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Kategorie: Presse

Schönen Gruß aus der Zeitung – Teil III

Langweilige Überschrift, schon klar. Aber ich möchte Euch den Artikel aus der LVZ von vor zwei Wochen nicht vorenthalten. Also, da ist er >>>

Mittlerweile habe ich auch die ersten Reaktionen einiger Zeitungsleser darauf bekommen. Diese wurden am 15. März abgedruckt und waren eigentlich auch durchweg positiv. Das zeigt mir, dass ich wohl nichts falsch gemacht habe und der Beitrag gut und richtig war.

Danke auch an Tom, der meine Anonymität in diesem Blog bewahrt.

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Schönen Gruß aus der Zeitung – Teil II

Vor einigen Tagen habe ich es bereits erwähnt: In der Wochenendbeilage der LVZ ist vorletzte Woche ein Beitrag über mich und meinen Beruf erschienen. Die Reaktionen die ich darauf bekommen habe, waren eigentlich durchweg positiv. Nur eines wurde ab und zu hinterfragt: Wie ich es schaffe, 1 700 Kilometer am Tag zurück zu legen.

Das frage ich mich auch. Eher siebenhundert Kilometer liegen im Bereich des möglichen. Deshalb sehe ich das mal als etwas ärgerlichen, aber kleinen Druckfehler an. Ansonsten gibt es daran eigentlich nix auszusetzen. Das was geschrieben wurde, entspricht so, wie ich es sehe.

vordruck

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Schönen Gruß aus der Zeitung

Vorgestern ist über mich diesen Blog ein kleiner Artikel im Wochenendjournal der LVZ erschienen. Eine kurze Vorschau habe ich zwar schon bekommen, dass reale Exemplar drudelt aber erst im Laufe dieser Woche bei mir ein.
Ich lasse mich mal überraschen.

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Jederzeit bereit und hilfreich. Solange Ihr gehorcht.

Darf ich mal hoch kommen? Mal gucken?“

Spätestens bei dieser Frage eines Polizisten der Autobahnpolizei Dessau – Roßlau, dessen Namen ich in der Kabel Eins – Reality Show „Achtung Kontrolle“ nicht verstanden habe, hätte ich abgeblockt.
Oder anders ausgedrückt: Wer mich kontrollieren will, hat so lange zu warten, bis ich die Tür öffne. Nervöses ziehen am Türgriff geht gar nicht. Ebensowenig fördert hektisches Wedeln mit den Armen meine Bereitschaft, irgendeinem Kontrollorgan entgegen zu kommen.

Kontrolle

Ich finde es prima, wenn Polizisten Kontrollen durch führen. Diese sind nötig und wichtig. Wer seine Fahrzeiten weit überschreitet, Ladung unzureichend sichert oder mit einem Gefährt unterwegs ist, von welchem eine Gefahr für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer ausgeht, soll und muß zur Rechenschaft gezogen werden. Da gibt es überhaupt nichts zu diskutieren.
Auf der anderen Seite kann ich erwarten, dass kontrollierende Beamte eine gewisse Ahnung von dem haben, was die so tun. Ansonsten verkommt dieses ganze eigentlich nützliche Getue zur Lachnummer. So wie bei zwei anhaltinischen Ordnungshütern, die im Auftrag von Kabel Eins während Ihres Dienstes von einem Filmteam begleitet wurden.

Ein ausländischer Lkw wird auf der A 9 heraus gezogen und einer Überprüfung unterzogen. Die Lenk- und Ruhezeiten des Fahrers sind in Ordnung, der technische Zustand des Lasters augenscheinlich auch. Also widmet man sich der Ladung. Wenn staatliche Organe nichts verwerfliches finden, machen die sich halt auf die Suche – und spätestens auf einem beladenen Auflieger wird man immer fündig.
Zumal, wie in diesem Fall, die ganze Aktion gefilmt wird. Da wird kurz über die Ladung geschwenkt und ein Szenario verbreitet, als ob eine dieser viel und gern zitierten „rollenden Zeitbomben“ unterwegs ist.

