Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Kategorie: Ladung

Puh. Wie die Zeit vergeht.

Was habe ich letzten Montag geschrieben?

Wenn ich dran denke, mache ich morgen mal ein Foto

Ich habe daran gedacht. Nur irgendwie kam immer was dazwischen. Und dann ist plötzlich eine Woche rum. Geht halt manchmal fix. Aber hier ist es:

Palette in der Mitte

Wie bereits geschrieben. Paletten weiter hinten gestapelt, Gurt mit breiten Kantenschoner drüber, Spanbretter vorn und hinten angebracht und schon stehen die Paletten sicher. Joa, kann so einfach sein. Das kapiere sogar ich.
Die Tour selber lief relativ easy. Dienstag war ich schon fertig, trotz fünf Abladestellen. Als Rücktour gab es eine Komplettladung. Die ging ins Hessische Hinterland und konnte ich am Donnerstag sogar noch entladen. Am frühen Abend war ich zuhause. Also alles prima.

Nun noch was diesen Blog betreffend. Seiten ohne Verschlüsselung werden zunehmend von Browsern als unsicher markiert und mit Warnhinweisen versehen. Das passierte seid einiger Zeit auch bei Eingaben in mein Kontaktformular. War also nicht so toll.

Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, ein SSL Zertifikat einzurichten. Ihr erkennt das an dem grünen Schloss links neben der Adressleiste. Das hat alles wunderbar geklappt, bis auf eine Sache. Links auf Seiten, die noch über „http“ erreichbar sind, muss ich händisch ändern. Denn die Verweise darauf, wurden auch auf „https“ verändert. Es kann also passieren, dass Websites oder Blogs, die ich in älteren Beiträgen verlinkt habe, nicht mehr angezeigt werden. Stattdessen kommt eine Fehlermeldung. Das werde ich im Laufe der Zeit ändern.

1 Kommentar

Diese Laderei

Diese und die folgenden drei Wochen haben nur vier Arbeitstage. Also erst Ostern, dann Tag der Befreiung in Italien und schließlich der 1. Mai. Da ist es gut, wenn der Auflieger am Anfang der Woche schon beladen ist und ich fix weg komme.

Aber warum laden die Leute bei uns am Lager so?

Schlecht geladen

Die Paletten mit den Kartons doppelt gestellt, ohne die Möglichkeit anständig nach vorne zu sichern. Gurten bringt da nichts. Das Spannbrett ist ebenso sinnlos. Jeder Polizist würde sich darüber kaputt lachen. Zumindest in Deutschland. In den zwei flachen Paletten davor, befindet sich Gefahrgut. Ein Grund mehr, so nicht loszufahren.

Das kuriose mal wieder: Zwei Paletten konnten noch ebenerdig gestellt werden. Dafür war auf dem Sattel noch Platz. Die anderen drei hätten die Kameraden aus dem Lager einfach weiter hinten doppelt stellen können. Ein Spannbrett davor, eines dahinter, lange Kantenschoner links und rechts, einen Gurt drüber, fertig.
Sieht gleich viel besser aus und hält. Wenn ich dran denke, mache ich morgen mal ein Foto.

So habe ich das dann auch umladen lassen. Nur haben die Lageristen früh keine Zeit, da der Nahverkehr beladen wird. Klar, die müssen los.
Ich durfte warten und kam wegen der Umladerei erst später weg. Wenn ich morgen leer werde, ist alles gut. Dann lade ich Mittwoch zurück und stehe Abends am Brenner. Von da schaffe ich es Donnerstag nach hause.

Falls nicht, wird es Samstag. Aber mal abwarten. Wird schon gut gehen.

2 Comments

Vergleiche

Bei einer Firma im Siegerland soll ich leere Kisten und Gestelle entladen, die ich in Italien geladen habe. Ich melde mich in der Warenannahme:

Moin, ich bringe leere Gestelle von yxz.
Schön. Darauf warten wir schon“.

„Oh, dann geht es ja sicher fix?“
„Klar doch. Wir sind ja nicht in Italien.“

Das war vor zwei Stunden. In der Zwischenzeit haben die einen anderen Lkw mit 14 Paletten beladen. Wow. Nur bei mir passiert nix.

Aber so unrecht hatte der Typ aus der Warenannahme nicht. Beim Belader in Italien war nach dreißig Minuten alles erledigt.

2 Comments

Kurzes Gespräch

Freitag, erster Kunde:

„Moin. Ich soll für Italien laden.“
„Moin. Hast Du eine Ladenummer?“

„Klar. ABC9876 und ABC9875.“
„Wo geht das hin?“

„Nach Italien.“
„Ah ja. Da musst Du aber warten. Mindestens eine Stunde. Unser Stapler ist kaputt.“

„Das macht nichts. Ich warte gerne.“

Ich mag solche unkomplizierten Gespräche.

