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Kategorie: Lkw

Von Lkw – Fahrern, die tagelang mit Sommerreifen durchs Land rasen

WeltOnline berichtet über einen Lkw – Fahrer, der 12 Tage hinter seinem Steuer saß. Beim Lesen der Überschrift dachte ich erst, er wäre tot, aber da er von der Polizei kontrolliert wurde, ist er wohl noch unter uns.
PS. Im Artikel selber ist dann nur noch von 11 Tagen die Rede.
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Ähnlich überzogene Meldungen kennt man von den Lübecker Nachrichten. Diesmal lässt man diverse Experten zu Wort kommen, die der Meinung sind, dass Unfälle im Winter vor allem von Lkw verursacht werden, die mit Sommerreifen unterwegs sind.
So fordert der stellvertretender Landesvorsitzender des ADAC, Ulrich Klaus Becker, dass die Kosten des Polizeieinsatzes dem Unfallverursacher in Rechnung gestellt werden. Hmm, da werden viele Pkw – Fahrer tief in Ihre Tasche greifen müssen.
Noch radikaler ist Wolfgang Abel, Fachbereichsleiter für den Post- und Speditionsbereich bei Ver.di. Er behauptet, das Unfälle billigend in Kauf genommen werden, nur um Kosten zu sparen.
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Fast jede zehnte Spedition Niedersachsens steht nach Verbandsangaben vor dem Aus. Neben ohnehin
schon vorhandenen Problemen setzt der harte Winter den Unternehmen zusätzlich zu.
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Danke Ralf

Ein Leser stellte mir per „Formspring“ folgende Frage, den Gigaliner betreffend:

Ich verstehe leider nicht ganz, wie das mit dem Rangieren funktionieren soll. Ist es überhaupt möglich, rückwärts um eine Kurve zu fahren, wenn der Lastzug aus zwei Knickstellen besteht?

Da ich mich – wie Ralf es treffend erkannt hat – mit der Antwort „etwas“ schwer tat, hat er viele Mühen auf sich genommen und einen tollen und aufschlussreichen Artikel über dieses Thema verfasst.

Danke 😉

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Polizei-Kosten bei Panne müssen bezahlt werden

Wenn die Polizei eine gefährliche Pannenstelle absichert, muss der Eigentümer des liegengebliebenen Fahrzeugs die Personalkosten der Beamten übernehmen. Das hat das Verwaltungsgericht Trier nach Mitteilung vom Freitag entschieden (Az: 1 K 621/09.TR).

Damit wurde die Klage einer Firma aus dem Saarland abgewiesen. Diese hatte nicht für die Kosten von 256 Euro aufkommen wollte, die ihr das Land Rheinland-Pfalz nach einer Panne ihres Firmenlasters in Rechnung gestellt hatte. Der defekte Lastwagen war im Juli 2009 auf er B51 bei Trier in einer scharfen Kurve liegengeblieben.
Da auf einspuriger Strecke ein gefahrloses Umfahren nicht möglich war, sperrte die Polizei mit vier Beamten die Straße für etwa 90 Minuten.

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Es ist ja nun nicht so, dass ich Schnee nicht mag…

Freitagnachmittag, irgendwo kurz vor Feierabend: Nichts geht mehr – weder vor, noch zurück…

Festgefahren im Schnee

Nun ja, es ist ja auch nicht verwunderlich, wenn ein Sattelzug mit einer einsamen angetriebenen Achse gegen die Glätte ankämpfen muß.

Übrigens – das was Ihr da seht, ist wintertaugliche Bereifung. Oder anders ausgedrückt: Mit sogenannten Sommerreifen wäre ich genausoweit gekommen.

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Hmmm

Nein, ich mache dem Italiener keinen Vorwurf, dass ich nicht losfahren kann. Warum auch – Parkplätze sind rar in der Nacht und man nutzt jeden noch so kleinen zur Verfügung stehenden Platz aus.

Das er aber jetzt schon fast 20 Minuten braucht, um seine Karre in Gang zu bekommen, macht mich schon ein wenig stutzig…

Lkw

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Dauert halt länger

Montagfrüh auf dem tiefverschneiten Gelände eines „Global Player„, irgendwo zwischen Finnland und Mauretanien: An der Warenannahme Nummer drei werde ich zunächst eine Weile ignoriert. Nach fünf Minuten reagiert ein Männlein auf mein inzwischen etwas lauteres Räuspern.
Es nimmt meine Papiere, schaut sich jeden Lieferschein genau an, merkt nach einiger Zeit, dass die Lieferscheine zwei bis fünf nur Durchschläge vom ersten sind und fragt schlieslich, was ich eigentlich geladen habe.

Slipeinlagen“ antworte ich. Er schaut mich an, schluckt kurz aber heftig und ruft seinen Kollegen zu Hilfe. Nun blättern beide in sämtlichen Lieferscheinen, von denen zwei bis fünf nur Durchschläge vom ersten sind.
Den Kunden kenne ich nicht, damit kann ich nichts anfangen„, sagt plötzlich der hinzugekommende Kollege. „Gib mir Deine Telefonnummer und ich rufe Dich an, wenn ich genaueres weiss„!

Nach knapp drei Stunden überwinde ich mich, nochmals nachzufragen. Vor dem Schalter der Warenannahme Nummer drei steht inzwischen eine ganze Truppe weiterer Lkw – Fahrer. Als der Redeschwall der anderen kurz nachlässt, rufe ich in den Raum: „Was ist nun mit meinen Slipeinlagen? Habt Ihr etwas rausbekommen?
Du hast keinen Termin und auch keine Registrierungsnummer„, bekomme ich zur Antwort und ernte mitleidige Blicke der anderen Fahrer. „Die Nummer fordere ich für Dich an!“

Nachzufragen, wann denn diese Registrierungsnummer eintrifft, habe ich mich nicht getraut. Jetzt warte ich halt weiterhin auf dem tiefverschneiten Parkplatz, irgendwo zwischen Finnland und Mauretanien…

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