Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Kategorie: Navigation

Es war einmal.

Damals als Aufträge noch per Telefon durchgegeben wurden: Ich leer in Kassel, Disponent sagt, fahr mal Richtung Herford, Firma und Straße geb ich dir nachher durch. Ich verstehe aber Erfurt.

Hach, wurde das später lustig…

6 Comments

Garmin Dezl LGV800 – Lkw Navi im Test

Im Test das Navigationsgerät dezl™ LGV800 von Garmin. Was taugt es und lohnt es sich, dass etwas höherpreisige Gerät zu kaufen? Ich habe das aktuelle Gerät (aus 2021) getestet.

Das erste was auffällt, ist die Größe des Gerätes. Die neue dezl-Serie gibt es mit 6,95-, 8- und 10 Zoll-Touchdisplays. Die Produktbezeichnungen lauten demzufolge LGV700, LGV800 und LGV1000. Ich durfte das LGV800 testen.
Ob es noch größere Geräte braucht? Ich finde nein. Denn schon die 8-Zoll Variante nimmt viel Platz in Anspruch. …

Kommentare geschlossen.

Sechs Tage war mein Navi krank, jetzt geht es wieder, Gott sei Dank.

Keine Ahnung, was dem Teil fehlte. Seit letzten Freitag empfing es kein GPS-Signal. Zig Mal Neustarten half nicht, dass zurücksetzen auf den Werkszustand brachte auch keinen Erfolg.
Ja, Google Maps war ein guter Ersatz, aber das Lkw-Navi ist für mich angenehmer. Die Gewohnheit eben.

Bis heute Mittag. Ich mache meine Pause, schaue zwischendurch mal aufs Gerät und mein aktueller Standort wird angezeigt. Erst habe ich es gar nicht geschnallt. Aber dann, oh, funktioniert ja wieder. Toll.

Ist aber nicht das einzige Gerät, welches Probleme bereitet.
Seit November fahr ich nen neuen DAF. Passt soweit. Mit Standklima aufn Dach. Von Bycool. Im Februar habe ich die mal laufen lassen, funktionierte. Ende März ebenfalls. Soll man ja mal machen.

Fehlermeldung der Standklima

Jetzt wo die gebraucht wird, geht aber nix. Läuft ne halbe Minute, dann Fehlercode E2, aus. Laut Bedienungsanleitung die ich im Netz gefunden habe, bedeutet E2 „Fehler Kommunikation mit Innenteil„. Was auch immer das heißt.
Aber wenn ich so ein Teil habe, sollte das auch funktionieren. Wird also mein erster Besuch beim DAF – Dealer. Hilft ja nix.

3 Comments

Blind und verwirrt

Ich räume den Lkw ein, sehe den Abdruck der Dashcam an der Scheibe und überlege, wo ich denn das Navi verstaut habe. Selbst zum Auto bin ich nochmal zurück, um zu schauen. Da war es natürlich auch nicht.

Wie auch. Das Teil hing die ganze Zeit vor mir. Ich bin schon wieder Urlaubsreif.

Navi an der Scheibe

2 Comments

Es wollte mir nicht einfallen

So, gleich gehts in die Koje. Aber erst noch eine kleine Anmerkung.
Ruft mich heute ein Kollege an…

„Moin Maik, Du warst doch letzte Woche bei Xoni in Brescia. Kannst Du mir den Weg erklären?“

„Moin Volkmar. Letzte Woche? Warte kurz, ich muss überlegen.
Da war ich. Aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern.“

„Das ist jetzt nicht Dein ernst.“

„Doch. Aber seitdem ich mit Navi fahre, merke ich mir das nicht mehr. Wozu auch? Ich finde mit dem Ding die Buden eh immer wieder.“

„Na toll…“

„Aber warte, da fällt mir was ein. Die Firma ist blöd zu finden. Selbst mit Navi habe ich mich zwei mal verfahren. Also bringt es auch gar nix, wenn ich Dir das jetzt versuche zu erklären.“

„Ja, dass bringt dann nichts. Trotzdem danke.“

Also ich hätte mich an seiner Stelle nicht bedankt. Im Gegenteil.

Aber manchmal ist es wirklich so. Da kommt ein Ladeauftrag, ich schaue kurz drüber und denke mir: „Die Firma kennst Du doch. Da warst Du doch schon mal.“ Aber das war es, mehr fällt mir da nicht ein. Erst wenn ich fast dort bin, kommt es mir wieder bekannt vor.

Navigationsgerät

Es ist also eindeutig. Navigationsgeräte machen vielleicht nicht dumm, lassen einem aber abstumpfen. So nach dem Motto, warum soll ich mir die Strecke merken? Mit dem Navi habe ich den Kunden einmal gefunden, da wird es das nächste mal auch klappen.

Mit Stadtplänen war das anders. Bestimmte markante Orte prägten sich im Gehirn ein und die vergaß ich auch nicht wieder. Außerdem machte ich mir Notizen.

Nicht falsch verstehen. Dem Navi vertraue ich nicht völlig. Im Endeffekt entscheide ich, wo ich lang fahre.
Aber es macht die Arbeit leichter. Und mich zu einem schlechteren Kollegen. Siehe oben…

8 Comments

TomTom Trucker 6000 Test und Verlosung

Seit Juni letzten Jahres ist das TomTom Trucker 6000 auf dem Markt. Es ist ein Navigationsgerät mit einem 6 Zoll Touchscreen. Im Preis von rund 350 Euro sind lebenslange Kartenupdates, ein 16 GB interner Speicher sowie ein SD-Kartensteckfach für eine Micro-SD enthalten.