3 Comments

Ungewöhnlich

So, Feierabend. Was für ein Gammeltag heute. An der ersten Ladestelle sollten meine sechs Paletten schon gestern Abend um neun fertig sein. Das war natürlich mal wieder eine Ente. Die letzte verpackte man heute vormittag gegen zehn.
Aber das ging ja noch. Hab dort eh Pause gemacht.

Zum zweiten Kunden brauchte ich eine gute halbe Stunde. Dort bekam ich sieben Kisten. Geladen waren die kurz nach zwölf. Dann fehlten noch die Ladepapiere. Auf die durfte ich fast fünf Stunden warten. Fünf Stunden. Für Lieferscheine. Der Hammer.

Warum das so lange dauerte, weiß ich nicht. Die haben sich zwar gefühlte hundert mal entschuldigt, ungewöhnlich ist das trotzdem. Meine morgige Anlieferung hat sich damit auch erledigt.
Aber gut. Jetzt stehe ich zwischen Katschberg und Tauerntunnel und hab noch den letzten freien Parkplatz erwischt. Wenigstens dafür passte das Timing. Also gute Nacht und geruht Euch gut.

Rastplatz an Tauernautobahn

4 Comments

Durch die Nacht

Gott sei Dank ist mein Biorythmus seit heute wieder im Gleichgewicht. Eine ganze Nacht durch die Gegend fahren, ist überhaupt nichts mehr für mich.

Montag habe ich erst am frühen Abend angefangen. Ein Formrahmen sollte von Mittelhessen in die Steiermark gefahren werden. Nur war das Teil eben erst so spät fertig und sollte am Dienstagvormittag bereits beim Kunden sein. So hieß es also, die Nacht durch zu fahren. Vorher schlafe ich natürlich nicht noch mal. Meine freie Zeit zuhause ist mir dafür zu kostbar.

Den Rahmen zu laden, ging fix. Kurz nach neunzehn Uhr war ich beim Kunden, keine halbe Stunde später schon wieder weg. In weiser Voraussicht habe ich mir noch eine Thermoskanne Kaffee mitgenommen.
Nachts zu fahren, hat einen Vorteil. Man kommt vorwärts. Aber das ist auch schon alles.
Zwischen Würzburg und Nürnberg machte ich meine erste Pause.

Kurz nach halb drei stand ich dann vor Passau. Nach Österreich rein zu fahren, lohnt sich um diese Zeit nicht. Bis fünf Uhr ist die Höchstgeschwindigkeit für Lkw auf sechzig km/h beschränkt. So zu fahren, hatte ich keine Lust. Ausserdem hätte ich zuviel Zeit verloren. Es wurde eh eng mit der Fahrzeit.
Einen Parkplatz zu finden, war natürlich wieder Glücksache. Mehr schlecht als recht blieb ich in der Durchfahrt hinter anderen Lkw stehen. Aber für zwei Stunden passte es.

Die Empfängerfirma lag in einem Ort, mitten im Gebirge. Gut, dass hat die Steiermark so an sich. Trotzdem fand ich die vierzig Kilometer von der Autobahn zum Ziel mühsam. Kurvenreiche schmale Straße, bergauf und bergab, enge Dorfdurchfahrten, mieses trübes Wetter mit Schnee und Regen. Ich war echt froh, als ich endlich beim Kunden war.

Noch glücklicher war ich, dass auch das abladen realtiv fix vonstatten ging. Inklusive warten war es nach etwas mehr als einer Stunde erledigt. Dann durfte ich endlich in meine Koje und den Rest vom Dienstag verschlafen.

Am Abend kam noch ein Kollege mit einem zweiten Rahmen. Mit dem noch einen kurzen Plausch gehalten und dann bis heute früh um vier weiter gepennt. Dann begann endlich wieder meine normale Tagschicht.
Früher hat mir es nichts ausgemacht, durch die komplette Nacht fahren zu müssen. Aber heute? Keine Ahnung, ich war kaputter als nach einem Tag mit mehreren Ladestellen. Den Kaffee mit zu nehmen, war eine gute Idee.

Auf den Straßen ist es zwar ruhig, man macht Kilometer. Trotzdem wäre ein Job als Nachtfahrer nichts für mich. Gut, da pennt man tagsüber und hat während der Arbeit auch mal Abwechslung. Es wird umgebrückt, wartet auf den Begegnungsfahrer oder darauf abgeladen und wieder beladen zu werden. Aber nee, die Nacht ist zum schlafen da. Immerhin gehe ich stramm auf die fünfzig zu. Da sollte man ruhiger werden.

2 Comments

Warterampe Teil 2

So. Mal wieder auf eine freie Rampe warten. Also wie so oft.
Aber ups, sind ja fast alle frei. Vielleicht ist ja auch das Lager zu voll und die haben keinen Platz für meine Paletten. Irgendwas ist ja immer.

Lkw muss warten

3 Comments