gewünscht in Stadt und Land. Und mal wieder ein kleiner Tipp von mir an diejenigen, die auf den Weg in ihren verdienten Kurzurlaub sind. Nehmt Euch mal fünf Minuten Zeit und macht mal Pause auf einem Rasthof.
Dort seht Ihr wieder zig Fahrer aus Osteuropa, die dort in ihren Lkw warten und hausieren, bis Sie weiter fahren dürfen. Das ist eine Parallelwelt mit teilweise schlimmen Zuständen.
Im folgenden Video werden solche Zustände gezeigt. Da arbeiten Fahrer für einen Minilohn und werden nach gefahrenen Kilometer bezahlt. Allein das ist schon lange nicht mehr zulässig.
Wie die Kontrollpraxis in Deutschland aussieht, hat Christian in seinem Blog beschrieben. Er beobachtete, wie osteuropäische Fahrer mit einem Shuttlebus auf einen Parkplatz gefahren werden, um Kollegen abzulösen.
Das ist mittlerweile gängige Praxis. Dabei wird oft gegen Lenk- und Ruhezeiten, sowie gegen Kabotageregelungen verstoßen. So gilt die Anfahrt zum Lkw als Arbeitszeit, müßte also nachgetragen werden. Nur wird das von den Fahrern oftmals nicht gemacht.
Wie das Bundesamt für Güterverkehr auf Hinweise dazu reagiert, hat Christian in seinem Blog beschrieben. Das ist für solch eine Behörde eigentlich ein Armutszeugnis.
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Ich habe manchmal das Gefühl der Staat will das gar nicht Kontrollieren/verhindern. Die Interessen der Wirtschaft sind wichtiger. Und die will nun mal billige Lohnsklaven. Rechte und Gesetze sind dabei eben nur zweitrangig, weil hinderlich. Die Wirtschaft wollte und will auch keinen Mindestlohn, weil der zu viel kostet. Wird auch kaum Kontrolliert, un soweiso in der Sped.Branche erst gar nicht eingeführt (für ausl. Arbeitnehmer). Ich Glaube der Weg in die Marktkonforme Demokratie ist schon recht weit beschritten. Aber 85% können ja nicht irren…
Grüße
Diese Problem ist leider nicht erst seit gestern bekannt. daher wundert es schon, dass hier nicht stärker vorgegangen wird. allerdings muss man dennoch auch sagen, dass es eine Mammutaufgabe für die oft unterbesetzten Beamten ist. Der Staat muss mehr machen. Frage wäre an der Stelle, ob die geplante Maut so etwas mit berücksichtigt.
Jörg, Sie wissen aber schon, dass es in dem Video auch um ihr Mutterunternehmen geht 🙁
Aber das eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Ich kann doch meine Meinung haben. Ich verkaufe Mercedes Fahrzeuge. Nicht mehr und nicht weniger