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Schlagwort: Raststätte

Ein Klopfer am morgen

Ich kann stolz verkünden, mich aus dieser Situation befreit zu haben.
Aber ernsthaft. Die Leitplanke links kann nicht weg, der Silo stand am Abend schon da. Also musste der Iveco Platz machen.

Dessen Fahrer maulte zwar ein wenig. Verständlich, halb fünf in der früh geweckt zu werden, ist nicht angenehm. Schon blöd, wenn einem das widerfährt.
Aber hilft ja nix und ja, ich hab auch ganz sanft aufs Blech geklopft. Ehrlich.

lkw auf Raststätte kann nicht weg fahren, da der Weg versperrt ist
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Clever eingeparkt

Das Bild ist nicht von mir und wer diese ungewöhnliche Parkstellung fotografiert hat, weiß ich auch nicht. Aber ich finde es reizvoll und es wäre doch schade, wenn es wieder in der Versenkung von Facebook verschwindet. Also sorry für das einfach so weiter veröffentlichen.

Ja, die Parksituation sieht nicht schön aus. Aber so ist das eben, wenn die Zeit voll ist und du schon zehn Parkplätze angefahren hast. Denn irgendwo muss man stehen bleiben. Deshalb müsste man den Fahrer eigentlich für seinen Einfallsreichtum bewundern.

parkplatznot zwingt zu ungewöhnlichen maßnahmen
Netzfund
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Rabatt mit Karte

So sieht sie aus, die „Truckerkarte“. Mit der bekommt man in einigen Rastanlagen 30% Rabatt auf die dortigen Speisen.

Truckerkarte

Möchten Sie eine Truckerkarte?“ fragt mich die Frau hinter der Tankstellentheke. „Eine was?„, antworte ich. „Na so eine Truckerkarte. Damit bekommen Sie im Restaurant dreißig Prozent Rabatt aufs Essen.

Warum nicht. Wenn die nix kostet.“ „Nein nein. Die ist kostenlos. Gilt allerdings nicht für BurgerKing und McDonalds.

Schon hatte ich die Karte. Also fix die Duschtasche in den Lkw gebracht und zurück in die Raststätte. So ein Angebot muss ich natürlich gleich ausprobieren. Nur war meine Vorfreude mal wieder größer als die Realität. Obwohl es erst kurz nach 18 Uhr war, sah die Auslage arg dürftig aus.

Die beworbenen Putensteaks mit Kartoffelecken und Pilzen waren bereits aus. Ebenso die Nackensteaks mit Pfannengemüße. Auf meine Frage, was denn noch zu haben wäre, zeigte die Bedienung auf die Auslage:

Currywurst und Schnitzel

Currywurst mit Pommes oder Schnitzel mit Bratkartoffeln. Dafür lässt man sich gerne einige Prozente Nachlass geben.

Ich verzichtete trotzdem und ging zu McDonalds. Da gab es heute ein kleines Getränk umsonst. So kam ich doch noch zu meinem Rabatt. Und das ganz ohne Karte.

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Wenn Centprodukte fehlen

Manchmal sind es die klitzekleinen Begebenheiten, die mich etwas nerven. So wie fehlende Kleiderhaken in der Dusche der Tankstelle Aichen an der A 8 bei Ulm.
Ich mag es halt nicht, meine Klamotten auf einem Hocker ablegen zu müssen, auf dem sonst nackte Füße und blanke Ärsche plaziert werden. Das ist eklig. Auch wenn ich die Sitzfläche vorher mit Toilettenpapier abdecke.

Keine Ahnung, ob ich der einzige bin, dem sowas stört. Der netten Kassiererin habe ich es erzählt, die will es ihrem Chef berichten. Da glaube ich zwar nicht dran, hat sie sicher eh wieder vergessen. Aber wenn nie einer was sagt, ändert sich auch nix.

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Sauber wie immer

Da ich morgen noch eine Abladestelle habe, war eben noch mal Körperpflege bei SaniFair angesagt. Die Toilettenfrau war gerade dabei war, die Dusche zu putzen. Fand ich toll…

…mit dem Lappen ging Sie erst durch die Kloschlüssel, dann über Spiegel und Ablagen und zum Schluss war die Waschtischarmatur dran.
Es hat alles so wunderbar geglänzt. Ich habe mich richtig wohl gefühlt.

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Effizienz lernen. Von SaniFair.

Ich habe schon länger nichts mehr über SaniFair geschrieben. Das bedeutet aber nicht, dass meine Zufriedenheit mit deren Duschen überhand genommen hat. Nein, eigentlich nicht.

