Ein bissel wie „Auf Achse„. Nur lustiger:
Und dann gibt es noch den „Truck Drivin‘ Song“ von Weird Al Yankovic:
Ein bissel wie „Auf Achse„. Nur lustiger:
Und dann gibt es noch den „Truck Drivin‘ Song“ von Weird Al Yankovic:
Michael Schreck aus der Nähe von Fulda hat mir einige Aufnahmen aus seiner Dashcam geschickt. Vielen Dank dafür.
Drei seiner Videos habe ich mal zusammengeschnitten. Die zeigen, wie überfüllt die Parkplätze abends sind.
Tja nun. Was man da sieht, ist ja eh bekannt. Lkw stehen auf Flächen, auf denen die gar nicht stehen dürfen. Nicht weil deren Fahrer das so wollen, nee, weil sie gar nicht anders können.
Umso blöder, dass die Petition über die ich letzte Woche geschrieben habe, kaum Unterstützung erhält. Ist wohl doch nicht so schlimm das alles und ich und einige andere übertreiben vielleicht nur.
Oder die mangelnde Mitwirkung spiegelt auch nur die Situation unter den Fahrern wieder. Ob nun als Tastaturheld auf Facebook oder Hauptdarsteller an der Theke eines Autohofes, da lautstark nach Veränderung rufen, ist eben einfacher.
In einem Kommentar unter dem Beitrag von letzter Woche schreibt Dirk:
Geht das so weiter, werden es bis zum Ende der Petition nicht mal 3 000 Unterzeichner sein.
Optimist. Denn so wie es gerade ausschaut, werden es bei weitem nicht mal so viele. Aber immerhin fanden sich ein paar hoffnunglose Optimisten, so wie ich, die wenigstens gehofft haben. Ist doch auch schon was.
2 CommentsDa filmt jemand im März 1996 Lkw am Mont Blanc Tunnel. Cool. Denn heute ist es ein Blick zurück auf fast vergessene Lkw-Typen: Iveco mit Turbostar und Eurostar, DAF 95, Volvo F12, Mercedes SK…
…
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Hach ja. Ich werde ein bissel melancholisch.
Kommentare geschlossen.Eine unterhaltsame Doku aus der Schweiz. Und wirkt so gar nicht, wie die „Trucker Babes„. Trotz leicht bekleideter Fahrerinnen, aber eben ohne „Scheiße“ oder andere abwertende Wörter zu blöken und anderen reißerisches Getöse.
Überhaupt nicht. Sondern eher gegenteilig. So kommt die ganze Kalamität, der Frauen grad im Güterfernverkehr ausgesetzt sein können, in der Reportage gut zur Sprache:
Es gibt viele Rasthöfe, wo es einfach komische Ecken gibt. Wo viele komische Leute auf einem Haufen sind. Oder auch einzelne, wo man merkt, dass einem jetzt nicht so wohl ist.
Man muss die Augen immer offen halten und vorsichtig sein.Es gab schon beklemmende Momente. Da konnte ich mich aber anderen anschliessen. Es ist wichtig, nicht allein zu sein.
Janina Martig (Unternehmerin aus der Schweiz)
Es ist natürlich anders, wenn du um drei Uhr morgens auf Toilette musst. Da überlegt man schon zweimal, ob man es macht.
Jeder der mal Steine geschleppt hat, weiß was ein Maurer tut.
Mark Schneider, Lkw-Fahrer, in der 27. Sitzung des Verkehrsausschusses zur öffentlichen Anhörung zum Thema „Mangel an Berufskraftfahrern und Berufskraftfahrerinnen“.
Aber was wir als Berufskraftfahrer leisten, ist eine Mischung aus Navigationsexperte, aus Verkehrssicherheitsexperte, aus Ladungssicherungsexperte und noch vielen anderen Tätigkeiten. Wir kombinieren das alles.
…auf der A 93 zwischen Kiefersfelden und dem Inntaldreieck:
Eigentlich gibt es nix interessantes zu sehen. Also bis auf dieses dämliche Überholmanöver bei Minute 6.40. Dieses in den Sicherheitsabstand rein ziehen, nervt mich. Entweder man überholt richtig, oder bleibt halt dahinter.
Na ja, habe die Kamera eigentlich auch nur mitlaufen lassen, um mal den Rückstau einer Blockabfertigung vor der Tiroler Grenze bei Kufstein zu zeigen.
Hier, am 27. Oktober, immerhin stolze knapp vierzig Kilometer lang.
Über den Sinn oder Unsinn dieser Maßnahme will ich hier und jetzt nix groß schreiben. Erst recht nicht an einem Sonntag.
Nur so viel: Ein bissel verstehe ich die Tiroler schon, die sich an Tagen mit hohen Verkehrsaufkommen, wie nach Fahrverboten durch Feiertage, gegen zu viel Verkehr zu schützen versuchen.
Nur trifft diese Aktion die falschen. Denn was können meine Kollegen und ich dafür, wenn seit Jahren der Schwerlastverkehr auf der Straße immer weiter zunimmt, weil die Schiene kaputt gespart und immer mehr zurück gebaut wurde?
Oder viele Firmen den Lkw als Lager quasi missbrauchen? Denn das spart ja Kosten. Oder der Onlinehandel immer weiter wächst und wächst und wächst? Oder Schienenverkehrsunternehmen zu langsam und unflexibel sind?
Genau. Nämlich nix. Selbst der Nordzulauf zum zukünftigen Brennerbasistunnel wurde und wird auf bayerischer Seite seit Ewigkeiten boykottiert. Denn Gleise will auch keiner vor seinem Einfamilienhäuschen haben.
Tja. Nur ausbaden müssen dieses politische und wirtschaftliche Versagen aber wir Fahrer. Also quasi das letzte Glied in der Kette. Was für ein Trauerspiel.
Auch wenn es jetzt ein wenig hochtrabend klingt. Aber der Lkw bringt auch das, was die Gesellschaft konsumiert. Weniger oder zumindest lokaler Konsum würde also weniger Lkw bedeuten.
Denn das Steak aus Südamerika, dazu ne gute Flasche Wein aus Kalifornien, gegessen auf Geschirr aus Tschechien mit Besteck aus China, als Nachtisch ein Kompott aus italienischen Äpfeln und zum spülen noch ein Glas französisches Wasser hinterher, gibt es eben nicht zum Nulltarif.
Kommentare geschlossen.Du weißt noch, dass es selbst für Italien ein wirklich heißer und trockener Sommer war ist, wenn du dich noch nach Wochen an solche Abende erinnerst:
Abends nach halb elf noch knapp 33 Grad, in der Ferne mehrere Gewitter und dann der Radau einer Nachtbaustelle.
Bis auf die Hitze fand ich das aber alles nicht so schlimm. Überhaupt nicht.
Das Geblitze der Gewitter war eh cool und zu sehen, wie schnell so eine Baustelle vorüber zieht, schon irgendwie interessant.
Aso. Bevor Ihr das Video öffnet, dreht vielleicht den Ton etwas runter. Die Sirenen der italienischen Krankenwagen sind nicht angenehm. Erinnert mich immer an irgendwelche Gruselschocker.
2 CommentsEin holländischer Lkw-Chauffeur kommt an eine Unfallstelle, sichert die ab und stellt den umgestürzten Anhänger eines Pkw mit seinem Mitnehmstapler wieder auf die Reifen. Schon ist ein Problem gelöst.
Kleine Sache, große Wirkung. Denn so verdient man sich Respekt.