

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