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Schlagwort: Polizei

Kein Mantawitz

Manni fährt mit seinem Manta schon ’ne ganze Zeit auf der Autobahn hinter einem Laster her und sieht, wie der Ladung verliert. Daraufhin denkt Manni, daß das wohl mal jemand dem LKW- Fahrer sagen müßte.
Gedacht, getan, Manni fährt auf die Überholspur, kurbelt das Fenster runter und ruft: „Ich bin Manni, daß ist mein Manta und Du verlierst Ladung.“ Worauf der LKW- Fahrer nur mit dem Kopf schüttelt.
Da der LKW- Fahrer sich nicht rührt ruft Manni nochmal: „Ich bin Manni, daß ist mein Manta und du verlierst Ladung.“ Daraufhin kurbelt der LKW- Fahrer die Scheibe runter und ruft: „Ich bin der Heinz, das ist mein LKW, und ich bin vom STREUDIENST!!!“

Genau solch einen eigenwilligen Einsatz hatten zwei Polizisten am gestrigen Freitagmorgen gegen 5.30 Uhr.
Es war noch dunkel und frostig kalt, als die Polizei darüber informiert wurde, dass ein Laster auf der B 54 in Höhe des Autobahnkreuzes Münster-Nord Ladung verlieren würde.

Man würde den Laster vor allem an den gelbblinkenden Leuchten erkennen. Ein Streifenwagen machte sich sofort auf den Weg, um den Lkw anzuhalten und die heruntergefallene Ladung aufzusammeln. Als die beiden Polizisten aber dann das beschriebene Gefährt antrafen, kamen Sie aus dem Lachen nicht mehr heraus: Aufsammeln konnten sie da nichts mehr – denn es handelte sich um einen Streuwagen, der die Straße mit Salz gegen Glätte absicherte.
Der Autofahrer, der den „heißen“ Tipp gab, hatte sich mittlerweile sang- und klanglos vom Eis gemacht.

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Jetzt reichts…

Rechtsanwalt Werner Siebers berichtet in seinem Blog über einen Fernfahrer, der seinen Lkw – Schlüssel bei der Polizei mit der Begründung abgab, einfach nicht mehr weiterfahren zu wollen.
Im übrigen wolle er sein Arbeitsverhältnis sofort beenden, denn als Kraftfahrer werde er in Zukunft sicher nicht mehr arbeiten.

Er weigerte sich sogar, den Lkw zu seiner Speditionsfirma nach Schleswig-Holstein zurück zu fahren. Er wäre dazu zu gestresst und müde.

Für die Entscheidung des Fahrers habe ich Respekt und hoffe, dass er deshalb keine Konsequenzen zu befürchten hat.
Hoffentlich aber die Firma…

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Post vom Amt

Zwischen all den Rechnungen, Werbesendungen und Anzeigenblättern in meinem Briefkasten befand sich ein unscheinbarer Brief. Absender ist die Thüringer Polizei.
Oho, verschicken die jetzt auch schon Werbung?

Weit gefehlt – es war eine Einladung zu einer Vernehmung und ich bin der Beschuldigte. Der Vorwurf lautet „Beleidigung im Strassenverkehr“.
Mir wird vorgeworfen, Anfang September einen anderen Verkehrsteilnehmer als „dummen Ossi“ und „Hartz4 – Empfänger“ bezeichnet zu haben.

Irgendwie muß mir diese Beleidigung entgangen sein, denn ich kann mich an einen solchen Vorfall nicht erinnern.

„Dummer Ossi“? Ich komme selber aus den neuen Bundesländern, also wäre mir wohl etwas anderes eingefallen, als so etwas einfallsloses und „Hartz4 – Empfänger“? Mir ist nicht bekannt, dass dieser Begriff eine Beleidigung sein soll. Eher ein Zustand…

Ich habe keine Angaben gemacht und übergebe das ganze meinem Anwalt. Auch wenn ich mir groß keine Gedanken darüber mache, ärgere ich mich trotzdem – und zwar darüber, dass ich mich in meinem knapp bemessenen Privatleben auch noch mit solch einer Kacke beschäftigen muß.

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Hilfe trotz Anzeige

Trotz unangenehmem Kontakt mit der Polizei verhielt sich ein 42-jähriger Lkw-Fahrer aus Griechenland gegenüber den Beamten äußerst hilfsbereit.

