Heute aus dem Emirat Abu Dhabi, dem größten der sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate. Es ist etwa 67 000 Quadratkilometer groß und etwa 2,9 Millionen Menschen leben dort. Hauptstadt des Emirats ist Abu Dhabi, dass auch gleichzeitig die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate ist.
Aber zu den Kennzeichen: In der roten oberen Zeile erscheint zuerst der Name des Emirates, dann eine Serienziffer und der Schriftzug U.A.E., also „die Emirate„. Der untere Teil des Kennzeichens ist weiß und zeigt eine maximal fünfstellige Seriennummer.
Kennzeichen mit niedriger Seriennummer werden oft versteigert. Das erste ausgegebene Schild mit der Ziffer 1 erreichte den Rekordpreis von zirka 10 Millionen Euro. Die Nummer 5 wechselte für etwa 3,5 Millionen Euro den Besitzer.
Autos aus Tschechien sind hierzulande nicht wirklich selten, Wunschkennzeichen von dort habe ich aber noch nicht gesehen. Von daher passt dieses Schild gut in diese Ruprik:
Solche Nummernschilder können seit Anfang 2018 beantragt werden. Die Buchstaben G, CH, O, Q und W sind aber nicht zulässig. Der Preis ist allerdings ziemlich happig: Pro Kennzeichen fällt eine zusätzliche Gebühr von 5.000 Kronen, also ca.185 Euro, an – pro Fahrzeug sind das gut 370 Euro Das dürfte den Besitzer dieses Autos aber bestimmt nicht wirklich stören.
Hier die Republik Nordmazedonien, Binnenstaat in Südosteuropa. Das Land hat 2,1 Millionen Einwohner, die Hauptstadt ist Skopje. Von Jugoslawien unabhängig seit dem 8.September 1991, gehört das Land seit dem 27. März 2020 der Nato an.
Das Land hat eine der schwächsten Volkswirtschaften Europas. Es hat mit hohen Arbeitslosenzahlen und einer schwachen Infrastruktur zu kämpfen.
Die aktuellen Kennzeichen entsprechen dem europäischen Standardmaß. Sie bestehen aus zwei lateinischen Buchstaben für die Herkunft (hier Skopje), vier Ziffern und weiteren zwei Buchstaben. In dem rot eingerahmtes Schild befinden sich die regionalen Buchstaben und zwei weitere Buchstaben in kyrillischer Schrift.
Am linken Rand befindet sich in Anlehnung an die Euro-Kennzeichen ein blaues Feld mit dem Nationalitätszeichen NMK.
Heute Georgien, eurasischer Staat im Südkaukasus. Rund 3,7 Millionen Einwohner leben auf einer Fläche von 57.215 km². Hauptstadt ist Tbilissi, weitere große Städte sind Batumi, Kutaissi und Rustawi.
Nachbarländer sind Russland im Norden, die Türkei und Armenien im Süden und Aserbaidschan im Osten. Die Landesteile Abchasien und Südossetien sind abtrünnig und werden nur von Russland und einigen weiteren Staaten als souverän anerkannt.
Aber zu den Kennzeichen. Die entsprechen der europäischen Standardgröße und zeigen in der Regel schwarze Schrift auf weißem Hintergrund. Die aktuell verwendeten Nummernschilder werden seit dem 1. September 2014 ausgegeben.
Aktuell zeigen die Schilder einen blauen Balken mit dem Nationalitätszeichen GE und der Flagge Georgiens am linken Rand und passen sich somit dem Euro-Kennzeichen an. Dabei orientieren sie sich am französischen und italienischen Modell, also nach dem fortlaufenden Muster AB-123-CD. Es werden ausschließlich Buchstaben des lateinischen Alphabets verwendet.
Die Kombination gibt keinerlei Auskunft über die genaue Herkunft des Fahrzeugs. Am rechten Rand erscheint eine Hologramm-Plakette, die vor Fälschungen schützen soll.
Anhänger besitzen seit 2014 Schilder nach dem Muster AB-123-A.
Fundstück von Axel auf dem Gelände einer Spedition in Hamburg. Könnte auch gut in meine Ruprik „Exotische Kennzeichen“ passen. Danke schön.
