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Kategorie: Lkw

Tschüssi DAFne

Nach fast auf die Woche genau sechs Jahre DAF hat auch diese Episode ein Ende. Ab demnächst, also nach meinem Urlaub, werde ich wieder mit einem Scania unterwegs sein.

Letzten Freitag ausgeräumt, ist immer wieder wie ein kleiner Umzug. Das Teil noch gewaschen, jetzt steht der da, eigentlich so gut wie neu. Also von dem Hagelschlag oben rechts und der ein oder anderen Blessur mal abgesehen.
Links an der Seitenverkleidung hat sich mal ein Staplerfahrer verschätzt, da ist ein bissel Farbe abgeplatzt, und joa, der Fernscheinwerfer oben rechts. Konnte ich aber nix für.

DAF wollte knapp zwölfhundert Euro für ein neues Licht, ein Ersatzteilhändler die Hälfte. Tja nun, da hat sich die Frage, wer den Umsatz macht, erübrigt.

ein blauer lkw daf xf mit 530 ps
Ein letztes Foto. Tschüssi Dafne.

Was aus dem DAF wird, keine Ahnung. Ich wäre gern weiter mit gefahren, war schon zufrieden. Aber Paccar Leasing wollte ihn zurück. Unbedingt.
Vielleicht hatten die Angst, in nen halben oder einem Jahr noch weniger im Weiterverkauf zu bekommen. Keine Ahnung.

Jetzt wieder Scania. Wird nen 540er, allerdings keine neue Zugmaschine. Den fuhr mal ein Kühlerfahrer hier in der Firma.
Der hat aufgehört, seit dem wurde der ab und an mal im Nahverkehr bewegt. Sonst stand der oft rum.

Nun also ich. Hab mir das Teil noch nicht wirklich angeschaut. Mach ich in drei knapp zweieinhalb Wochen. Dann werde ich berichten.

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Navistar ändert Firmennamen

Diese Woche gab Navistar, Inc. Pläne für ein Rebranding mit Namensänderung und neuem Logo bekannt, welches nächsten Monat beginnen soll.

Mit Wirkung zum 1. Oktober 2024 wird Navistar mit Sitz in Lisle, Illinois, seinen Namen in International Motors, LLC ändern. Das gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt.
Die Namensänderung wird von einem aktualisierten Logo begleitet.

Dieses Rebranding wird durch einen Strategiewechsel vorangetrieben, der darauf abzielt, das Unternehmen in einen Lösungsanbieter umzuwandeln, und durch die Rolle, die die Marke International bei einem optimierten Kunden- und Benutzererlebnis spielen kann“, erklärte das Unternehmen.

Die Umbenennung signalisiere eine Schwerpunktverlagerung hin zur Entwicklung und Herstellung von Lkw- und Busprodukten und gleichzeitige Investition in Lösungen zur Vereinfachung des Kundenerlebnisses, so das Unternehmen.

Die Rückkehr zu International ist sowohl eine Anerkennung unseres reichen Erbes als auch eine Investition in unsere vielversprechende Zukunft“, sagte Mathias Carlbaum, Präsident und CEO. „Die vereinfachte Markenstruktur, die klare visuelle Identität und die klare Strategie, um unsere Kunden effektiver anzusprechen, stellen sicher, dass wir weitere 200 Jahre Erfolg haben können und läuten eine neue Phase der Positionierung unseres Unternehmens ein.

Nach mehr als 120 Jahren kehren wir als International zu unseren Wurzeln zurück“, sagte Tobias Glitterstam, Chief Strategy and Transformation Officer. „International steht für Entschlossenheit, Partnerschaft und Zusammenarbeit, um jede Herausforderung mit einer Lösung zu meistern. Unser neuer Name und unser neues Erscheinungsbild ergänzen die strategischen Änderungen, die wir vornehmen, um ein verbessertes Kundenerlebnis zu bieten.“ 

Im Jahr 2021 fusionierte Navistar mit Scania, MAN und Volkswagen Truck & Bus zur TRATON GROUP.

Die Unternehmensgeschichte von International Motors geht zurück auf die Erfindung des McCormick-Mähdreschers im Jahr 1831. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 15.000 Mitarbeiter.

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Scheinwerfer kaputt

Dienstag Abend Feierabend in einem Industriegebiet zwischen Modena und Mantova. Während ich einen Happen esse und nen Bier trinke, plötzlich ein Schlag, so als ob jemand draussen aufs Blech schlägt oder irgendetwas auf den Lkw gefallen ist.

