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Links und rechts der (Daten-) autobahn

Der ungarische Großspediteur Waberer`s fährt im ersten Halbjahr 2020 einen Verlust von 14,6 Millionen Euro ein. Hmm, schlechte Nachrichten für die „aus dem Graben ziehen“ Branche. Denn geht die Sonne unter, wäre das das Ende von hunderten Abschlepp- und Bergungsunternehmen.
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In Winterthur fuhr ein 19-jähriger mit 109 km/h durch die Stadt und wurde dabei prompt erwischt. Ihm droht jetzt eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr und einem Führerausweisentzug von mindestens zwei Jahren.

Vielleicht sollte Scheuer mal ein Praktikum in der Schweiz machen. Da könnte er was über Strafen lernen, die wirklich weh tun.
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Moderne Technik im Lkw nimmt dem Fahrer immer mehr Arbeit ab. Der fährt vor sich hin , langweilt sich, wird unaufmerksam.
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Faire Löhne auch für Lkw-Fahrer aus Mittel- und Osteuropa.
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Keine Ahnung wann ich in hierzulande zum letzten Mal im Lkw kontrolliert wurde. Die Wahrscheinlichkeit in eine Kontrolle zu geraten, geht praktisch gen null. Das trifft auch auf die Überprüfung und Ahndung von Verstößen gegen illegale Kabotage und Preisdumping zu. Denn nach Meinung der Bundesregierung ist alles im grünen Bereich. Braucht deshalb auch nicht kontrolliert zu werden.
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Derzeit macht ein kurzes Video der Polizei Münster im Netz die Runde, in der ein Lkw ein wenig ungestüm um eine Straßenecke donnert und dabei mehrere Radfahrer gefährdet.

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Freies Blickfeld und fünf Radfahrer auf einmal „übersehen“? Tja nun. Vor allem sieht man deutlich, dass die Radfahrer nicht seitlich neben dem LKW „versteckt“ waren, sondern vor dem LKW und durch die Frontscheibe zu sehen gewesen wären, während der LKW an der Ampel wohl auf Grün wartete. Der Fahrer fuhr demnach mit voller Absicht mit dem Recht des Stärkeren los.

Aber das ist auch das Ergebnis jahrelanger Aufklärungsarbeit. Lieber werden Warnwesten verteilt und Helme beworben. Nur das verhindert eben keine Unfälle. Wer in diesen vermeintlichen Präventionsveranstaltungen, die im übrigen auch von der Polizei durchgeführt werden, mit abgeklebten oder falsch eingestellten Spiegeln Tote Winkel simuliert, erntet eben dieses Abbiegeverhalten.
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Hier ging ein ähnlicher Vorfall schrecklich aus. Radfahrerin starb, der Fahrer zumindest für lange traumatisiert.
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Aber es geht noch weiter
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Kleines Land, kleine Lkw. Der winzigste Sattelschlepper der Welt ist in Thüringen zu Hause.
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Ich teile ja selten meine Meinung mit der eines FDP-Politikers. Aber keine Regel ohne Ausnahme. Dr. Christian Jung von der FDP fuhr bereits am Anfang der Corona-Krise auf dem Weg von Karlsruhe nach Berlin sämtliche Rasthöfe ab, um sich persönlich ein Bild von der Situation auf Autobahnrasthöfen zu machen. Denn wir erinnern uns? Viele Sanitaireinrichtungen waren damals für Durchreisende nicht oder nur eingeschränkt zugänglich.

