Meine neue Kolumne ist erschienen. Dieses mal zum Thema „Was machen, wenn das Kartenmaterial im Navi veraltet ist und keiner hilft“.
Kategorie: Presse
Fast hätte ich geschrieben: Meine neue Kolumne ist online.
Aber die erscheint ja auf Papier.
Meine erste Kolumne in einem Magazin aus echten Papier. Ich glaube, so etwas nennt man offline analog.
Mein Text erscheint einmal im Monat in der auf dem Foto abgebildeten Zeitschrift. Die kommt alle zwei Wochen heraus. Im Wechsel dazu wird ein Beitrag von Konny Reimann veröffentlicht.
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Kein Bier geliefert: Gefeuerte muslimische Lkw-Fahrer gewinnen vor Gericht
Missgunst olé!
Haifischbecken online-Abstimmungen
Bei folgenden Meldungen frage ich mich immer, wie viel leere Flaschen ein Fahrer dabei haben muss. Denn irgend wohin hin muss er ja seinen Urin laufen lassen:
Lkw-Fahrer 33 Stunden ohne Pause unterwegs
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Mal wieder so ein dummer Artikel, sicher einfach von einer Polizeipressemitteilung übernommen. Das ist ärgerlich, weil einfach Seiten gefüllt werden, ohne einen wirklichen Mehrwert zu bieten.
Denn Fakt ist, dass keiner 33 Stunden am Stück fährt. Bei nur einer Minute zu wenig Pause, werden die Lenkzeiten von zwei und mehr Tagen zusammen gerechnet. Und nur dann kommt man auf diese utopischen Zeitangaben.
Also wenn einer nur 8.59 h statt 9 Stunden steht, ist eine Pause hinfällig. Warum das einer macht, weis ich nicht. Ist mir auch ehrlich gesagt egal. Nur erwarte ich dann auch, dass genau dieser Umstand erwähnt wird und nicht von rollenden Zeitbomben oder so ein Schmarrn geschrieben wird.
Nein, ich rege mich nicht auf. Es ist halt einfach nur geschriebene Scheiße.
15 KommentareDie „Thüringer Allgemeine“ berichtet heute über Transportunternehmer, denen der Nachwuchs ausbleibt.
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Tja. Wer jahrelang Löhne zwischen 1 600 und 2 000 Euro Brutto zahlt, braucht sich darüber nicht wundern. Dazu kommen lange Arbeitszeiten, im Fernverkehr ein kaum vorhandenes Privatleben und ein öffentliches Images, welches kaum noch zu unterbieten ist.
Letzteres übrigens auch Dank der Medien.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat nichts mit dem Straßengüterverkehr zu tun. Das ist ein Lobbyverein, der sich für den öffentlichen Personennahverkehr und den Schienengüterverkehr stark macht.
Also eigentlich Dinge, die durchaus zu begrüßen sind. Dumm wird es nur, wenn es persönlich wird.
Genau das wurde es vor einer Woche. Bei einer Diskussionsrunde, zu der die CDU-Landesfraktion Niedersachsen nach Lehrte eingeladen hatte, sagte der Geschäftsführer des VDV, Holger Kloth, dass eine Vielzahl der schweren und tödlichen Unfälle auf der A2 auch auf den zum Teil massiven Drogenkonsum der Fernfahrer zurückzuführen sind.
Diese Meinung ist auch Alexander Zimbehl, der stellvertretende niedersächsische Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft. Auch er betonte, dass das Fahren unter dem Einfluss von Rauschmitteln generell zugenommen habe.
Lkw-Fahrer sind ein Schnitt unserer Gesellschaft. Demzufolge dürften nicht mehr bekiffte Brummifahrer unterwegs sein, als Pkw-Lenker. Ich denke aber eher weniger. Zum einen gibt es weniger Lkw auf unseren Straßen, zum anderen liegt der Altersschnitt bei Lkw-Fahrern wesentlich höher.
Mich würde schon interessieren, wo die Herren Kloth und Zimbehl ihr Wissen über den zum Teil massiven Drogenkonsum der Fernfahrer her haben. Denn das haben die ja behauptet. So zumindest suggeriert es die Überschrift in der „Hannoversche Allgemeine“.
Quelle: Hannoversche Allgemeine
Aber vielleicht sind diese Aussagen auch einfach nur in der Hitze dieser Diskussion entstanden. Das ändert aber nichts daran, dass hier (mal wieder) ein, nämlich mein, Berufsstand pauschal verurteilt wird. Und das finde ich schon ärgerlich.
Bei dieser Veranstaltung war auch der Präsident des Gesamtverbandes Verkehrsgewerbe Niedersachsen, Adalbert Wendt, anwesend. Was sagt der eigentlich zu diesen Anschuldigungen? Denn schließlich sind im GVN rund 3 400 Unternehmen des privaten niedersächsischen Verkehrsgewerbes organisiert – mit vielen tausend Angestellten und somit auch eben so vielen potenziellen Drogenabhängigen.
7 KommentareSpiegel Online berichtete über gestrandete Fernfahrer aus Griechenland. Angeblich sollen derzeit hunderte griechische Lastwagenfahrer auf Europas Autohöfen und Rastplätzen stranden, weil ihnen das Geld zum Tanken fehlt und ihre Kreditkarten nicht mehr akzeptiert werden.
Also ich habe noch keine entdeckt. Weder in Deutschland, noch in Österreich und auch nicht in Italien. Keine Ahnung, in welchen Löchern Redakteure von SpOn wieder herum wühlten.