Das in diesem Fall, abgesehen von den Kartons am Ende, die Paletten formschlüssig geladen wurden und somit nichts verrutschen oder umfallen kann, ist egal. Die Kamera läuft, der Polizist ist in Hochform. Endlich kann er der Öffentlichkeit sein Wissen beweisen. So macht er aus einer stinknormalen, unspannenden Überprüfung, einige Minuten Bildungsfernsehen. Ganz schön runtergekommen. Ganz schön einfallslos.

Polizei Dessau

Wie lächerlich das alles ist, sieht man ziemlich am Schluß. Da darf der Fahrer die Gurte über die Bordwände ziehen. Das ist natürlich verboten, aber der Beamte hat ja ein großes Herz. Ausserdem ist es ein ausländisches Fahrzeug, welches ja weiter fahren muß. Und den Termin den der Fahrer ja sicher hat, darf man auch nicht vergessen.
Zuvor wird sich logischerweise über die Bequemlichkeit von Brummifahrern ausgelassen. Dabei erwähnt mein blau-weißer Held aber nicht, dass er mindestens genauso faul ist. Oder warum drückt der plötzlich beide Augen zu? Aus Nächstenliebe bestimmt nicht.

Sinnlose LaSi

Ich kann partout nicht verstehen, dass es noch immer Institutionen gibt, die diese Sendungen unterstützen. Da werden Ängste geschürt und viele glauben, dass das alles die pure Wahrheit ist, die einem da um die Ohren und Augen gehauen wird. Da wird aus einer simplen Lkw – Ladung eine hochgefährliche Fracht gemacht. Wirkliche Aufklärung sieht anders aus.

Fernsehen hat für mich noch immer eine Art Bildungsauftrag. Deshalb bin ich froh, dass es Sender wie Arte oder Phönix gibt. Auch ARD und ZDF haben sich diesem Auftrag verschrieben. Die wirklich anspruchsvollen Filme und Reportagen werden dort aber erst nach 23.00 Uhr gesendet. Warum? Ist deren eigentliches Zielpublikum schlaflos? Oder fehlt denen eine geregelte Arbeit? Aber eigentlich widerspricht sich das. Denn diese Leute müssen arbeiten, damit solche Sendungen überhaupt finanziert werden können.

Es erstaunt mich immer wieder, wenn bei Umfragen auf der Strasse Leute nicht einmal wissen, in welchen Bundesland z.B. Erfurt liegt. Oder wie Deutschland aussieht, wenn es ihnen unbeschriftet auf einer Landkarte vorgehalten wird.
Es liegt mir fern Menschen zu verurteilen, die sich seichtem TV hingeben. Das mache ich auch. Nur wenn solche Sendungen eine so hohen Stellenwert einnehmen, dass wirkliche Probleme völlig in den Hintergrund treten, wird es kritisch. Denn irgendwann gibt es nichts anspruchsvolles mehr zu sehen. Einfach weil es keine Quote bringt. Das wäre doch schade. Oder?

Video: „Achtung Kontrolle – Teil I“
Video: „Achtung Kontrolle – Teil II“

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Die Fernfahrer im Norden sind das schönste am Norden

Das kann ich voll und ganz bestätigen. Was gibt es schöneres als einen Mann, aus Holstein, der mit einer DAFne die Strassen (un)sicher macht. Aber zum eigentlichen Thema…

Das NDR Fernsehen zeigt am 10. November durchgängig von 6 Uhr morgens bis Mitternacht, was mehr als 100 Menschen an ein und demselben Tag gemacht und erlebt haben – dem 11. Mai 2012. Überall in Norddeutschland werden an diesem Datum Kamerateams unterwegs sein, um diese Menschen von morgens bis abends zu begleiten und ihren Alltag einzufangen.

Welche 100 Personen an diesem Tag porträtiert werden, kann jeder selbst mitbestimmen. Bis zum 26. Februar stellen sich im Internet unter NDR.de/dertag oder radiobremen.de/dertag Kandidatinnen und Kandidaten aus dem ganzen Norden vor, die gern dabei sein möchten.