Jetzt fordert er deutlich mehr Lkw-Kontrollen. Tja nun, ich würde es ja wirklich begrüßen, wenn seine Wünsche zumindest ansatzweise in Erfüllung gehen würden. Aber schon der erste Link ganz oben zeigt, wohin die Reise geht.
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Jetzt darf ich nicht mal mehr mit geöffneten Hecktüren durch die Gegend fahren. Dabei habe ich das doch immer so gemacht.
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Wenn Dörfler aus ihrer Abgeschiedenheit gerissen werden, entstehen die schönsten Geschichten. Was mir aber noch fehlt, ist die Story über einen durch ne Kurve driftenden Lkw. Dann wäre der Beitrag perfekt.
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Die Arbeitsbedingungen von uns FahrerInnen sind katastrophal
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In Saarbrücken lief eine Demo von Schaustellern etwas aus dem Ruder. Tja nun, wenn man nichts mehr zu verlieren, wird das Recht zweitrangig.
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Von Mangel an Klopapier kann keine Rede mehr sein. In Ostfriesland wird es sogar gespendet.
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Eine Rangelei zwischen zwei Lkw-Fahrern? Das ich so etwas noch lesen darf. Normal gibt es über Funk ein Wortgefecht, beide Fahrer verabreden sich auf einem Parkplatz, einer fährt runter, der andere fährt weiter. Situation gelöst.
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Gestern quer durch Nordhessen gefahren. Die Holztransportfahrzeuge die ich gesehen habe, hatten Kennzeichen aus der Oberpfalz und meist aus Polen. Einheimische waren nicht dabei. Keine Ahnung wieso. Holztransport ist nicht mein Sport.

Umso komischer, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium unter Ministerin Julia Klöckner um die Freigabe der Kabotage für Holztransporte bat, damit Sturm- und Schadholz aus den Wäldern schneller abtransportiert werden kann. Denn angeblich gibt es einen Mangel an nationalen (Holz-)Transportkapazitäten. Wo waren die einheimischen Transporteure? Grad alle im Sägewerk?
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Über eine halbe Million Kilometer war ein in Polen zugelassener Lkw mit einem veränderten digitalen Fahrtenschreiber unterwegs. Das fiel ja früh auf, so viel zur Kontrolldichte. Der transportierte übrigens Holz. Wenn die Pläne der Klöckner, die Kabotage für Holztransporte aufzuheben, durchkommen, dürften solche „Funde“ noch zunehmen.
Ach ja. Auch das Ersatzfahrzeug welches den Auflieger des ersten stillgelgten Lkw übernehmen sollte, war mit veränderten Fahrtenschreiber unterwegs. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen.
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Für Nachwuchs ist gesorgt. Hoffentlich endet der Junge nicht wie „Brummi-Andi“.
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Joa, also mit nen Billigflieger schnell noch in den Urlaub jetten, um einen kostenlosen Corona-Test zu bekommen. Was soll das? Erst gibt es über Monate keine kostenlosen Tests für sogenannte Systemrelevante, egal ob im Einzelhandel, Alten- und Krankenpflege oder auch für mich bei der Einreise von Italien nach Österreich und weiter nach Deutschland und Touristen bekommen Tests jetzt geschenkt?
Nee, nee, nee. Wer jetzt unbedingt wegfliegen will, der kann auch die Kosten für den Test tragen. Denn das Flugreisen systemrelevant sind, wäre mir neu, warum also soll die Allgemeinheit dafür zahlen.
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Jetzt ist die zweite Lkw-Demo auch Geschichte. Dort sollte auf Missstände in Transport und Logistik aufmerksam gemacht werden.
Ob es was gebracht hat? Keine Ahnung, hab das ganze kaum verfolgt. Nur eben auf Facebook die üblichen Kommentare gelesen: Bringt eh nichts, viel zu zahm, Straßen müssen blockiert werden, warum in Berlin, wieso auf einem Freitag und und und. Also alles wie immer.
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Das monatelange Wegbleiben von der Heimat wird jetzt mit Umweltschutz gerechtfertigt.
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Für Hundebeutelspender reicht es, für ein Dixi nicht.
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Die Morandi-Brücke in Genua steht wieder. Jetzt wurde das Bauwerk im Zuge von Stabilitätstests von 56 Lkw mit einem Gesamtgewicht von 2500 Tonnen befahren.
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Litauen, Tschechien, Polen, Slowakei, Kroatien, Ungarn, Rumänien, Lettland, Bulgarien, sie alle liegen unter 30% der Deutschen Lohnkosten. Das dadurch die Frachtpreise ebenfalls zum Schleuderpreis angeboten werden, ist kein Wunder. Dazu müssen die Fahrer aus diesen Ländern monatelang unter widrigsten Umständen in Ihren Fahrzeugen hausen.
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Gert ist ein Rebell, denn er will nicht ins Hotel. Das erzählt er einer Zeitung, denn die sind glücklich über jede Meinung.
Die Moral von der Geschicht? Wer zu lang unterwegs ist auf der Straße, atmet ein zu viele Autoabgase. Und wird zur Pappnase.
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Vielleicht hat der Gert sich aber auch nur von Alice belehren lassen. Denn die verbreitete ähnlichen Unsinn. Den Beitrag auf Facebook hat sie mittlerweile löschen lassen. War eh nur EU-Bashing auf Weidel Art. Tja, wenn man keine Ahnung von Verordnungen hat, einfach mal die Kresse verwalten.

