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Kategorie: World Wide Web

Truck Driving Time Lapse

Autofahrten sind eigentlich öde, besonders für einen mitfahrenden Kameraden. Läuft das ganze jedoch in Time Lapse ab, wird es wieder interessant.
Bei Wikipedia klingt das ganze so:

Beim Zeitraffer handelt es sich um eine filmische Methode zur Beschleunigung der Langzeitaufzeichnung von Bewegungsabläufen, bei der die Bildfrequenz der Aufnahmekamera im Verhältnis zur Abspielfrequenz herabgesetzt wird.
Werden die Aufnahmen dann mit normaler Geschwindigkeit abgespielt, scheint der aufgenommene Vorgang schneller abzulaufen. Dadurch werden auch Änderungen sichtbar, die in Echtzeit aufgrund ihrer langsamen Natur vom Menschen nicht oder nur schwer wahrnehmbar sind.

Aha. Aber genug Theorie. Praktisch schaut das dann so aus:

Laut Beschreibung auf YouTube wurde das Video am 31. Oktober letzten Jahres aufgenommen. Die meißten Aufnahmen stammen aus Pennsylvania.
Ich finde das Video cool. Doch, wirklich.

Soviel zum Fernverkehr. Auf einer Baustelle gelten natürlich andere Maßstäbe. So manche Arbeitsgänge erschließen sich mir nicht wirklich und das nicht nur im folgenden Beispiel. Aber es muß ja einen Sinn haben.
Das ganze klingt jetzt vielleicht arrogant, soll es aber nicht. Ich habe halt von dieser Materie keine Ahnung.

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Unterwegs…

auf dem „Truckstop Gotthard“:






Ich habe mich ja bereits im März 2009 über diese Dossierstelle ausgelassen. Das was ich damals geschrieben habe, trifft logischerweise noch immer zu.

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Kleine Anmerkung

Seit Mittwochabend stehe ich irgendwo zwischen Pescara und Ancona dumm und sinnlos rum. Das ganze nennt sich Feiertag. Na ja, wie auch immer.
Damit Ihr auch was davon habt:

Viele sind ja der Meinung, die italienische Sprache klingt entspannend oder erotisch oder nach was auch immer. Gegen diese Auffassung habe ich ein gutes Mittel: Hört Euch zwanzig Minuten einen italienischen Radiosender an und Ihr werdet die deutsche Sprache in allen Ihren Versionen lieben. Versprochen.

Achso: Ich hoffe, dass Video ist auch in Deutschland abrufbar. Bei den Brüdern weiss man ja nie.

Update: Ist es wohl nicht. Dann halt Bilder aus Ancona, untermalt mit Rumpelmusik.

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Das bisschen Fahren

Ein westfälischer LKW-Fahrer erzählt seinem normalen Arbeitsalltag bei der Sendung mit der Maus. Das muß irgendwann Mitte der siebziger Jahre gewesen sein.

Technikmäßig hat sich seitdem viel verändert. Andere Probleme sind aber noch immer aktuell – und werden es auch bleiben:

Oh. Personenwagen. Das ist auch ein Kapitel für sich. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Personenwagenfahrer nicht über die Lastwagen schimpft.
Irgendwas machen wir immer falsch – zu langsam, zu schnell. Zu viel Gestank, zu dick oder unverschämtes überholen.

Ich will ja nicht sagen, dass wir alle Engel sind. Aber wenn wir auch so über die Personenwagen reden würden, da käme auch allerhand zusammen. Wenn die doch schnell überholen würden oder mit der blödsinnigen Huperei aufhören würden. Und wenn die nicht mit sechzig auf der Autobahn rumtrödeln würden, u.s.w., u.s.w.

Wir kommen in Augsburg an. Erste Abladestelle. Hoffentlich klappt es heute mit dem abladen.
Normalerweise kommt man auf den Hof, keiner ist da zum entladen. Jeder vertröstet Dich: Gleich, gleich. Da stehste nen halben Tag, dann fängt es an, in den Fingern zu kribbeln. Denn der nächste Kunde wartet schon.

Was sich ebenfalls nicht geändert hat, ist die öffentliche Unkenntnis über die Zustände in diesem Wirtschaftszweig. Selbst staatliche Stellen verhalten sich noch immer nach dem Motto: „Nichts hören, nichts sehen und schon gar kein Machtwort sprechen.
Die eigentlichen Probleme werden nur zaghaft angefasst. Zu hoch ist der Druck diverser Unternehmerverbände.

Selbst die Unterstellung, Lkw – Fahrer wären mehr oder weniger minder bemittelt, ist noch weit verbreitet – besonders in Unternehmer- und Disponentenkreisen.
Dieses Vorurteil wurde in den 60er – Jahren sogar wissenschaftlich untersucht*. Die Ausgangsvermutung dieser Untersuchung, dass Berufskraftfahrer über eine nur unterdurchschnittliche Intelligenz verfügen, konnte – man staune – nicht bestätigt werden.

*B. O. Hampel: Über das Intelligenzniveau von Berufskraftfahrern. Erschienen im Zentralblatt für Verkehrsmedizin, Verkehrspsychologie, Luft- und Raumfahrtmedizin, Bd. 10, Heft 10, 1964.
Auf Seite 19 heißt es: „Der Verfasser vertritt die Ansicht, dass die Annahme von der geringeren Intelligenz der Berufskraftfahrer auf einem komplex – qualitativen Anmutserlebnis beruht, welches einer empirischen Überprüfung nicht standhält.“

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