Letzten Montag, A 45, Langen-Bergheim, Fahrtrichtung Aschaffenburg. Nach dreimaligen vorsichtigen Rufen kommt die Bedienung der Raststätte an die Kasse:

Guten Abend. Einmal Duschen bitte!
Macht drei Euro und den Fahrzeugschlüssel bekomme ich auch!

Joa. Ist die Dusche wenigstens sauber?
Woher soll ich das wissen? Ich weiß nur, dass da unten keiner mehr ist!

Hmm. Also macht niemand mehr sauber?
Das habe ich doch eben gesagt. Wenn Ihnen das nicht passt, gehen Sie halt wieder. Keiner zwingt Sie hier zu duschen!

Ich bezahle, gebe den Lkw-Schlüssel als Pfand ab und gehe eine Etage tiefer. Am Drehkreuz zahle ich noch einmal 70 Cent, laufe einmal nach links und schließe die Tür zum Duschraum auf. Als erstes kommt mir ein Schwall heißer, stickiger Luft entgegen. Ich trete einen Schritt zurück und warte kurz. Das bissel Hoffnung auf etwas frische Luft erfüllt sich aber nicht.
Also betrete ich den Raum. Im selben Augenblick bereue ich, keine Gummistiefel angezogen zu haben. Der ganze Boden stand unter Wasser.

Jatzt muss ich SaniFair aber mal loben. Die denken durchaus ökonomisch. Statt Geld für eine Reinigungskraft auszugeben, die auch am Abend für Sauberkeit sorgt, investieren die lieber in einen Gummiabzieher. Der stand in einer Ecke. So hat jeder Benutzer die Möglichkeit, das Wasser selbst wegzuschieben. Das ist wirklich clever.

Apropo sparsam. Gespart wurde auch am Toilettenpapier. Das war nämlich nicht vorhanden. Ist wohl nutzlos. Schließlich will man eh duschen. Es geht noch weiter. Damit keiner unnötig Strom verbraucht, wird auch noch die einzige Steckdose bearbeitet. Ohne Plastikabdeckung wagt sich da niemand dran. Erst recht nicht in einem Feuchtraum.

Steckdose bei SaniFair

Das das Wasser vom Waschbecken nur läuft, wenn man ständig auf die Armatur drückt, schockt einen danach auch nicht mehr. Im Gegenteil. Der Stolz, die Sparsamkeit dieser Firma unterstützen zu dürfen, überstrahlt alles. Vielleicht ist es aber auch nur die Erleichterung, eine SaniFair-Einrichtung mal wieder überlebt zu haben. Zumindest für den Augenblick.

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Wer im Weg steht…

Wer sich so in eine Kurve stellt, muss doch damit rechnen, geweckt zu werden. Sich dann noch aufzuregen und „Kurwa Deutschland“ und ähnlichen Kram zu brüllen, hilft da auch nicht. Zumal mir das egal ist. Wer im Weg steht, muss weg.
Mit 23 Tonnen Ladung ziehe ich den Auflieger nicht über den Bordstein.

Der Pole hat sich zwar viel Zeit gelassen, ist dann aber doch weiter vor gefahren. Da waren heute früh um halb sieben genügend Plätze frei. Aber erst einen auf dicken Max machen.

Lkw parkt scheiße auf Rasthof

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In den Bergen

In Ermangelung freier Lkw-Stellflächen verbringe ich die Nacht mal wieder verbotenerweise auf den Pkw-Plätzen. Aber davon gibt es hier auf Heidiland in Graubünden genug. Und in der Nacht ist hier eh nix los.

Die Raststätte aber ist der Hammer. Selbst für schweizer Verhältnisse. Nach dem Duschen bin ich mal durch das Restaurant geschlendert. Die Auswahl ist genial. Es wird alles frisch zubereitet, die Salate sehen aus, wie gerade vom Bauern geliefert. Unglaublich. Natürlich auch die Preise. Da wird man arm.
Ich hätte gerne was probiert. Aber nee, dass wollte ich meinem Konto nicht zumuten.

Auch die Sanitaireinrichtungen waren so sauber, da kommt selbst SaniFair in Deutschland nie hin. Und wenn die noch so viel Technik verbauen.

Morgen geht es erstmal nach San Bernadino. Irgendeine Firma oder Einrichtung bekommt da neue Rolltore.
Die Anfahrtsbeschreibung ist zwar ein wenig vage, aber mal schauen. Wird schon passen.

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