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Schlagwort: Lkw – Fahrer

Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen

Eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) untersucht die Zusammenhänge zwischen tätigkeitsbezogenem Stress und dessen Bewältigung bei Lkw-Fahrern, sowie die Auswirkungen auf das Verhalten im Straßenverkehr.

Das Erleben von Stress im Straßenverkehr und die anschließende Bewältigung können sich auf das Verkehrsverhalten auswirken.
Ein aggressiv-konfrontativer Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz kann verkehrssicheres Verhalten gefährden. Positiv dagegen wirken sich hohe Gefahrenwahrnehmung und ein aufgabenorientiertes Stressbewältigungsverhalten auf die Sicherheit im Straßenverkehr aus.

Quelle

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Traurig

Solange es solche Wichser Idioten gibt (egal wo die herkommen), wird sich am Ansehen des Berufes den ich ausübe, nichts ändern.

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Sie haben Post

Blogleserin Sabine fragt:

In welcher Gewerkschaft sind eigentlich angestellte LKW-Fahrer organisiert?

Kurze Antwort: In keiner……

oder bei VERDI. Genauer: Der Fachbereich Postdienste, Speditionen und Logistik ist für Lkw – Fahrer zuständig.
Es sind jedoch nur wenige Lkw – Fahrer gewerkschaftlich organisiert.

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Fahrerstreit statt Fahrerstreik

Eine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Berufskollegen hat für einen vorübergehenden Stau auf der A1 bei Münster gesorgt.
Ein 28-jähriger Lkw-Fahrer hielt mitten in einer Baustelle an, nachdem er während eines Überholvorgangs von einem anderem Lkw – Fahrer über Funk massiv beleidigt worden sein soll, teilte die Polizei mit.

Der 28-Jährige stieg aus und ging auf den anderen Laster zu, der ebenfalls anhielt. Laut Polizei kam es zwischen den beiden Männern zu einer Schlägerei. Nach rund fünf Minuten beruhigten sich beide Männer aber offensichtlich wieder, stiegen in ihre Fahrzeuge und fuhren weiter. Beide Lastwagenfahrer wurden dennoch angezeigt.

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Notstand auf der Autobahn

Ein Berufskraftfahrer beschreibt den Notstand. Besser kann man es nicht ausdrücken:

Freiheit? Das war einmal. Höchstens Berufsanfänger sind noch solche Romantiker. Es wird immer enger auf der Bahn, und der Verkehr nimmt weiter zu.

Aber nach einem Stau kannst Du auch auf einem ziemlich finsteren und verdreckten Parkplatz ohne WC und Dusche stranden. Und dort lungern dann noch Kriminelle herum.

Dann geht es auf die Piste – getrieben vom Liefertermin und der Hoffnung, dass es bloß keinen Stau gibt, keinen Unfall. Sonst bricht der ganze Zeitplan zusammen.

Der komplette Bericht auf „Newsklick.de

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Dieses Land kann mich mal…

Dienstag, gegen 13.30 Uhr, Ankunft auf dem Zollhof Weil/Basel Autobahn. Ich lasse meine Zollpapiere erstellen, gehe zum deutschen, anschließend zum Schweizer Zoll. Dort bekommen meine Papiere neben den regulären Stempeln auch einen roten aufgedrückt.
Das bedeudet „Phase Rot“, d.h. der Transitverkehr darf die Schweiz nicht durchfahren.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder auf dem Zollhof stehen bleiben oder doch in die Schweiz einreisen. Macht man letzteres, wird man auf einem Ausstellplatz irgendwo in der Schweiz zwangsgeparkt.
Dieses Zwangsparken bedeudet, dass man in der Regel auf einem abgesperrten Teil einer Autobahn steht.
Sanitaire Einrichtungen? Fehlanzeige! Die Möglichkeit, Nahrungsmittel oder Getränke zu kaufen? Richtig, Fehlanzeige!

Wie lange man dort steht, sagt einem keiner. Im Gegenteil – man wird regelrecht im Stich gelassen. Aber das ist von den Schweizern so gewollt.
Ich ziehe es vor, auf dem Zollhof stehen zu bleiben.

Mittwochfrüh gegen 5 Uhr fahre ich weiter. Ich komme bis Erstfeld (ca. 30 Kilometer südlich von Luzern). Dort befindet sich eine dieser abgesperrten Spuren, auch Ausstellplatz genannt. Es ist etwa 7.30 Uhr.
Alle im Transit verkehrenden Lkw müssen dort warten, während Schweizer Lkw weiterfahren dürfen. Als Grund wird im Radio der „plötzliche Wintereinbruch“ im Tessin genannt. Nur weshalb davon nur ausländische Lkw betroffen sind, nicht jedoch Schweizer Lastwagen, entzieht sich meiner Kenntniss.
Nebenbei: Auf diesem Ausstellplatz gibt es ein „Toi Toi“ für etwa 60 oder 70 Lkw – Fahrer. Lecker…!

Nach etwas mehr als acht Stunden Wartezeit dürfen ca. 30 Lkw weiterfahren. Der Rest darf die Nacht auf der Autobahn verbringen.

Aber auch für uns „durch gelassenen“ geht es nicht allzuweit – an der Raststätte „Stalvedro (San Gottardo Sud)“ ist wieder Endstation.
Weshalb? Ich habe keine Ahnung. Man hätte problemlos weiterfahren können, auch ohne Schneeketten. Nun ja, immerhin stehe ich auf einem Rasthof.

Donnerstagfrüh gegen 6.30 Uhr heißt es plötzlich, dass man weiterfahren darf – auch ohne Ketten und bei schlechteren Strassenverhältnissen als am Abend vorher.
Trotzdem geht es relativ problemlos.

Ich habe Verständnis dafür, dass aufgrund der Witterung nicht alles reibungslos funktioniert. Es ist jedoch eine Frechheit der zuständigen Schweizer Behörden, dass Lkw – Fahrer über zig Stunden oder Tage entlang der Autobahn einfach abgestellt werden.
So etwas ist absolut unverschämt und unzumutbar! Dieses ganze Vorgehen zeigt, wie menschenverachtend ausländische Lkw – Fahrer in der Schweiz behandelt werden.


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Hilfsfond It`s My Truck

Die Internetpräsenz ist noch im Aufbau, die Ziele kann man aber schon erahnen: Bedürftigen Menschen zu helfen!

Armin Ottenweller kommt aus dem Fränkischen und mußte 1992 seinen Beruf als Lkw – Fahrer wegen eines Wirbelsäulenschadens aufgeben. Trotz unzähliger Untersuchungen wurde sein Leiden nie als Berufskrankheit anerkannt.

Einige Jahre später gründete er einen Hilfsfonds für verunglückte Brummifahrer.
Auslößer war der tödliche Unfall eines Lkw – Fahrers in der Nähe von Frankfurt. Dieser hinterliess eine Frau und drei Kinder, sowie erhebliche Schulden wegen eines Hausbaus. Keine Versicherung oder Behörde half den Hinterbliebenen in nennenswertem Umfang.

Nachdem es in den vergangenen Jahren um die Hilfsorganisation ruhig geworden ist, will Ottenweller den Verein heute wieder beleben, weil Ihm immer mehr Menschen aufgefallen waren, die Hilfe benötigen.
Unter anderen plant er diesmal, auch eine Art Beratungsstelle einzurichten, in der sich vornehmlich Brummi-Fahrer rechtliche Tipps und Hilfe holen können.

Doch nicht nur Lkw – Fahrer sollen Hilfe bekommen, sondern auch andere bedürftige Menschen.

Zur Website >>>

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