Hier wie unschwer zu erkennen ist, eines aus dem Iran. Hatte ich vor knapp zwei Jahren schon mal im Blog. Das welches Axel fotografiert hat, ist ein sogenanntes Transit-Nummernschild. Diese werden für Fahrten ins Ausland vergeben, pro Fahrzeug nur einmal ausgegeben und gelten ein Fahrzeugleben lang.
Heute Malta, Inselstaat im Mittelmeer. Also zumindest halbwegs exotisch. Besteht aus den drei bewohnten Inseln Malta, Gozo und Comino, sowie aus den unbewohnten Kleinstinseln Cominotto, Filfla, St. Paul’s Islands und Fungus Rock. Mit rund 500.000 Einwohnern auf rund 316 Quadratkilometern Fläche gilt Malta als der Staat mit der fünfthöchsten Bevölkerungsdichte weltweit. Der Großteil der Bevölkerung konzentriert sich auf die Hauptstadtregion um Valletta, in dessen Ballungsraum rund 394.000 Einwohner leben.
Amtssprachen sind Maltesisch und Englisch; die Muttersprache der Malteser ist in der Regel das Maltesische, das auch als Nationalsprache Maltas gilt. Bis ins 20. Jahrhundert war Italienisch Gerichts- und Bildungssprache.
Die Kfz-Kennzeichen Maltas entsprechen in Maß und Gestaltung dem europäischen Standard mit schwarzer Schrift und weißer Grundfarbe. Sie zeigen am linken Rand das blaues Feld mit den zwölf europäischen Sternen und dem Nationalitätskennzeichen M. Danach folgen drei Buchstaben, ein quadratischer Sticker und drei Ziffern.
Die Schilder wurden 1995 eingeführt und trugen bereits zu diesem Zeitpunkt die EU-Symbolik, obwohl Malta erst 2004 Mitglied der Europäischen Union wurde.
Der erste Buchstabe gibt bei privaten Fahrzeugen den Monat an, in dem die jährliche Steuer entrichtet werden muss:
Januar: A, M, und Y
Februar: B, N, und Z
März: C und O
April: D und P
Mai: E und Q
Juni: F und R
Juli: G und S
August: H und T
September: I und U
Oktober: J und V
November: K und W
Dezember: L und X.
Allerdings gibt es auch auch die Möglichkeit, ein Wunschkennzeichen zu registrieren. Dabei kann entweder eine beliebige Kombination im Format ABC 123 gewählt werden oder eine freie Kombination aus maximal neun Zeichen.
Hier noch einmal Monaco, diesen reichen, unabhängigen Stadtstaat an der französischen Mittelmeerküste. Während am hinteren Kennzeichen die entsprechende Jahreszahl der Zulassung sowie die Aufschrift PRINCIPAUTE DE MONACO, also Fürstentum Monaco, vermerkt sind, findet sich auf dem vorderen Schild nur das Mittelschild des Wappens von Monaco, sowie die entsprechende Nummer. Die Kennzeichen bestehen übrigens grundsätzlich aus vier Zeichen, entweder ein Buchstabe und drei Ziffern oder wie hier aus vier Ziffern:
Wenn auch nicht wirklich exotisch, so doch hierzulande nicht so häufig zu sehen: Portugal. Das Land wird im Westen und Süden vom Atlantik begrenzt, im Osten und Norden von Spanien. Die Hauptstadt ist Lissabon, Amtssprache portugiesisch, etwas mehr als zehn Millionen Einwohner,
Das vordere Kennzeichen besteht aus jeweils drei Gruppen mit zwei Zeichen. Dazwischen befindet sich ein kurzer Bindestrich. Die Grundfarbe ist weiß, die Schrift schwarz. Am linken Rand gibt es ein blaues Feld mit den zwölf europäischen Sternen und der Kennung „P“, in einem gelben Streifen rechts werden seit 1998 das Jahr (oben) und der Monat (unten) der Erstzulassung des Fahrzeugs vermerkt.
Ach übrigens. Portugiesische Kennzeichen geben keine Auskunft über Ort oder Region, sondern sind reine Versicherungskennzeichen.