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Kategorie: Raststätten

Was ich gerne mal gewußt hätte…

Am Eingang zum Restaurant hing ein großes Transparent: „Buffet nur 2.50 Euro!“

Weshalb man mir dann im Autohof Wernberg – Köblitz 4.99 Euro berechnet hat, weis ich nicht.Nach dem Grund gefragt, habe ich aber auch nicht 🙂 .

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Teurer Schlaf

Abends um halb Elf einen freien Parkplatz zu suchen ist mühsam. Umso mehr wunderte es mich, auf dem Autohof Parsberg (A3 Nürnberg – Passau) noch mehrere freie Plätze vorzufinden.

Nach Anblick des folgenden Schildes war ich nicht mehr ganz so überrascht:

Zehn Euro Parkgebühr auf dem Autohof Parsberg. Die ticken nicht mehr richtig!

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Hohe Preise – gute Reise

Rasthof Hardtwald an der A5 bei Heidelberg:

Morgen, was kostet eine Frikadelle?
Guten Morgen, dass weis ich jetzt auch nicht!
Die Bedienung ruft nach einer Kollegin: „Helga*, was kostet eine Frikadelle?“

Aus dem Hintergrund ertönt Helgas* Stimme: „Äh, ich glaube 3.75 Euro!

Ich frage vorsichtig: „Mit oder ohne Brötchen?
Helga*, inzwischen nach vorne gekommen, antwortet: „Ohne Brötchen natürlich!

Die Frauen an der Theke können nichts für diese Preise, deshalb ersparte ich mir einen Kommentar und ging stattdessen stillschweigend von dannen…

*Name geändert

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Ich habe mich gelangweilt oder wie ich mich durch den Donnerstag quälte

Zollhof Weil/Basel, Donnerstagfrüh, 4.40 Uhr. Der Wecker klingelt, ich quäle mich aus der Koje, putze mir im Halbschlaf die Zähne und stehe als erster vor dem noch geschlossenen Tor, dass mich von der Schweiz trennt.
Kurz nach fünf öffnet es sich, die Ampel vor mir springt auf grün, ich gebe meinen „Laufzettel“ ab und los gehts…

Donnerstagvormittag, kurz nach Elf. Ich bin an meiner Entladestelle bei Mailand. So richtig fit bin ich noch immer nicht, aber was macht man nicht alles, um endlich einmal einigermassen früh Wochenende zu haben.
Kurz vor zwölf bin ich leer und melde mich bei meinem Disponenten: „Moin, wo soll ich laden?
Die Antwort klingt weniger toll – ein Kunde in Piacenza, dessen Ware aber nicht vor Freitagmittag fertig ist.

Ich schleiche mit nicht einmal 80 km/h über die Autobahn, trotzdem stehe ich keine Stunde später auf dem letzten Rasthof vor Piacenza. Feierabend…

Ich versuche ein wenig zu pennen, geht natürlich nicht. Also fange ich an, Staub zu putzen und die Hütte auszukehren. Nach nicht einmal 10 Minuten habe ich darauf keinen Bock mehr und höre auf.
Ich gehe eine Runde über den Rasthof, dann wird mir kalt. Also wieder ins Führerhaus, Standheizung anstellen und einen Blick auf die Uhr werfen: Wow, eine Stunde ist schon rum!

Ich krame ein wenig im Lkw und finde eine angebrochene Tüte mit Salzbrezeln und eine 3 Wochen alte Bildzeitung. Cool, endlich Beschäftigung!
Um Zeit zu schinden, blicke ich öfter aus dem Fenster und beobachte fremde Leute. Nur so richtig befriedigt mich das auch nicht.
Bildzeitung lesen macht müde, erst recht, wenn diese drei Wochen alt ist. Ich lege mich in die Koje und schlummere friedlich hinweg.

Gegen 17.00 Uhr werde ich munter. Neben mir dröhnt ein Kühler, ich kann aber nicht bestimmen, ob er links oder rechts neben mir steht. Ich krabbel aus der Koje und sehe die Bescherung: Es sind zwei Kühler, links und rechts. Was habe ich verbrochen?

Ich beschliesse, die Kühler zu ignorieren und etwas zum Essen zu machen: „Schweine – Gulaschtopf mit Nudeln“ klingt gut. Die Büchse ist schnell auf, der Inhalt fix in einem Topf. Der Gaskocher brennt still vor sich hin. Nur irgendwie zu still.
Ich hebe den Topf an und sehe, dass nichts mehr brennt. Ein Schütteln bringt Gewissheit, die Kartusche ist leer und natürlich keine zweite dabei.

Nach solch einem Tag hilft nur noch Brad Pitt. Erst zweieinhalb Stunden „Troya“ und dann zum x-ten mal „Sieben“. Das Dröhnen der Kühler neben mir fügt sich nahtlos in die Story ein.

Irgendwann neigt sich aber auch der bescheidenste Tag seinem Ende zu. Die Abendwäsche ist schnell erledigt, in meiner Koje liege ich noch schneller.
Der Schlaf kommt und mit Ihm schöne Träume – wie ich unbeschwert durch die Zeit reise und dabei schöne Frauen beglücke.

Träumen darf man ja wohl…

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Tiefensee und die Parkplatz-Theorie

Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee in einem Interview mit der Zeitschrift „Auto, Motor, Sport“ auf die Frage, was er gegen die permanente Überfüllung der Rastplätze mit Lkw tun will:

Dafür haben wir u.a. Sofortmaßnahmen zur Optimierung des Parkflächenangebots für Lkw auf Rastanlagen angeschoben, die gemeinsam mit den Ländern umgesetzt werden, um vorhandene Freiflächen auf bestehenden Rastanlagen als Lkw-Parkstände zu nutzen.

Das ganze sieht dann so aus:

Parkplatz für Lkw nicht passierbar

Rasthof Mahlberg an der A5 Karlsruhe – Basel

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Ein unrühmlicher Rekord

Ich glaube, in dieser Nacht habe ich einen neuen persönlichen Rekord im „Parkplatzsuchen“ aufgestellt – auch wenn ich nach elf oder zwölf Parkplätzen die ich umsonst angefahren habe, mit zählen aufgehört habe.

Jetzt stehe ich mehr schlecht als recht südlich von Offenburg auf einem Rasthof. Na ja, Vorhänge zu und ab in die Koje…

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Nach mir die Sintflut oder wer zu spät kommt…

Autohof Wilnsdorf im Siegerland, kurz nach halb acht. Der „Parkwächter“ nimmt mir 5 Euro ab und sagt: „Hier ist Dein Parkschein und hier Dein Verzehrcoupon, aber ohne Garantie!

Wie, ohne Garantie?“ frage ich Ihn. „Na ja, ich weis nicht, ob noch Platz ist. Zurückgekommen ist aber noch keiner„, antwortet er.

Ich habe noch einen der letzten freien Platze erwischt. Nur, soll man bereits nachmittags um drei hier aufschlagen, um sicher zu sein, einen Parkplatz zu bekommen?
Aber was interessiert mich jetzt diese Frage – ich habe einen Stellplatz und nach mir die Sintflut oder wie das heißt…

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Ach, was seit Ihr so geizig

Ja, ich würde sogar 3 Euro fürs Duschen an Raststätten oder Autohöfen zahlen, wenn dafür mehr als nur ein einsamer Kleiderhaken an der Wand hängen würde.

Es ekelt mich an, wenn ich meine Klamotten über versiffte Türklinken hängen muß und diese bei jeder größeren Bewegung meinerseits auf dem Boden landen, wo (nebenbei geschrieben) noch die Schamhaare vom „Vorduscher“ liegen…

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