eu bashing falschmeldung alice weidel
Quelle: AfD-Fraktion im deutschen Bundestag

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Ähnlichen Unsinn verbreitet übrigens auch Arno Enners. Der ist stellvertretender verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im hessischen Landtag.
Wollte den Posten sonst keiner? Oder ist diese Aufgabe so unwichtig, dass jeder Hinz&Kunz die übernehmen kann? Aber auch bei dem geht es wohl nur um EU-Bashing.

arno enners afd falschmeldung
Quelle: Arno Enners (stellvertr. verkehrspol. Sprecher der AfD-Fraktion im hessischen Landtag)

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Erst Gert, dann Henry. Der „Nordkurier“ macht so langsam den Fachmagazinen „Fernfahrer“ und „Trucker“ Konkurrenz.
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Um es noch einmal zu erwähnen:

Jeder Fahrer kann unterwegs weiterhin eine reduzierte wöchentliche Ruhezeit, also 24 bis 45 Stunden, im Lkw verbringen, dann das lange Wochenende ab 45 Stunden zu Hause. Es ist also auch in Zukunft nicht grundsätzlich verboten, auf Tour im Lkw zu übernachten. Was ist daran so schwer zu verstehen?
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Blau unterwegs:

Alkohol am Steuer? 150.000 Euro Schaden nach Lkw-Unfall bei Höxter

Betrunkener Lkw-Fahrer mit über 3 Promille unterwegs

Lkw-Fahrer mit über 4 Promille aus dem Verkehr gezogen

Polizei stoppt fünf betrunkene Lastwagenfahrer bei Worms

Horror-Unfall auf der A30! Lkw überschlagt sich – Polizei hat schlimmen Verdacht

Betrunkener Lkw-Fahrer kracht in Betonwand – Autobahn stundenlang gesperrt
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Ein Todkranker Berliner bekommt einen Herzenswunsch erfüllt.Toll das man diesem Menschen seinen Herzenswunsch erfüllen konnte und ein großes danke an alle die mitgewirkt haben, um das zu ermöglichen.
Leider ist er letzte Woche verstorben.
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twitter screenshot

Lkw-Fahrer, 29, Kroate, sicher ortsunkundig, muss den Verkehr rechts, links, vor sich, sechs Spiegel, Straßenführung, das Navi und bei Rot in die Kreuzung einfahrende Radfahrer*innen beachten. Und das jeden. Gottverdammten. Tag. Mehrmals.
Was bleibt ist ein Unfall, bei dem eine Frau ihr Leben verlor. Tragisch. Nur bei Tweets wie dem da oben, fällt es MIR mittlerweile schwer, sachlich zu bleiben. Wenn ein Achtjähriger seine Wut so unreflektiert raushaut, habe ich vielleicht Verständnis. Aber nicht bei Erwachsenen.

