Auf der Rückreise vom Urlaub andere Lkw fotografieren, ist auch so eher ein bissel lala. Aber irgendwie muss ich die Zeit bis zur Auffahrt auf die Fähre ja überbrücken…
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Letzte Woche auf einem Parkplatz bei Nürnberg gesehen:
Der Lkw ist optimiert bis zum geht nicht mehr. Also für die Ladung, nicht für den Fahrer. Denn da ist nicht mal Platz für ne Standklimaanlage. Also wird bei der derzeitigen Hitze mit offenen Fenster und Türen gepennt. Schon ein bissel unwürdig.
Hab durch die offene Tür mal reingelunzt. In der Hütte war nicht mal ein Kühlschrank eingebaut. Stattdessen stand auf dem Beifahrersitz eine große Kühlbox. Denn irgendwie muss der Fahrer sich ja auch im Sommer ernähren.
Seine Klamotten waren übrigens auf dem Motortunnel gestapelt. Gibt ja sonst kaum Staufächer in der Kiste.
Der Lkw hatte übrigens eine bulgarische Zulassung. Keine Ahnung, wie lange der Fahrer damit unterwegs ist. Vielleicht zwei, drei, vier Wochen?
Wie auch immer. Bei jeden Hund den man so halten würde, stände der Tierschutzverein auf der Matte.
Habe gerade in alten Beiträgen geschaut, wann ich hier in Deutschland zum letzten Mal kontrolliert wurde. Das dürfte im November 2012 gewesen sein, also vor fast zehn Jahren. Damals von einem Mitarbeiter des BAG.
Zehn Jahre. Was sagt mir das? Bammel vor Kontrollen brauche ich hierzulande wirklich nicht zu haben.
Nun ja, letzte Woche war es wieder soweit. Ob es daran lag, dass ich Gefahrgut geladen hatte oder einfach ein Zufallstreffer? Keine Ahnung.
Es gab eine kleine Ermahnung, weil ich drei Stunden vorher mal kurz etwas schneller wie neunzig gefahren bin, ansonsten war alles im „grünen Bereich“, wie man so schön sagt. Also Fahrzeiten, Zustand vom Auto und Ladungssicherung, alles in Ordnung.
Na denn, auf die nächsten zehn Jahre…
Das autonome Fahren ist im privaten Bereich inzwischen schon ein wichtiges Thema. Hier gibt es immer mehr Tests, die dafür sorgen sollen, dass kleine Pkw von selbst fahren können. …
Kommentare geschlossenHier mal wieder ein Beispiel, wieso eine Dashcam nützlich sein kann. Erst recht, wenn das wie hier im Video zu sehende Ausbremsen eines Lkw so extrem ist. Aber zumindest ähnliche Situationen kennen viele Lkw-Fahrer.
Zumal solche Aktionen in den letzten Jahren schon irgendwie zugenommen haben. Ist zumindest mein Gefühl. Übrigens genau wie das kurz vor einem Lkw einscheren, weil man die eigene Autobahnabfahrt ja so plötzlich erreicht hat.
Wenn aber zusätzlich zum Ausbremsen auch noch Wasserflaschen oder andere Gegenstände aus einem fahrenden Auto fliegen, ist das echt kein Spaß mehr. Denn wenn man sieht, wie bei Minute vier eine dieser Flaschen beim Aufprall auf der Straße auseinanderplatzt, also ich will nicht erleben, wenn solch ein Teil vor meinem Auto oder Lkw aufschlägt.
Soll man hier die Polizei anrufen? Ich hätte es gemacht, zumal es ja auch einige Zeugen gab. Dem Fahrer wurde ja Hilfe über Funk angeboten.
Vielleicht hätten die Beamten den Fahrer des BMW noch auf der Autobahn erwischt. Gut, dass ist jetzt Spekulation. Aber eventuell bringt die Anzeige ja was.
Vielleicht sollte man mit dem Blödsinn, sorry, der Gewohnheit, aufhören, immer und überall und unbedingt zwei Streifen in viel zu enge Baustellenbereiche quetschen zu wollen oder zu müssen. Denn wenn ohnehin auf nur sechzig oder achtzig Kilometer pro Stunde limitiert ist, bringt auch das überholen von Pkw kaum etwas.
Denn diese Geschwindigkeit schafft heutzutage ja auch fast jeder Lkw. Zumal viele Autos, vor allem jene Modelle die häufiger auf den Autobahnen herumfahren, mittlerweile eh etwas zu breit sind.