In der Firma auf der anderen Straßenseite wurde noch gearbeitet, sonst war aber niemand zu sehen. Rechts war zwar ne Hecke, aber kein Baum. Von oben konnte also auch nichts herabgestürzt sein.
Bin dann ausgestiegen, um zu schauen, was passiert ist. Im Schein der Straßenlaternen hab ich aber nix entdeckt.

Dafür dann am nächsten morgen beim Rundgang um den Lkw:

kaputter scheinwerfer eines daf lkw

Das Glas vom Fernscheinwerfer oben rechts war geplatzt. Im Stand. Unglaublich. Was für eine Gülle. Keine Ahnung wieso. Da kann ich nur mutmaßen.
Da ja unten rechts die Ecke fehlt. Ob die beim zerspringen abgeplatzt ist oder schon länger weg ist, weiß ich nicht. Hab da nie drauf geachtet.

Wie geschrieben, mehr als Mutmaßungen gibt es nicht. Mein ärgster Verdacht ist dieser Hagelschlag vom Juli letzten Jahres.
Eventuell hat das Glas da auch was abbekommen. Aber ist nur eine Vermutung.

Ärgerlich auch, ich gebe den DAF wahrscheinlich nächsten Freitag eh ab. Nach drei Jahren will ihn Paccar Leasing wiederhaben. So lange hätte das Glas ruhig noch halten können.

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Die Sache mit der Elektromobilität

Vor einigen Tagen ein Video gesehen, in dem geht es um Elektromobilität bei Lkw. Eine Spedition zeigt da nen kurzes Filmchen, in dem die einen ihrer Elektrotrucks vorstellen.

In dem Clip präsentieren Brian und Chris, zwei Fahrer von diesem Fuhrunternehmen – nehme ich mal an – die Vorteile eines Elektro-Lkw: Umweltfreundlich und Geräuschreduzierend, der Komfort innerhalb des Fahrzeugs ist sehr sehr stark, er lässt sich toll lenken und die Hupe ist auch super.

In den Kommentaren darunter, oh oh, da kommen Meinungen zusammen. Die sind bestreitbar, kontrovers, umstritten, peinlich.
Dabei ist die Vorstellung des eLkw vom Glomb auch nur heiße Luft. Denn es zeigt Leute, die etwas gut und toll finden müssen, dann aber doch nur dumm labern. Irgendwie bemühend pedantisch.

Die Antworten darunter dann halt dem Film entsprechend:

Meinung zu elektro lkw
Meinung zu elektro lkw
Meinung zu elektro lkw
Meinung zu elektro lkw
Meinung zu elektro lkw, völlig untauglich

Oder wo gibt’s Ladesäulen? Unter all den dummen Meinungen die einzig brauchbare Frage.

Denn die beantwortet einer auf einem anderen Netzwerk, YouTube, der nennt sich „Elektrotrucker„. Dieser „Elektrotrucker“ fährt, völlig überraschend, auch nen Elektro-Lkw, für eine Spedition in Ostfriesland, Nanno Janssen.

Ziemlich locker zeigt und erzählt der. Und das zuschauen und zuhören macht einen nicht dümmer. Dazu widerlegt er viele Meinungen von, wie soll ich die nennen, eben diesen alteingesessenen Supertruckern auf z.B. Facebook, wenn es, wie oben, um das Thema „Elektro-Lkw“ oder „Elektromobilität“ geht.

Wie ist das mit der Ladeinfrastruktur? Und wie viel elektrische Energie ist nötig? Laut dem „Elektrotrucker“ nicht immer einfach, aber es wird besser. Der fährt oft über die A7, Kasseler Berge, und grad da, bis Würzburg runter, gibt es etliche Möglichkeiten, Batterien zu laden.
Ach ja, nach eigener Aussage fährt er den momentan stärksten Lkw Europas. Über tausend PS hat das Teil wohl. Ist ein Iveco. Ob das so ist? Keine Ahnung.

Also wie geschrieben, wen es interessiert, ich finde die Videos unterhaltsam.

Ich hatte so eine Freude heute. […] Manchmal muss ich mich schon so zwicken, weil ich das einfach so geil finde. Ich bin jetzt seit sechs Wochen Berufskraftfahrer und hab hier die coolsten Touren, ich darf den leistungsstärksten Lkw in ganz Europa fahren. Das muss man sich mal ausmalen. Der hat über tausend PS. Das macht so eine Freude, dass mir der Nanno Janssen das Vertrauen ausgesprochen hat und das ich da so viel Freiheiten genießen darf. […]

Und stellt Euch das mal vor, ich fahr grad von Stuttgart nach Bremerhaven an einem Tag mit einer Zwischenlandung […]. Da muss man sich schon manchmal zwicken, wie weit wir da schon sind und wie nah man das erleben kann. Das ist wirklich so geil das Thema, ich hab da wirklich ne neue Leidenschaft gefunden, dieser Batterieelektrische Logistikmarkt oder diese Welt. Die ist ja sowas von geil. Wirklich cool.