Hier ist die Unfallmeldung.
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Bis vor 3 Wochen sind wir gefahren, um Euch das Essen zu bringen, ….da gab es über Nacht ein neues Gesetz …Fahrt frei für Transport und wir fuhren wie die Blöden wo ihr alle daheim in die Hose geschissen habt.
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Wenn man in Stuttgart einreisen möchte, benötigt man jetzt echt einen Ariernachweis, den man auf Verlangen vorzeigen muss?
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Die „Berliner Zeitung“ wirbt für feiert die Berliner Firma Sennder. Eine digitale Spedition, umgangssprachlich „Sofa-Spediteur“ genannt, die mit zig Millionen Investorengeld die Logistik-Branche revolutionieren verändern will.
Das sind also die neuen Revoluzzer. Digitalisieren sich durch die Welt, immer auf der Suche nach neuen Investoren. Gut das sich Lkw noch nicht digitalisieren lassen und es immer noch Leute gibt, die ihn von A nach B fahren und be- und entladen müssen.

Die bieten Frachten an, für deren Preise kann kein deutsches Unternehmen wirtschaftlich fahren. Also bleibt der Pole, nur selbst für den sind eigene Fahrer zu teuer, aber auch kein Problem. Fahren halt Ukrainer oder Weißrussen, billiger geht immer. Tja, Kapitalismus in Reinkultur, nur um Aktionäre noch fetter zu machen. Alles richtig gemacht mit der Digitalisierung.

Ach ja. Wer sich wundert, wieso auf der Homepage von Sennder nur Scania zu sehen sind – seit drei Jahren investieren die kräftig. Mit V8-Power in den Arsch Po von Sennder. So geht Zukunft.
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Ab 1. Juli sollte die Nutzung eines Funkgerätes ohne Headset oder Freisprecheinrichtung unter Strafe gestellt werden. Aber nun hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in einem Schreiben vom 19. Juni 2020 die Länder darum gebeten, bis einschließlich 31. Januar 2021 in Bezug auf die Nutzung von Funkgeräten für alle Verkehrsarten von einer Kontrolle des Verbots abzusehen.

Allein der Vorschlag, die Nutzung einer Funke während der Fahrt unter Strafe zu stellen, ist lächerlich. Franz Meersdonk würde sich im Grab umdrehen. Lasst die Kirche im Dorf.
Seit zwei Jahren fahre ich ohne Funkgerät durch die Gegend. Mir fehlt die auch nicht. Aber in den 27 Jahren vorher hat mich das Mikro in der Hand nie vom Verkehr vor und neben mir abgelenkt. Am Funkgerät selbst schaltet man eh kaum rum. Die Frequenz ist auf 9 AM eingestellt, fertig. Eine andere Frequenz wird nur eingeschaltet, wenn man in Ruhe mit einem Kollegen quatschen will. Wie oft passiert das? Antwort? Kaum.

Da stellt sich aber für mich die Frage, wie ist das mit dem modernen Hilfsmitteln im Auto? Die Einstellungen für Radio, Navi, Klimaanlage, Tempomat und und und…

…lenkt das Gesuche und gedrücke auf diversen Schaltern oder gar einem Touchscreen nicht auch ab? Also lasst uns auch dieses ganze moderne Zeug sofort verbieten. Die Unfallstatistik würde sich inner eines Jahres halbieren. Mindestens.
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Zwei in Deutschland registrierte Lastwagen des Transportunternehmens „TS Transport A/Ssollen sogenannte Kabotage-Fahrten durchgeführt haben und damit geltende Gesetze verletzt haben.

John Thimes Kristiansen, der Direktor von „TS Transport A/S“ und der in Deutschland ansässigen Zweigniederlassung „TS Transport GmbH“ kann das überhaupt nicht verstehen. Für ihn ist Covid-19 schuld:

Es war wegen des Coronavirus nicht möglich, die Fahrer auszutauschen. Deshalb ist es aus dem Ruder gelaufen“

Klingt wie: „Ich konnte früh um zwei kein Taxi mehr erreichen. Deshalb bin ich betrunken nach Hause gefahren.“
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Raststätten an Autobahnen werden immer teurer? Hmm, habe ich gar nicht mitbekommen.

