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367 Ergebnisse für "unterwegs"

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Kevin schreibt und fragt:

Hey Maik,

ich bin derzeit 25, ausgebildeter Kaufmann im Einzelhandel und schiele derzeit auf ein Wechsel zu einer Ausbildung zum Berufskraftfahrer. Was mich dazu bewegt: Ich stelle fest, dass ich unheimlich gerne unterwegs bin und auch meinen Spass daran habe, mal 1000 km spontan mit dem Auto durch die Gegend zu fahren (gestern zum Beispiel vom Ruhrgebiet bis kurz vor Kiel und wieder zurück). Was mich die ganze Zeit ins Grübeln bringt ist die schon immer mal wieder gehörte Aussage, dass LKW-Fahrer kaum Familienleben haben und selten zu Hause sind. Was ist wirklich an der Sache dran? Sind es letztendlich häufig Aussagen von frustrierten LKW-Fahrer die sich im Job nicht wohlfühlen oder allgemein ihren Frust auslassen? Ist es einfach nur häufig übertrieben dargestellt? Oder ist es doch eher so, dass man als LKW-Fahrer mehr auf ein intensiveres Familienleben verzichten muss?

Über eine Antwort von jemanden, der diesen Beruf zu mögen scheint, würde ich mich freuen 🙂 .

Grüße
Kevin

Hallo Kevin,

Du verzichtest als Lkw – Fahrer nicht nur auf ein intensives Familienleben, sondern musst auch Deine privaten Kontakte zu Freunden und Bekannten zurückschrauben.
Irgendwelche Planungen für Freitagabend vornehmen? Vergiss es, da bist Du i.d.R. noch unterwegs. Sonntagabend mit Freunden schick essen gehen? Geht auch nicht, da Du oft um 22.00 Uhr losfahren musst.
Diese Aussage hat nichts damit zu tun, dass Fahrer frustriert sind, sondern es ist die Realität. Du verzichtest – nicht nur im Fernverkehr – auf vieles. Das muss Dir klar sein, wenn Du Dich zum Bkf umschulen lassen willst.

Außerdem bedeutet Lkw fahren nicht nur unterwegs sein. Einen Großteil der Zeit verbringst Du mit Be- und Entladen, b.z.w. dem dazugehörigen Warten. Dazu kommen Stress, Hektik und Termindruck, gepaart mit Beschränkungen und Verordnungen aller Art – Geschwindigkeitsbegrenzer, Überholverbote, Lenk- und Ruhezeiten. Hast Du endlich Feierabend, beginnst Du damit, Deinen Papierkram zu erledigen.

Du arbeitest im Einzelhandel? Belasse es dabei! Wenn Du Bock hast, Kilometer zu schrubben, mache es wie bisher: Setze Dich in Deinen Pkw und genieße die freie und weitgehend ungestörte Fahrt.
Aber letztlich liegt die Entscheidung bei Dir. Ich würde nie jemanden von diesem meinen Beruf abraten – vorausgesetzt er will es wirklich.

8 Kommentare

Fahrer

Name? Maik
Geschlecht? Männlich
Branche? Materialfluss
Beruf? Warenverteiler
Standort? Zwischen Autobahn und Autostrada
Interessen? Lastkraftwagen fahren. Tut Tut.
Lieblingsfilme? „Road Trip“, „Hin und weg“, „Der große Trip
Lieblingsbücher? „Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein“ , „Quitten für die Menschen zwischen Emden und Zittau“, „Reise nach Tilsit
Lieblingsspruch: „Alle Wege führen nach Rom

Ach ja. Ich fühle keinerlei Bildungs- oder Unterhaltungsauftrag. Wer das erwartet, ist hier falsch. Denn ich schreibe an erster Stelle für mich selbst.
Weil das ist mein Blog. Mein Tagebuch. Heißt, wenig Perfektion, mehr Banalität.

Ich unterwegs

Mediadaten:

Seit Februar 1998 schreibe ich Sachen ins Internet. Mittlerweile nennt man das was ich hier mache, bloggen.

TruckOnline.de dürfte somit das älteste und umfangreichste deutschsprachige Weblog zum Thema „Transport & Verkehr“ sein. Seitdem wurden über 3 500 Beiträge geschrieben sowie über 39 000 Kommentare von den Leserinnen und Lesern hinterlassen.

Viele Beiträge sind allgemeiner Natur rund um meinen Job, hin und wieder ist aber auch ein privater, gesellschaftspolitisch angehauchter Artikel darunter.

Täglich besuchen so um die 2 700 bis 3 500 Besucher diesen Blog. Davon kommen rund 55% der Besucher über Suchmaschinen, 45% über Links von anderen Websites und/oder direkte Zugriffe/feste Abonnenten.