Ich hatte die Möglichkeit, dieses Gerät über einen Zeitraum von vier Wochen zu testen. Da es – wie der Name schon sagt – ein Navi speziell für Lkw- oder Busfahrer ist, verfügt es über diverse Eingabemöglichkeiten für zusätzliche Fahrzeugdaten.
Eingeben kann man den Fahrzeugtyp (bei mir also Lkw), die Abmessungen (Länge, Breite, Höhe), dass Gewicht (Brutto und Achslasten), die Höchstgeschwindigkeit und ob Gefahrgut transportiert wird. Die jeweilige Einstellung wird gespeichert und vor jeder neuen Routenplanung eingeblendet. Hat sich also im Vergleich zur letzten Fahrt nichts geändert, drückt man auf den blauen Pfeil und die neue Route wird auf Basis dieser Angaben berechnet.

TomTom Navi

Und schon bin ich beim größten Schwachpunkt dieses Gerätes. Bei der Berechnung einer neuen Route sollte der Nutzer Geduld haben. Für den Test im Video habe ich zwar eine etwas längere, aber nicht ungewöhnliche Strecke gewählt (Mühlhausen/Thüringen – Sanluri/Sardinien).
Dafür brauchte das Gerät fast dreieinhalb Minuten. Auch bei kürzeren Wegstrecken sollte man dem Gerät etwas Zeit geben.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


YouTube-Originallink >>>

Die Eingabe der jeweiligen Zieladresse ist dagegen gut gelöst. In das Hauptmenu kommt man, indem man auf einen Button links unten auf dem Bildschirm drückt. Danach erscheinen mehrere Suchtasten.

Suchtasten TomTom Navi

Die jeweilige Bedeutung dürfte klar sein. Bei der Suche nach einer neuen Adresse entfällt das Einstellen des Ziellandes. Man beginnt also gleich mit der Eingabe des Ortsnamen und die Software des Navis durchsucht alle möglichen Orte, egal in welchen Land. Danach reicht es, Fragmente einer Straße einzugeben und schon wird die gesuchte Adresse angezeigt. Das geht ziemlich flott.
Sollte es doch zu Doppelungen zwischen zwei oder mehr Adressen kommen, hat man die Möglichkeit über einen Button oben rechts das richtige Ziel zu finden. Ich finde diese Direkteingabe toll.

Aber auch hier ein kleiner Kritikpunkt: Die Druckpunkte liegen ziemlich eng zusammen. Menschen mit dicken Fingern können sich schnell vertippen.

Navi suche

Interessant fand ich die Routenleiste am rechten Rand des Bildschirmes. Diese wird während der Fahrt laufend aktualisiert. Auf ihr werden die voraussichtliche Ankunftzeit, die Entfernung bis zum Ziel, etwaiige Verzögerungen wie Staus oder Baustellen und bestimmte Highlights (Tankstellen u.s.w.) angezeigt.
Das genaue Erscheinungsbild kann jeder selbst festlegen.

Seitenleiste Navi

Verkehrsinformationen bekommt man via TomTom Traffic aufs Navi gesendet. Übrigens für ganz Europa. Dazu ist im Gerät eine Simkarte integriert. Dieser Service ist für ein Jahr kostenlos. Danach kostet dieser Dienst rund 60 Euro pro Jahr.
Ein gutes Gimmick ist die Spachsteuerung. Nur leider total unbrauchbar. Egal wie nah ich dem Gerät war und wie laut ich gesprochen habe, es wollte mich einfach nicht verstehen.

Mein Fazit? Das TomTom Trucker 6000 ist ok. Ich würde es jedem empfehlen. Klar hat es Schwachpunkte. Bei der Routensuche braucht der Nutzer Geduld, die Sprachsteuerung ist zwar nett gemeint, aber leider nicht nutzbar. Zumindest bei mir.
Wirklich gut finde ich die Seitenleiste. Besser kann man Informationen nicht einblenden und anzeigen lassen. An der Grafik kann ich auch nichts bemängeln. Die zu befahrenden Straßen wurden deutlich angezeigt, in den vier Wochen gab es keine Missverständnisse.

Die gesuchten Ziele konnte ich meist ohne Probleme anfahren. Geschwindigkeitsbegrenzungen wie auf der deutschen A 45 oder der Brennerautobahn sind gespeichert und werden eingeblendet.

Bleibt noch, den Gewinner des Testnavis bekannt zu geben. Es ist Kommentar Nummer 92. Glückwunsch – und danke an alle anderen, die bei der Verlosung mit gemacht haben.

5 Comments

TomTom Test und Verlosung

Von TomTom habe ich das neue Trucker6000 zugeschickt bekommen. In den nächsten vier Wochen werde ich es testen. Der erste Eindruck ist schon mal nicht übel. Es ist kleiner und leichter als das von mir im September getestete Becker transit6 LMU. Es fällt also weniger in der Scheibe auf.
Bei all den Mautgeräten im unteren Bereich der Frontscheibe ist das schon ein Argument.

Wie sich das Gerät in der alltäglichen Praxis bewährt, erfahrt Ihr in etwa vier Wochen.

Danach werde ich es verlosen. Wer also Interesse an diesem Navigationsgerät hat, kann das im Kommentarbereich kundtun. Ein simples „ich will“ reicht da vollkommen. Mittels “random.org” werde ich direkt nach dem Ende den neuen Besitzer ermitteln.

Also alles wie immer.

Navigerät

141 Comments