Als Fahrer im Transportgewerbe steht man unter starkem Zeitdruck und an den Laderampen sind die Bedingungen nicht immer fahrerfreundlich. Es gibt hier Verzögerungen, so richtig verantwortlich fühlt sich auch oftmals keiner und von einem funktionierenden Informationsfluß kann manchmal auch keine Rede sein.
Kurz gesagt: Als Fahrer wird man oft allein gelassen. Viel Unklarheit herrscht auch darüber, wer die Fracht eigentlich zu entladen hat. Sowohl Fahrer als auch Rampenbetreiber sind der Meinung, laut Vertrag gar nicht zuständig zu sein.
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Arbeitsalltag wird verbessert
Dem hat sich jetzt Continental angenommen. Und zwar mit einer App, die es Lkw-Fahrern ermöglicht, deutschlandweit Verladerampen von Industrieunternehmen hinsichtlich Wartezeit, Verladekonditionen und Wertschätzung des Personals zu bewerten.
Diese App, genannt fleetmatch-App, wird übrigens auf dem Truck-Grand-Prix zum ersten Mal vorgestellt, feiert also quasi Weltpremiere.
Roger Bunzel ist bei Continental für dieses App-Projekt verantwortlich: “ Wir haben mit fleetmatch eine Lösung geschaffen, die den Arbeitsalltag von Kraftfahrern und Flottenbetreibern konkret verbessert.“ Denn neben Staus und Parkplatzmangel ist vor allem die Situation an den Be- und Entladerampen oftmals sehr ärgerlich für uns Fahrer.
Auch für Flottenbetreiber interessant
Aber auch für Spediteure ist diese App interessant. Denn ab September erhalten diese die Möglichkeit, schnell und easy geeignete Mitarbeiter zu finden. Und auch Fahrer haben dann die Möglichkeit, geeignete Spediteure und Stellenangebote über die App einsehen zu können.
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Während diese App für Lkw-Fahrer kostenlos ist, müssen Flottenbetreiber dafür zahlen. Diese profitieren aber von einem attraktiven Bezahlsystem. Dieses sieht so aus, dass Basisinformationen zu einem angemeldeten Fahrer zwar kostenlos einsehbar sind, Kontaktdaten aber erst freigeschaltet werden, sobald der Zahlmodus aktiviert worden ist und man sich für ein Zahlungsmodell entschieden hat.
Präsentiert wird auf dem Truck-Grand-Prix zunächst die Fahrer-App, die die Bewertung von Verladerampen ermöglicht. Die Web-Version für Flottenbetreiber folgt dann im September. Die Vollversion schließlich soll bis November erhältlich sein.
Ach übrigens: Continental präsentiert sich in diesem Jahr mit seinem Show-Trailer im Infield, Stand R28.
Ich empfinde es als Frechheit ds der Fahrer selbst entladen oder beladen soll/muss! Bei uns würden die nie auf die Idee kommen sowas zu fordern, eigentlich sind wir auch nur Fahrer nur halt auf Schienen! Aber würde einer auf die Idee kommen würde der Zug einfach stehenbleiben möglichst in einem absolut ungünstigen Bereich!
@Enrico: Tja, dass sind die Unterschiede zwischen Bahn und Straße. Viele Firmen setzen schon voraus, dass der Fahrer selbst be- oder entlädt. Wer da mit diskutieren anfängt, hat schlechte Karten.