Erwähnungen (Auswahl):

Bericht am 09. 04. 2020 im „MDR“ über Probleme unterwegs während der Corona-Krise

maik im mdr

Nominiert für den „Goldenen Blogger 2018“ in der Ruprik „Themen- und Nischenblog“.


Vostellung meines Blogs auf „Sensor“ – Ausgabe Februar 2018, der Mitarbeiterzeitung von Toll Collect.


Reportage über mich und meinen Job am 19. 08. 2017 in der FAZ >>>

Bericht Beispiel Foto

Interview am 27. Mai 2017 auf WDR COSMO zum Thema „Arbeiten unterwegs„.

Radio Logo

Mein Blog wurde im September 2016 vorgestellt auf Landeswelle Thüringen

Radio Logo

Beitrag in der Thüringische Landeszeitung vom 24. 08. 2016

Logo

Vorstellung in der Zeitschrift „Trucker“ Ausgabe 09/14

Ich im Trucker

Kompletter Bericht >>>


Kleiner Bericht über meinen Weblog in der „Superillu“, Ausgabe Nr. 30/2014 (17. 07. 2014)

Mein Antlitz

Erwähnung in der „Verkehrsrundschau“ Ausgabe 49/2013

Erwähnung

Vorgestellt in der Reihe „Thüringen angeklickt“ in der TLZ vom 16. 02. 2013:

tlz

Beitrag am 27. 09. 2012 in der Sendung „drehscheibe Deutschland“ im ZDF.

Drehscheibe Logo

Bericht am 06. 08. 2012 im ZDF. Leider ist der Beitrag nicht mehr online:

Twitter ZDF

Beitrag in der „Thüringer Allgemeine“ am 31. Mai 2012:

Klick hier >>>


Artikel in der „Thüringer Landeszeitung“ am 23. Mai 2012 >>>

TLZ und ich

Bericht am 13. April 2012 auf MDR Jump:


Artikel im Wochenendjournal der Leipziger Volkszeitung vom 10/11. März 2012 >>>


Bericht im Clubmagazin „MAN Truckers World“


Mehrmaliger Linktip bei „On Tour“, dem Clubmagazin von UnionTank (UTA)


TruckOnline.de wurde vorgestellt in der “ Auto – Bild “ – Ausgabe 09/2005


Aufgenommen in „Die besten Internet – Adressen 2004“ von „DATA BECKER“

Aufgenommen in „Die besten Internet – Adressen 2005“ von „DATA BECKER“

Aufgenommen in „Die besten Internet – Adressen 2006“ von „DATA BECKER“

Aufgenommen in „Die besten Internet – Adressen 2007“ von „DATA BECKER“


Vorstellung von „TruckOnline.de“ in der Zeitschrift „Mercedes Benz – Route 01/04“


„TruckOnline.de“ wurde vorgestellt in „COMPUTER – BILD“ Ausgabe 12/03


Aufgenommen im „Web – Adressbuch für Deutschland – die 6000 wichtigsten deutschen Internetadressen“


Vorgestellt im „Allgemeinen Anzeiger“ Mühlhausen am 10.04. 2002


Vorgestellt in den „Berlin-Nachrichten“ vom 06.08.2001


Webtip auf der Website der IHK Frankfurt/Main


Vorgestellt im „Truck – Magazin“ 03/2002

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Es ist ja nun nicht so, dass ich es nicht schön finde…

…aber, ich bin ja unterwegs eher der praktische Typ. So sieht es in meiner direkten Umgebung auch mal etwas unordentlich aus oder das ein oder andere Staubkorn verirrt sich auf das Armaturenbrett des Lkw – von schiefhängenden Antennen ganz zu schweigen.
Deshalb frage ich mich immer wieder: Wie hält man eine Karre sauber, die so aussieht, wie auf den folgenden Bildern: specialinterior.nl

Ist der den ganzen Tag am Putzen? Stellt der sich jeden Samstag 10 Stunden hin, um das Teil von Grund auf zu reinigen?
Jetzt versteht mich nicht falsch – das sieht schon nicht übel aus. Trotzdem ist mir eine „schiefe Antenne“ und etwas Unordnung lieber, als solch einen Aufwand zu betreiben.

