Freitagnachmittag, im Versandbürocontainer einer Firma im Westerwald:
„Tag, ich soll für Italien laden!“
„Das dauert noch, beide Rampen sind belegt!“
„Wie lange dauert es?“
„Jaaa, wenn Du eine Stunde früher gewesenen wärst, dann wärst Du schon zwei Stunden weg!“
„Auf solche Sprüche kann ich verzichten. Ich will wissen, wie lange es noch dauert“
„Ja was glaubst Du denn – hier arbeiten 300 Leute und jeder kommt zu mir und jeder will was anderes. Ich fange um 7.00 Uhr an und bin nicht vor 17.00 Uhr zu Hause!“
„Soll ich Dir eine Packung Tempo’s holen, da kannst Du Deine Tränen trocknen!“
Er sagte noch irgendwas, ich verstand es jedoch nicht. Nun ja, jetzt stehe ich hier und warte – Freitagnachmittag halt.
[…] zum Beispiel Astrid, die Ärmste, die mal wieder versucht mit dem Rauchen aufzuhören, oder Maik, der bloggende LKW-Fahrer, der so kurz vor dem Wochenende noch nervige Disponenten vor sich […]