Tobias Wagner, „Der Elektrotrucker“ in einem seiner Videos auf YouTube

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Was ist denn nun?

Am frühen Abend stehe ich in einem kleinen Industriegebiet irgendwo bei Brescia, ordne noch ein paar Papiere, stell nebenbei die Standklima an, dann reist mich die nervige DAF-typische Fehlermeldung <<<Tedem Tedem Tedem >>> aus meiner letzten Restarbeit.
Ich denke mir noch so „Hä? Ist doch alles aus. Was soll das jetzt?

batterie kritisch, warnmeldung im daf

Ein Blick auf die Anzeige und schon war klar, was das jetzt sollte. Nämlich ein kritischer Batteriestand. Komisch war nur, dass die eigentliche Batterieanzeige hundert Prozent anzeigte. Also beide gut geladen.
Nach ner Stunde stellte ich den Motor wieder ab, es kam auch keine Fehlermeldung mehr. Am nächsten Morgen sprang der Lkw sofort an.

Einen Abend später, dieses Mal am Irschenberg, dass gleiche Prozedere. Motor aus, Standklima an, nach zwei, drei Minuten die selbe Meldung wie am Abend vorher.
Nur das jetzt auf der Anzeige null Prozent stand. Batterien also quasi klinisch tot.

warnung im daf. Batteriestand null Prozent

Den Motor also wieder gestartet, ohne Probleme. Sehr mysteriös. Nach einer Stunde plötzlich wieder hundert Prozent.
Also quasi von null auf hundert. Komische Akkumulatoren.

Fix unseren Schlosser angerufen, ihm das Problem erklärt. Der sagte „Lass den Motor laufen.“ Ich entgegnete: „Geht nicht. Steh ja nicht allein hier.
Ja gut. Dann mach aber sämtliche Verbraucher aus. Und wenn der morgen früh nicht anspringt, muss halt der ADAC kommen.

Musste er aber nicht. Denn auch am nächsten früh sprang die Kiste wieder normal an.
Auf dem Weg zum ersten Kunden trotzdem einen kleinen Abstecher in die heimische Werkstatt gemacht, um beide Batterien prüfen zu lassen. Jede hatte etwas über 13kommanochwas Volt. Also nix da mit klinisch tot.
Im Gegenteil. Für ihr Alter sind die noch richtig gut drauf. Kann ich mir ne Scheibe von abschneiden.

Aber das wichtigste. An den Batterien liegt es nicht. Sondern wohl wieder mal eine DAF typische FehlerFehlMeldung. Wäre bei diesem Auto ja nicht das erste mal.

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Windrose plant Lkw-Montage in den USA

Windrose, ein chinesischer Hersteller von Elektro-Lkw plant Berichten zufolge den Bau eines Werks im US-Bundesstaat Georgia zur Montage emissionsfreier Sattelschlepper.

Reuters berichtet, dass Windrose Technology in Georgia ein Montagewerk baut, um die elektrischen Sattelschlepper des Unternehmens an US-Kunden auszuliefern.
Die Lastwagen werden in der Anlage in Georgia aus in China hergestellten Teilen zusammengebaut.

Das Unternehmen gibt an, bereits Bestellungen für 6.400 Fahrzeuge erhalten zu haben, wobei die meisten Bestellungen von US-Kunden stammen.
Als Kunden nannte die Unternehmensleitung unter anderem Nike.

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Die Windrose-Trucks werden dem Bericht zufolge direkt mit dem Tesla Semi konkurrieren und einen ähnlichen Preis von etwa 250.000 US-Dollar haben.
Die Lkw werden mit einem Akkupack von mehr als 700 Kilowattstunden ausgestattet sein und mit einer einzigen Ladung bei voller Beladung mit 49 Tonnen eine Reichweite von mehr als 670 km (418 Meilen) erreichen.

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Ein Rampenquiz

Manchmal steh ich da, wie ein Ochs vorm Rampentor.

An welche Rampe soll ich fahren?
An Rampe eins!

Zwei Rampen ohne Beschriftung

Hmm, welche Öffnung ist nun Rampe eins? Hab mich mal für das rechte Tor entschieden. War aber das falsche. Aber sowieso egal. Also außer das der Hubwagenbediener fünf sieben Meter weiter fahren musste.

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