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Von Lkw – Fahrern, die tagelang mit Sommerreifen durchs Land rasen

WeltOnline berichtet über einen Lkw – Fahrer, der 12 Tage hinter seinem Steuer saß. Beim Lesen der Überschrift dachte ich erst, er wäre tot, aber da er von der Polizei kontrolliert wurde, ist er wohl noch unter uns.
PS. Im Artikel selber ist dann nur noch von 11 Tagen die Rede.
Zum Artikel >>>

Ähnlich überzogene Meldungen kennt man von den Lübecker Nachrichten. Diesmal lässt man diverse Experten zu Wort kommen, die der Meinung sind, dass Unfälle im Winter vor allem von Lkw verursacht werden, die mit Sommerreifen unterwegs sind.
So fordert der stellvertretender Landesvorsitzender des ADAC, Ulrich Klaus Becker, dass die Kosten des Polizeieinsatzes dem Unfallverursacher in Rechnung gestellt werden. Hmm, da werden viele Pkw – Fahrer tief in Ihre Tasche greifen müssen.
Noch radikaler ist Wolfgang Abel, Fachbereichsleiter für den Post- und Speditionsbereich bei Ver.di. Er behauptet, das Unfälle billigend in Kauf genommen werden, nur um Kosten zu sparen.
Zum Artikel >>>

Fast jede zehnte Spedition Niedersachsens steht nach Verbandsangaben vor dem Aus. Neben ohnehin
schon vorhandenen Problemen setzt der harte Winter den Unternehmen zusätzlich zu.
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Post an Oma

Ja ja, ich weiss, der folgende Text ist schon mega – alt. Lasst mir trotzdem die Freude, ihn hier zu veröffentlichen:

Liebe Oma,

nun habe ich endlich wieder eine Arbeit. Es ist eine besonders schöne Arbeit. Ich darf 16 – 18 Stunden am Tag tätig sein, so das ich auch keine Freizeitprobleme mehr habe.
Mein neuer Job ist der eines Fernfahrers und das Image eines Kapitäns der Landstrasse tut mir sehr gut. Das brauche ich aber auch, denn mein Chef ist der Meinung, dass ich unter keinen Umständen zuviel verdienen darf. Aber ich bin ja selten zuhause, da kann ich nicht soviel ausgeben und viel sparen.

Besonders freut mich, dass bei den einzelnen Ladestellen für meine Körperertüchtigung gesorgt wird. Ich darf nämlich ganz allein meinen Lkw auf- und abladen. Das ist aber auch dringend nötig, da ich sonst nach 12 Stunden Fahrzeit einschlafen würde.
Ich glaube, dass meine Kollegen, die ich unterwegs im Strassengraben sehe, nicht abladen durften. Ich aber kann dann noch zurück fahren. So braucht mein Chef keinen zweiten Fahrer einzustellen und – so sagt mein Chef – helfe ich dadurch, meinen Arbeitsplatz zu sichern.

Wie nobel mein lieber Chef tatsächlich ist, siehst Du daran, dass ich im Führerhaus ein Bett habe, obwohl ich nie dazu komme, es zu benutzen.

Liebe Oma, entschuldige bitte meine zittrige Schrift. Aber neuerdings zittere ich immer so, obwohl ich mir das garnicht erklären kann.
An meinem Lebenswandel kann das nicht liegen, denn ich gehe nie aus und bin auch kaum zu Hause.

Dein lieber Jörn!

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Schlaue Dialoge

Es ist wirklich unglaublich, wie schnell sich heutzutage die Menschen nahekommen. Zumindest, wenn sie mit ihren Autos unterwegs sind.

Ernst Ferstl (österreichischer Lehrer und Autor)

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Mörderische Geschichten

Wenn man unterwegs ist, kommen die besten Ideen. Das geht nicht nur mir so, sondern auch Manfred Krämer aus dem südhessischen Lampertheim.
Er ist ebenfalls Lkw – Fahrer. So hat er auf Autobahn – Parkplätzen Drogenfahnder beobachtet oder eine Familie entdeckt, die in einer Pannen – Nothaltebucht mitten in einem Tunnel gepicknickt hat und das nur, weil es draussen regnete.

Das alles findet sich in seinen Büchern wieder oder wie er es nennt: In seinen Krimis von der Bergstrasse.
So bilden in seinen Romanen die Städte und Dörfer der Kurpfalz den Hintergrund für Verbrechen und andere Kleinigkeiten.

Das wohl bekannteste Werk ist der erste seiner Bergstraßen – Krimis: „Tod im Saukopftunnel
„. In diesem Roman geht es um einen makabren Fund beim Bau des 2.700 Meter langen Saukopftunnels.
Überraschend ist auch das Ende der Geschichte, da er wirklich noch einmal eine Zugabe gibt, mit der man wahrscheinlich nicht rechnet.

Seine Erwartungen selbst zeigt Krämer durch ein Zitat von Goethe: „Wenn du nicht mit einer Million Lesern rechnest, solltest du keine Zeile schreiben.“ Mal abwarten, ob er die Million als Verkaufszahl erreicht.

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