Wenn es also kaum möglich ist, zwei ausreichend breite Fahrstreifen nutzen zu können, wäre quasi der sprichwörtliche „Gänsemarsch“ sicherer. Aber das ist nur meine Meinung.
Gerade wird in vielen Fahrergruppen auf Facebook der Link zu einer Petition geteilt, in der es, mal wieder, um das Thema „mehr Licht, mehr Sicht“ geht.
Also darum, dass Zusatzbeleuchtung an Lkw legal wird und somit sowohl Halter als auch Fahrzeugführer nicht mehr für zusätzlich angebaute Lämpchen bestraft werden können.
So steht in dieser Petition unter anderen folgendes:
Bedingt durch die vermehrten Unfallzahlen, gerade in der dunklen Jahreszeit, ist mehr Licht an LKW’s nicht von Nachteil, sondern erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr. Mehr Licht, mehr Licht, mehr Sicherheit.
Es kann nicht sein dass LKW Fahrer bestraft werden, weil sie versuchen die Sicherheit im Strassenverkehr, durch zusätzliche Beleuchtungseinheiten enorm zu erhöhen.
Gelesen in der „Mehr Licht, mehr Sicht“ Petition
Diese Petition wurde vom Ersteller vor fünf Tagen gestartet und hat mittlerweile knapp 5 100 Unterstützer. Also Unterzeichner.
Da gab es schon die ein oder andere Petition, die schlechter lief. Mehr Licht am Lkw polarisiert halt.
Kleines Detail am Rande: Dieses Bittgesuch wurde an „Andreas Scheuer, Bundesverkehrsminister“ adressiert. Das der bereits seit Wochen Geschichte ist und der neue Volker Wissing heißt, nein, nicht geschenkt.
Denn wer ein wirkliches Interesse an einer Sache hat und etwas ändern will, dem sollte so eine Verwechslung eigentlich nicht passieren.
Aber wieder zum eigentlichen Thema. Gaslampen mit Karbid gehören ja schon lange der Vergangenheit an. Wer also in heutigen Nächten einen ordnungsgemäß beleuchteten Lkw nicht wahrnimmt oder gar übersieht oder aus einem solchen nichts erblickt, sollte vielleicht mal zum Augenarzt gehen.
Dieses „mehr Licht, mehr Sicht“ klingt daher eher nach einer Pseudoausrede, um der Forderung nach mehr Zusatzbeleuchtung zusätzlichen Vorschub zu verleihen.
Aber nichtdestotrotz schaue ich auch mal gern hin, wenn mir ein Lkw mit einigen Lampen mehr entgegenkommt. Die Betonung liegt hier auf „einige Lampen„. Denn zu viel Beleuchtung wirkt überbordend, ganz schlimm sind diese fahrenden Weihnachtsbäume. Da bekomme ich echt Augenkrebs.
Aber natürlich gibt es auch andere, gegensätzliche Meinungen. Eine Diskussion auf Facebook wurde zum Beispiel so begonnen:
Faire Löhne, Parkplätze, die Zustände an den Rampen, die Einhaltung des ArbZG… Es gibt so viel, wofür man sich starkmachen sollte. Aber nein, es wird eine Petition für Zusatzbeleuchtung gestartet.
Eine Meinung in einer „privaten“ Facebookgruppe
Ist doch eine völlig berechtigte Ansicht, der auch ich zustimme. Denn das fehlende Engagement vieler Fahrer für andere und je nach Sichtweise wichtigere Dinge kann und darf man kritisieren. Aber letztlich hat jede*r ihre oder seine Vorlieben.
Wenn aber in den Antworten auf obige Meinung hämisch gemeinte Ausdrücke wie „Elite“ oder „Oh Gott, schick Hirn“ geschrieben werden, denke ich, dass es bei solchen Kritikern zu mehr als dem eigenen Broterwerb auch nicht reicht.
Denn jede oder jeder hat unterschiedliche Auffassungen von dem Job, den sie oder er macht. Die einen mögen viele bunte Lämpchen, andere wollen verändern und der oder dem dritten reicht ein gutes Essen am Abend.
Da fällt mir ein, heute ist übrigens der internationale Tag der Akzeptanz.
Der Schauspieler Peter Ustinov, die älteren unter uns werden ihn noch kennen, sagte einmal:
Die Akzeptanz der Unterschiede ist Voraussetzung für die Überraschung von Gemeinsamkeiten.
Peter Ustinov (1921 – 2004)
Wird, glaube ich, mein Lieblingszitat für den Rest der Woche.
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