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Monat: Oktober 2009

Traurig

Solange es solche Wichser Idioten gibt (egal wo die herkommen), wird sich am Ansehen des Berufes den ich ausübe, nichts ändern.

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Neues Blut im BMVBS

Der Regierungswechsel in Berlin sorgt für neue Köpfe im Ministerium für Bauen, Wohnen, Verkehr, Stadtentwicklung und Aufbau Ost: Chef des Mammutressorts wird Dr. Peter Ramsauer, der bisherige Leiter der Landesgruppe der CSU im Deutschen Bundestag.
Ramsauer ist in der Vergangenheit als Verkehrsexperte nicht besonders in Erscheinung getreten. Doch war er als CSU-Landesgruppenchef in die wichtigen Entscheidungen der großen Koalition eingebunden.

Als Parlamentarische Staatssekretäre stehen ihm die Abgeordneten Enak Ferlemann (CDU), Dr. Andreas Scheuer (CSU) und Jan Mücke (FDP) zur Seite.
Sie alle gehörten in der vergangenen Wahlperiode dem Verkehrsauschuss an.

In Berlin wird derzeit außerdem spekuliert, daß der bisherige verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSUBundestagsfraktion, Dirk Fischer, neuer Vorsitzender des einflussreichen Verkehrsausschusses werden könnte.

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Das 14. Opfer?

Neun Monate Haft auf Bewährung. So steht es in rechtskräftig in den Akten. Das Landgericht Magdeburg befand den 48-jährigen Lastwagenfahrer aus Ostfriesland, der im Juni 2007 auf der A 14 einen schweren Unfall verursachte, am gestrigen Donnerstag der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung für schuldig.

Ob das Urteil gerecht ist, kann und will ich nicht beurteilen. Aber ein Mensch, der unabsichtlich 13 Menschen getötet hat, wird für den Rest seines Lebens so zu kämpfen haben, dass die juristische Strafe wohl keine Rolle spielt. Denn eigentlich ist er das 14. Opfer.
Nach dem Unfall hat er die Angehörigen aufgesucht, mit Ihnen gesprochen. Er hat sich sowohl seiner Schuld, als auch seiner Verantwortung gestellt. Das verdient in meinen Augen Respekt.

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Straßenbauprogramm West und Pkw – Maut

Eines der Arbeitsschwerpunkte des neuen Bundesverkehrsministers Peter Ramsauer (CSU) ist das Nachholprogramm für die Verkehrsinfrastruktur in den alten Bundesländern.
In den vergangenen 19 Jahren habe der Ausbau der maroden Strukturen in den neuen Bundesländern Priorität gehabt. Deswegen seien zwangsläufig die Belange des Westens der Republik vernachlässigt worden, sagte er dem „Traunsteiner Tagblatt„.

Auch der neue baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) plädiert für ein „Straßenbauprogramm West“. Ausserdem sprach er sich in den „Stuttgarter Nachrichten“ für die Einführung einer PKW-Maut in Deutschland aus.

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Blogleserin Sabine fragt:

In welcher Gewerkschaft sind eigentlich angestellte LKW-Fahrer organisiert?

Kurze Antwort: In keiner……

oder bei VERDI. Genauer: Der Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik ist für Lkw – Fahrer zuständig.
Es sind jedoch nur wenige Lkw – Fahrer gewerkschaftlich organisiert.

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Montagfrüh in Frankreich

Gastbeitrag von Torsten Müller. Danke!

Es war an einem kalten Februartag an einem Montagfrüh gegen 4 Uhr. Ich war bereits seit sechs Stunden auf Achse und verspürte noch den Geschmack kalten Kaffees im Mund, den ich an der „Goldenen Bremm“ getrunken hatte. Seit fast eineinhalb Stunden rollte ich nun schon durch Frankreich. Die Autobahn war leer und die Müdigkeit überkam mich so langsam. Mein Ziel war Auxerre und so beschloss ich in Pont – da – Mousson von der Autobahn zu fahren und über Nationalstrassen in Richtung Troyes zu fahren. Dadurch erhoffte ich mir ein wenig mehr Abwechslung.

Ich verliess die Autobahn und fuhr durch das zu dieser Zeit natürlich Menschenleere Pont – da – Mousson. Am anderen Ende der Stadt bemerkte ich einige Leute die mit roten Lichtern leuchteten und mich aufforderten zu halten. Beim Bremsen merkte ich, dass mein Lkw bereits zu rutschen anfing. Nachdem ich stand, kam einer der Männer auf mich zu und erklärte mir in gebrochenen Deutsch, dass die Nationalstrasse wegen eines schweren Unfalls auf eisglatter Fahrbahn noch längere Zeit gesperrt sein wird. Ich fragte ihn, ob es nicht eine andere Strasse in diese Richtung gäbe und er zeigte auf eine Strasse die nach links führte. Meine Frage, ob diese Strasse auch mit einem Lkw zu befahren sei, bejahte er und sagte, dass dort viele Lkws entlangfahren.

Ich fuhr also diese Strasse entlang und befand mich plötzlich auf einem bergauf führenden Waldweg. Er war kaum breiter als mein Lkw. An zurück fahren war nicht mehr zu denken, zumahl inzwischen auch einige Pkws hinter mir fuhren. Immerhin war ich der Meinung, dass mir die Strassenglätte hier nichts anhaben konnte.

Nachdem ich auf diesem Weg schon ca. drei bis vier Kilometer zurückgelegt hatte, sah ich hinter einer Kuppe einen Lichtstrahl der immer stärker wurde. Das nächste was ich sah, waren zwei schwächere Lichter und dann zwei starke. Da wurde mir klar, dass ein anderer Lkw von oben entgegenkam.

Da standen sich nun auf diesem Waldweg zwei Lkws im Dunkeln gegenüber. Etwas weiter unter befand sich eine kleine Ausbuchtung. Ich lies mich langsam zurückrollen und nachdem die Pkws vorbeigefahren waren, begann die Rangiererei. Mittlerweile kamen von oben und unter weitere Lkws und das Chaos war total perfekt. Nach vielen Rangierversuchen gelang es schliesslich, dass ich an den anderen Lkws vorbei kam. Es war aber Millimeterarbeit.

Wie lange die anderen gebraucht haben, weiss ich nicht.

Als ich wieder auf der Nationalstrasse ankam, sah ich, daß der Verkehr dort wieder normal lief. Es war mir aber egal, denn der nächste Parkplatz war meiner.

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Blöde Aktion

So sieht es aus, wenn ein Überholmanöver leicht mißlingt oder anders ausgedrückt: Erst nicht vorbei kommen und dann einfach nach rechts ziehen – blöder Arsch!

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