Aber mal ernsthaft. Wer sich eine Bockwurst für vier Euro oder einen Kaffee für knapp fünf Euro rein zieht, ist eh gestört. Da ist es egal, ob der Aussendienstler, Lkw-Fahrer oder Urlauber ist.
Ach ja. Die kostenlose Nutzung der Toiletten ist ja auch wieder Geschichte. Kann ich endlich wieder Gutscheine sammeln.
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Hört die Signale der Fahrer
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Wasserstoff-LKW von Tesla-Gegner Nikola unter Beschuss
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Eine Lkw-Demo in Berlin. Dieses mal nicht wie vor Jahren von Fahrern organisiert, sondern von Unternehmern, also Selbstfahrern und kleinen Mittelständlern. Die Gülle steht vielen von denen bis zum Haaransatz.
Da die Wirtschaft abschmiert sind viele Arbeitnehmer in Kurzarbeit, deren Brieftaschen leer. Folge, es wird weniger gekauft, erst recht keine Luxusgüter. Auch Autos gehören dazu. Können sich ja immer weniger leisten.

Heißt für Transporteure, es gibt weniger Ladung auf dem Markt. Und um die zu bekommen, wird gekämpft. Vor allem damit, billiger als die Konkurrenz zu sein. Also sinken die Frachtpreise weiter.

Dann gibt es noch die Frachtführer aus dem Osten und Südosten Europas. Gegen die kommt kein deutsches Transportunternehmen an. Zumindest nicht legal. Hoffnung macht nur das Mobilitätspaket. Zwar auch nicht das gelbe vom Ei, aber vielleicht wird dessen Einhaltung ja endlich mal von Kontrollbehörden kontrolliert. Dabei könnten nebenbei auch die schwarze Schafe unter deutschen Speditionen mit ausgesiebt werden.

Auf einigen Facebookseiten wird die Demo schon schlecht geschrieben. Zu wenig Teilnehmer, die, die es interessieren sollte bekommen es eh nicht mit, veraltete und nicht durchführbare Forderungen, nur aufgemotzte Autos. Alles bla bla. Lasst die Leute doch machen, die bekommen den Arsch wenigstens hoch.
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Eigentlich hat der Beruf des Fernfahrers rein gar nichts mit Romantik zu tun. Trotzdem schaffe ich es, mir das Leben unterwegs schön zu machen.
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Ein Logistiker aus Duisburg geißelt Sozialdumping an den Terminals des Kombinierten Verkehrs und fordert eine verbindliche Bezahlung nach Tarif.

Einer fordert das? Warum nicht mehrere? Vielleicht weil es von den Spediteuren doch so gewollt ist? Immer gibt es einen der es für weniger kann. Zumindest eine Zeit lang. Denn nur der derzeitige Profit zählt. Dagegen hilft auch kein Lkw-Convoi in Berlin.
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Unerlaubter Warentransport heißt hier „Verstoß gegen Kabotagebestimmungen“. Tatsächlich wurde mal einer erwischt. Unglaublich. Es muss eben nur kontrolliert werden.
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So ein Wochenende im Lkw ist lang, kann mit Alkohol aber erträglicher werden. Blöd nur, dass der auch aggressiv macht.

So vor einem Jahr geschehen. Zwei Osteuropäer saufen vertreiben sich die freie Zeit mit Alkohol, geraten in Streit, dann ist einer tot. Jetzt wurde Anklage gegen einen 31-jährigen erhoben.
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Endlich ist mir klar, wo das Corona-Virus herkommt. Made in Romania or Bulgaria.

Aber mal ernsthaft. Schuld sind natürlich nur die Arbeitssklaven. Laschet windet sich wie ein Aal und tut so, als ob es diese Zustände erst seit kurzem gibt. Egal ob in der Ernte, im Transport oder in der Fleischindustrie. Das geht so seit Jahrzehnten. Aber hauptsache schön die Augen geschlossen halten.

Vielleicht lehne ich mich jetzt ein bissel weit aus dem Fenster, aber für mich sind diese Zustände unter denen Ost- und Südosteropäer oftmals hier im Westen hausen, nix anderes als Sklaverei. Das einer der Bundeskanzler werden will, so etwas beschönigt und kleinredet, macht mich schon ein bisschen stinkig. Und das kommt selten vor.
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