Der Brummifahrer wurde am vergangenen Mittwochmittag bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle auf der A 8 von Beamten der Neu-Ulmer Verkehrspolizei beanstandet. Dabei stellte sich heraus, dass der 42-Jährige für den Lkw nicht die notwendige Fahrerlaubnis vorweisen konnte.

Er musste eine Sicherheitsleistung bezahlen und einen Ersatzfahrer organisieren.
Als die zivile Polizeistreife wieder abrücken wollte, verlor ihr Fahrzeug auffällig viel Flüssigkeit.

Sofort kam der zuvor beanstandete Lkw-Fahrer zur Hilfe. Da er ausgebildete Kfz-Mechaniker ist, stellte er schnell fest, dass der Kühler des Polizeiautos defekt war.
Die Beamten mussten ein Ersatzfahrzeug organisieren.

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Vermisste Lkw – Fahrer

Im Forum TruckerFreunde.de gab es vor einiger Zeit einen Beitrag, in dem ein Fahrer erst nach Tagen tot im seinen Lkw aufgefunden wurde, obwohl er als vermisst gemeldet war.
Im Forum hat man sich dann darüber beschwert, dass die Polizei nur ungenügend nach dem LKW gesucht hat.

Eine Polizeibeamtin (Charleen) berichtet nun von einem aktuellen Fall, um zu zeigen, dass die Polizei alles mögliche unternimmt, um den Vermissten zu finden und das die Suche nach Vermissten Sie immer wieder an Ihre Grenzen bringt und dass Vermisste leider keine Einzelfälle sind, sondern in unserer heutigen Zeit leider auf der Tagesordnung stehen.

1. LKW-Fahrer, 60 Jahre alt, aus Sachsenh…., unterwegs mit einem weißen LKW MAN SZM Schmitz…, Auflieger mit blauer Plane

(Beschreibung war noch ausführlicher)

2. Auftrag war, in Belgien bei der Fa. Van Hegghen Staal SA am 13.04. Uhr zu laden

3. Gegen 15:00 Uhr fertig mit laden, dann telefonisch bei seinem Chef und seiner Frau um 15 Uhr gemeldet, sollte dann nach

Radebeul zur Fa. Thyssen Schulte

4. dort nicht angekommen

5. Am 14.04. 08, 15 Uhr, durch Ehefrau Vermisstenanzeige erstattet

6. Sofortmassnahmen eingeleitet, u.a. Handyortung

7. Diensthandy keiner abgenommen, Privathandy ging nur noch Mailbox

8. Handy konnte in Belgien geortet werden (Teilnehmer roamt im Netz von Proximus/Belgien) – keine konkreten Angaben

bezüglich des Ortes

9. Einschaltung der belgischen Kollegen

10. LKW und Auflieger am 16.04.08 um 10 Uhr in Evergem aufgefunden

11. Nach Öffnung des LKWs wurde der Fahrer tot in seiner Schlafkoje aufgefunden – Ehefrau benachrichtigt.

Leider ist dieser Vermisstenfall so ausgegangen, die Kollegen hätten der Frau lieber eine gute Nachricht überbracht.

Also macht euch bitte nicht so viele negative Gedanken, die Kollegen sind gerade bei Vermissten sehr sensibel und engagiert bei der Sache.

Danke an Martina (Charleen)!

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Miteinander

In einem anderen Blog ( Polizeinotruf) habe ich einen eigentlich nicht so lustigen Beitrag entdeckt.
Warum ist das „Miteinander“ eigentlich so schwer…???

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Nicht zum letzten mal: Thema Parkplatz…

Mittlerweile interessieren sich auch Fernsehsender für dieses Thema. Letzte Woche lief in der „Aktuellen Stunde“ von WDR 3 ein Beitrag über die Parkplatznot.

Befremdlich dabei ist die Meinung eines Autobahnpolizisten aus Köln. Laut seiner Meinung sind Lkw – Fahrer selber daran Schuld, wenn Sie keinen Parkplatz finden. Sie sollten halt früher anfangen, einen freien Platz zu suchen.

Das Problem dabei ist: die Stunden, die ich früher stehenbleibe, fehlen mir den Rest der Woche. Also muss ich meine Fahrzeit voll ausnutzen.
Andere Arbeitnehmer dürfen ja auch nicht früher Feierabend machen, nur weil Sie später vor Ihrer Haustür keinen Parkplatz finden.

Vielleicht war der nette Polizist auch nur nervös, weil er vor einer Kamera stand…

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