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Kategorie: Ladung

Warterampe

So, noch kein Feierabend. Im Gegenteil. Das ist so ein richtiger Kackmontag. Seit fünf Stunden steh ich an einer Rampe in einer Firma irgendwo im Hunsrück und in der Zeit wurde der halbe Auflieger geladen. Wow.

Lkw muss warten

Zwischendurch haben die gemerkt, dass nicht mal alles drauf passt und auch noch in einem anderen Werk geladen werden muss. Das ist zwar nur fünf Kilometer entfernt, trotzdem darf ich mich da nochmal neu anmelden und auf eine freie Rampe warten. Ich bin begeistert.

Na denn, geruht Euch gut. Bei mir dauert es ja noch.

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Schlaue Technik

So, Feierabend. Heute mal wieder mit tollen Ausblick.
Warum bei dem vor mir seit fast zwei Stunden das Licht brennt, weiß ich nicht. Vielleicht hat der Fahrer Angst, seinen Lkw nicht wieder zu finden. Von mir gibt es keinen Strom, ich fahre heute keinen Meter mehr.

Lkw auf Rasthof

War eh ein straffes Programm heute. Dazu noch ein Kunde, den ich über eine Stunde gesucht habe.
Mein Navi wollte mich unbedingt über kleine gesperrte Straßen schicken und das nur, weil es der Meinung war, auf der direkten Strecke wäre eine Brücke mit 3,60 Meter.

Natürlich habe ich dem Gerät geglaubt, wer steht da schon gerne davor. Das die Zufahrt zu diesem Kunden genau vor dieser Kackbrücke nach rechts abgeht, erzählte es mir natürlich nicht.
Erst von einem netten älteren Mann durfte ich das erfahren, den ich auch noch bei seinem Spaziergang störte.

Eigentlich hätte ich morgen nur noch eine Ladestelle gehabt. Dazu noch für Göttingen. Das wäre easy gewesen. Freitagvormittag abladen und dann noch eine Stunde nach Hause.
Den Rest hätte ich Montag gemacht. Aber die wurde storniert. Na ja, will ich mal so glauben.

Stattdessen kommen jetzt noch zwei oder drei andere Stellen dazu, die irgendwo in Mittelhessen und im Siegerland abzuladen sind. Wird es Freitag wieder spät.

Na ja. Jetzt werde ich noch fix was essen und dann gehts in die Koje. Geruht Euch gut.

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Wartetag

Was habe ich gestern Abend geschrieben?

Wenn es einigermassen normal läuft, bin ich noch vor Mittag fertig.

Nur wird das nix. War zwar schon gegen zehn Uhr hier, nur ist das Zeug nicht vor zwei Uhr fertig.
Und dabei wollte ich wirklich gleich laden. Ich schwöre. Aber wenn die mich nicht lassen…

Jetzt stehe ich auf Pole-Position, mit exclusiven Blick auf die Firma. Bringt nur nix, wenn die hinter mir vorgezogen werden.

Blick auf  Firma

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Rückwärts zurück

So, Feierabend. Der Auflieger ist leer, hat also alles wunderbar geklappt.

An der ersten Firma heute früh bei Villach, frage ich den Pförtner nach der Warenannahme. Der sagt „Fahr immer den Schildern nach. Da kommst Du automatisch hin.
Hab ich so gemacht. Kam auch gut dort an. Nur hat man vor einiger Zeit das Werk erweitert und die Warenannahme auch gleich mit in den Neubau verlegt. Drehen konnte ich dort nicht, also musste ich rückwärts durch den halben Betrieb zurück. Na ja, ein Pförtner kann auch nicht alles wissen.

Morgen habe ich zwei Ladestellen. Beide sind oberhalb von Padova. Wenn es einigermassen normal läuft, bin ich noch vor Mittag fertig.
Das Zeug kutschiere ich in den Hunsrück – überhaupt nicht meine Richtung zum Freitag.

Na ja, bis dahin ist noch viel Zeit. Darüber mache ich mir noch keine Gedanken. Geruht Euch gut.

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Die letzte Nacht in 2016

Feierabend. Zwar auf einem Rumpelparkplatz direkt an der A3, aber das stört mich heute nicht weiter. Denn morgen gehts nach hause.

Nachts an der A3

Davor muß ich am Vormittag noch eine Baumarktanlieferung irgendwo im Westerwald hinter mich bringen und die Karre endlich mal waschen. Durch den dauernden Nebel ist vor allem die Plane so schmierig. Ich mag die gar nicht mehr anfassen.
Na ja, dann geruht Euch gut.

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Nachtarbeit

Jetzt, um kurz vor zehn Uhr abends, hantieren zwei Polen herum und versuchen mit ziemlichen Getöse Paletten zu zerkleinern, damit diese in ihre Transporter passen.
Ich gebe denen noch fünf Minuten, dann ist Ruhe angesagt. Und zwar Nachtruhe.

War natürlich Spass. Hab denen Werkzeug gebracht, damit die es etwas leichter haben.
Während einer kurzen Unterhaltung in brüchigen deutsch erzählte mir einer von beiden, dass er morgen vormittag irgendwo bei Paris abladen soll. Wie lange er schon unterwegs ist, wollte ich nicht fragen. Seine Antwort hätte mich bestimmt nur verunsichert.

Paletten zertrümmern

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Blogleser Jonathan hat mir eine nette Nachricht geschickt:

Servus Maik,

ich arbeite seit inzwischen ca. zweieinhalb Jahren in der Logistikbranche und habe seit kurzem eine betriebsinterne Ausbildung bekommen, damit ich bei uns auf dem Betriebshof die Sattelauflieger rangieren kann/darf. Finde das durchaus sehr interessant und merke das es dann doch noch einiges an Übung braucht, dass ich das richtig flüssig hinbekomme mit dem einparken.

Daher möchte ich dir stellvertretend für alle BKFs hiermit meinen Respekt aussprechen, für den Job den ihr macht! Und da ich zumindest in Ansätzen weiss wie schwer das Leben als BKF ist 😉 probiere ich es den LKW soweit entgegenzukommen, wie es mir möglich ist (bei Engstellen anhalten und warten, mich bedanken usw das übliche halt wovon man eig ausgehen sollte das es jeder macht ;)). Dir bzw euch allzeit Gute Fahrt.

Gruß aus Frankreich
muetze aka Jonathan

PS Arbeite derzeit für xxx und helfe immer wieder mal beim LKW beladen. Das ist auch ne ziemliche Arbeit ca 800-1000 Kartons lose in den Hänger zu stapeln. Falls du das veröffentlichen willst, erwähne bitte nicht wo ich arbeite 😉

Hallo Jonathan, danke für Deine aufbauenden Wörter. In größeren Stückgutspeditionen sehe ich immer wieder Leute, die meist Container mit loser Ware entladen. Meist sind ein oder zwei Mitarbeiter im Container und einer bringt mit einem Stapler leere Paletten heran und fährt die bepackten wieder weg. Der hat eigentlich einen easy Job.
Die im Container dagegen sind am schuften. Besonders im Sommer, wenn die Hitze in der Blechkiste hängt, ist das keine tolle Arbeit. Da tun mir tun die Leute schon manchmal leid.

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