Eine von Ihnen ist Anne vom Jägerheim an der A1 bei Lohne/Dincklage. In einem Video zeigt die 58-Jährige, wie man mit Liebe und Engagement auch harte Männer durchaus mal erweichen kann.

Seinen eigenen Favoriten kann jeder auf dieser Seite wählen. Es werden wirklich interessante Menschen vorgestellt.

Wieviel Sterne die einzelnen Kandidaten von mir bekommen haben, verrate ich natürlich nicht. Das fällt unter Geheimhaltungspflicht – und da eine Missachtung dieser mit fünf Tagen Einzelhaft und Hip-Hop Dauerberieselung bestraft wird, werde ich mich auch daran halten.

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Kassensturz

Ich habe lange keine Bravo mehr in der Hand gehabt – und zwar so ziemlich genau ein Vierteljahrhundert. Trotzdem bekomme ich von der Bauer Media Group kein Exemplar zugeschickt. Skandalös.

Anbieter von digitalen Informationen sind da bereits fortschrittlicher. Nach gerade einmal etwas mehr als acht Jahren wird man darauf hingewiesen, doch mal wieder auf bestimmten Seiten vorbei zu schauen. Das ist Kundennähe. Da können sich alteingesessene Medien eine Scheibe von abschneiden.

Hinweis

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Sie haben Post

Ein unbekannter Blogleser machte mich auf folgendes kurioses Lkw-Gespann aufmerksam, welches in Gießen von der Polizei aus dem Verkehr gezogen wurde: Anhängelast um 600 Prozent überschritten.

Danke dafür. Eines muß man dem aber lassen – Phantasie hat er. Diese ganzen Um- und Anbauten haben schon was für sich. Und das nur, um ein verkehrssicheres Gefährt vorzugaukeln. Alle Achtung!

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Wortprellereien

Aus einer Presseerklärung des Baden – Württembergischen Landtagsabgeordneten Dr. Dietrich Birk:

Nach Auffassung von Dietrich Birk müsse ebenso gewährleistet sein, dass ein Nachtfahrverbot für den Schwerlastverkehr über 12 Tonnen auf der Bundesstraße 297 konsequent von der Polizei überprüft werde, um auswärtigen Mautprellern das Handwerk zu legen.

Ich war mir erst nicht sicher, welche Art von Verbrecher der Mann Doktor meint. Vielleicht Taschendiebe? Oder Bauernfänger? Aber nein, auswärtige Lkw – Fahrer sind der Grund seines Ärgers.
Dabei vergisst er jedoch, dass man zum Preller nur werden kann, wenn man eine kostenpflichtige Leistung nach Inanspruchnahme nicht bezahlt. Kostenpflichtig ist bisher allein die Benutzung der Autobahnen. Ein Lkw – Fahrer also, der auf Bundes- oder Landesstraßen ausweicht, ist kein Mautpreller.

Nicht jede Buchstabenzusammenstellung ergibt also einen Sinn. Genauso wenig benutzen viele Lkw Bundesstrassen, um Maut zu sparen. Im Gegenteil: Die Mautersparnis wird vom Zeitfaktor wieder zunichte gemacht. Zeit ist schlieslich Geld. Auch im Transportsektor.
Dazu kommt der erhöhte Fahrzeugverschleiß und Mehrkosten beim Sprit. Oftmaliges Bremsen und Anfahren kommt halt dem Dieselverbrauch wenig entgegen.

Übrigens fahren auch „auswärtige“ Lkw Firmen an, die an Bundes- oder Landesstrassen Ihren Sitz haben. Mir ist keine Firma bekannt, die über eine eigene Autobahnabfahrt zu erreichen ist. Aber das ist dem Herrn Dr. Birk sicher alles bekannt. Er hat halt ein großes Herz für seine Wähler. Da kann man ein paar Wortspielereien durchaus verzeihen.

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