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Schlagwort: Stau

Wieso Stau? Vor mir ist alles frei!

Tagesbaustellen sind toll. Da sieht man wenigstens, dass gearbeitet wird – was man ja von Dauerbaustellen nicht immer behaupten kann.
Wenn man aber nachmittags um kurz vor vier auf der A3 bei Aschaffenburg die linke Spur sperrt, damit die Strassenmeisterei mit einem Unimog die Leitplanken säubern kann, dann finde selbst ich, dass eine Pause für die Wärter der Strasse nötig wäre. Erst recht, wenn sich dahinter mehrere Kilometer Stau gebildet haben.

Tagesbaustelle

Aber vielleicht haben das die Männer im Unimog auch nicht mitbekommen. Vor Ihnen war ja alles frei.

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Freitag ist Stautag

Vor zwei Wochen machte der ADAC darauf aufmerksam, dass die Zahl der Staus um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen hat. Als einen Grund für die hohe Zahl von Staus nannte dieser Verkehrsclub die Zunahme des Güterfernverkehrs per Lastwagen, was vor allem an Freitagen zu mehr Behinderungen geführt habe.
Auch das Ende der Kurzarbeit in vielen Unternehmen habe ein höheres Verkehrsaufkommen und damit Staus an Reisetagen nach sich gezogen.

Das die wahren Ursachen woanders liegen, wird natürlich verschwiegen. Statt den nicht bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur in den vergangenen Jahren als Hauptursache für diese Entwicklung herauszustellen, wird dem Güterfernverkehr der schwarze Peter zugespielt.
Dabei hat – laut dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) – der mautpflichtige Lkw-Verkehr nicht einmal die Hälfte des Einbruchs aus der Wirtschaftskrise wettgemacht.

Dabei gibt es doch eine einfache Lösung: Man verlängert die Kurzarbeit, stellt den Güterverkehr ein und schon sind die Strassen frei.
Diejenigen, die dann noch fahren, wird auch dieser Spass mangels Treibstoff und anderer notwendiger Güter schnell vergehen.

Den längsten Stau gab es übrigens an einem Sonntag, den 29. August. Jeder weiss, dass Lkw an Wochenenden ohnehin Fahrverbot haben und selbst Samstags dürfen sie aufgrund der Ferienreiseverordnung nicht die Autobahnen benutzen. Das jetzt auch der Freitagnachmittag in Frage gestellt wird, wundert mich eigentlich nicht.

Übrigens: Die Lkw-Maut deckte mit gut 4,4 Mrd. Euro im letzten Jahr fast die gesamten Fernstraßenbau- und Instandhaltungsinvestitionen in Deutschland ab. Davon floß mehr als 1 Mrd. Euro pro Jahr auch an die Schiene.

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Wenn einem der Frust überwältigt

Ein Beitrag tiefer war es Show – hier ist es das reale Leben. Wenn einem der Frust überwältigt, muß man zu Mitteln greifen, um diesen abzubauen. Was eignet sich dazu besser, als eine Hupe >>>

Wer mit einem Lkw im Transit durch die Schweiz fahren muß, ist genervt: Grenzstau vor Basel, diverse Warteräume im Land selber, Blogabfertigung Blockabfertigung vor dem Gotthardtunnel, schließlich wieder Stau vor Chiasso.
So werden aus einer Fahrzeit von rund vier Stunden auch mal sechs, sieben oder mehr Stunden. Irgendwann ist einem jedes Mittel Recht, um seinen Unmut der Umwelt kund zu tun.

Link zum Video >>>

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Keine Zeit

Da ist man eh schon spät dran und dann steht man auch noch im Stau. In drei Stunden ist Annahmeschluß für meinen festgebuchten Platz auf der RoLa* in Freiburg und noch habe ich knapp 120 Kilometer bis dahin – 45 Minuten Pause muß ich auch noch einrechnen.

*RoLa: Rollende Landstraße

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Eigentlich nix neues

Das nenne ich Timing. Noch keine zwei Kilometer auf der Autobahn und schon fünf Kilometer Stau. Sonntagabend um 23.30 Uhr wohlgemerkt.
Na ja, ab 2015 soll dieses Ärgernis der Vergangenheit angehören – zumindest träumt man in Hessen davon >>>

Stau auf der A4 Erfurt - Frankfurt

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Was für ein Glück

Kein Stau vor dem Grenzzollamt Weil am Rhein/Basel an der A5. Ich muß lange zurück denken, wann ich dieses Glück zum letzten mal hatte.

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Das gefällt mir

7.00 Uhr morgens, an irgendeinem Werktag. Der Berufsverkehr quält sich zähflüßig über drei Spuren, kurze Zeit später steht alles.
Alles? Nein, nicht in Rotterdam – da ist die rechte Spur für Busse und Lkw reserviert:

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Schwäbisch – Sächsischer Kleinkrieg

Es ist immer wieder schön zu hören, wie einige Ihr Funkgerät zum Abbau Ihrer Aggressionen nutzen. Nur vergessen manche dabei, dass Schimpftiraden die z.B auf schwäbisch oder sächsisch vorgetragen werden, irgendwie lächerlich wirken.

Ein Beispiel? Nun ja, heute früh auf der A2 bei Recklinghausen klang es in Ausschnitten so

Schwabe: „Du Dubbeler bisch so domm wia 10 Meter Feldwäg!“
Sachse: „Du Luhlahdsch, Du bischt do mäschugge!
Schwabe: „Du schwäddsch an aldbachana Fuurz raus!“
Sachse: „Hald dei Gusche!

Aber jeder Spass hat mal ein Ende, spätestens dann, wenn ich das Funkgerät ausschalte…

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