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363 Ergebnisse für "unterwegs"

Eigenartig

Kleines Problem am Rande: Mit meinem mobilen Internet Stick komme ich nicht mehr ins Backend von WordPress. Das einzige was erscheint, ist eine Fehlermeldung:

Fehlermeldung WordPress

Via Festnetz von daheim gibt es keine Probleme. Ich dachte erst, es läge eventuell an einem Plugin. Dem war aber nicht so. Ich habe alle deaktiviert, trotzdem funktionierte es nicht. An den Einstellungen des Sticks habe ich auch nichts verändert.
Alle anderen Seiten kann ich ohne Probleme aufrufen. Nur mit dem Login von WordPress gibt es Probleme.

Das bedeutet leider, dass ich momentan von unterwegs nix mehr schreiben kann. So muss ich also vor- oder nachschreiben – zumindest so lange, bis ich eine Lösung für dieses Problem gefunden habe. Kommende Woche will ich nochmal die Einstellungen des Sticks kontrollieren. Vielleicht habe ich doch etwas übersehen.

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Christoph hat mit Freunden eine App entwickelt:

Hallo Maik,

Ich habe eine kleine iPhone App erfunden und mit ein Paar Kumpels programmiert,
mit der man Freunde via SMS finden kann.

Ich habe festgestellt, die App wird anscheinend in den USA von Truckern benutzt,
um sich gegenseitig zu finden.

Ich dachte, ev. waere das etwas, worueber du auch bloggen moechtest? Ev. waere
das auch fuer Trucker in Europa interessant?

Momentan gibt’s die App leider erst fuer’s iPhone. Aber ich hoffe, dass wir auch
bald eine Android und Blackberry App haben werden. Der Trick daran ist, dass
derjenige, der geortet werden soll die App aber gar nicht benoetigt. Nur ein
Handy mit Internet-Anschluss und GPS.

Wenn du moechtest kannst du gerne mal schauen, die App ist kostenlos:

https://itunes.apple.com/app/where-are-you-app/id608238999?mt=8&uo=4

Viel Spass und ich freue mich auf’s Feedback,
Christoph

Hallo Christoph, ich selber habe ein Android-Handy. Also bin ich da noch außen vor. Aber zum eigentlichen Thema: Deutsche Lkw-Fahrer lieben Facebook. Bei dieser Gruppe wirst Du es mit solch einer App schwer haben.
Dazu kommt die Skepsis gegenüber allem neuen – erst recht aus der digitalen Welt. Der Altersdurchschnitt unter den Fahrern ist halt relativ hoch. Das heißt nicht, dass nur Technikmuffel unterwegs sind, nein. Aber bis sich neue Sachen durchsetzen, braucht es halt seine Zeit. Das ist zumindest meine Erfahrung.

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Tim hat unterwegs eine interessante Entdeckung gemacht:

Hallo,

wahrscheinlich ist die Frage für dich banal aber als ich heute an der Ampel neben einem LKW stand sind mir diese sonderbaren Klammern an der Felge aufgefallen.
Üblich sind Sie nicht oder und welche Funktion haben sie?
Da du der einzige LKW Fachmann bist den ich „kenne“ richte ich diese Frage an dich.

Schönes Wochenende noch wünscht

Tim
PS: Foto hab ich selber gemacht deshalb darfst du es verwenden wofür auch immer.

Klammer in Felge

Hallo Tim,

dann verwende ich das Foto als Beispielbild und reiche Deine Frage an meine Leser weiter. Was glaubt Ihr, welche Funktion diese Klammern haben? Unter allen Kommentatoren mit der richtigen Antwort verlose ich per “random.org” eine meiner legendären TruckOnline-Tassen.

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Neues in Kürze

Quer liegende LKW auf den Autobahnen sind bei diesen Witterungsverhältnissen nichts Seltenes. Oft verlieren die Fahrer die Kontrolle, weil die Lastwagen keine Winterreifen haben. Eine tödliche Bedrohung für die anderen Verkehrsteilnehmer.

So beginnt ein Bericht der Regionalnachrichten „Brandenburg Aktuell“ des RBB. Das dazugehörige filmische Dokument ist auch nicht besser. Oder eher totaler Mumpitz. Öffentlich-rechtliches TrashTV halt. Erinnert mich an „Achtung Kontrolle“.
Interessant finde ich, dass es Menschen gibt, die während der Fahrt erkennen, mit was für Reifen ein Lkw unterwegs ist. Die wären ein Fall für „Wetten dass…“. Da bleiben die dem Format wenigstens treu.

Zwei Bundesverbände und ein Wirtschaftverband haben vor mehr als einem Jahr ein Frage- und Antwortspiel zum Thema Lkw und Winterreifen durchgeführt. Ich habe diese Seite schon einmal erwähnt, finde aber auf meinem Blog den Link nicht mehr. Deshalb erwähne ich diese Seite halt noch einmal. Passt ausserdem gut zum Thema: Häufig gestellte Fragen zu Lkw-Winterreifen.

Wie bringt man Güter schnell und sicher ans Ziel?

Der Minister für Verkehr und Infrastruktur in Baden-Württemberg, Winfried Hermann, hat es erkannt:

Sie sind viele und Sie sind fast täglich im Einsatz: Knapp 28.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Fahrerinnen und Fahrer – allein in Baden-Württemberg – transportieren die Waren, die unsere Gesellschaft in kürzester Zeit verfügbar haben möchte. Damit bilden Sie das Rückgrat eines mittelständisch geprägten Wirtschaftszweiges

Und weiter:

Wer sein Berufsleben hauptsächlich auf der Straße verbringt, kennt die Staus, Gefahren und Probleme aus täglicher Erfahrung

Genau diese Erfahrungen möchte er sammeln und darüber diskutieren, um sie in die tägliche Arbeit seines Ministeriums einfließen zu lassen. Deshalb lädt er alle LKW-Fahrer am Freitag, dem 15. Februar 2013 ins Ministerium für Verkehrs- und Infrastruktur Baden-Württemberg, Hauptstätter Straße 67, 70178 Stuttgart, ein. Eine Anmeldung ist natürlich erforderlich.

Vielleicht könnte Ihm bei dieser Gelegenheit einer sagen, dass der sogenannte Ausweichverkehr nur die wenigsten Bundesstraßen betrifft. Aber das weiss er wohl selbst.

Wer sein Auto liebt, konserviert es

Manche scheinen zu glauben, dass das auch mit Urin funktioniert. Dumm ist nur, wenn das in aller Öffentlichkeit passiert und dazu noch vor den Augen der Staatsmacht. Laut dem „Bayerischen Rundfunk“ erwartet den 50-Jährigen nun ein saftiges Bußgeld. Was man auch immer in Bayern unter „saftig“ versteht.

Nochmal zurück zum Winter

An den Autobahnen in Rheinland-Pfalz wird es auch weiterhin keine Schnee- und Eisräumstationen geben. Der Sprecher des rheinland-pfälzischen Verkehrsministeriums Joachim Winkler, erklärt auch warum:

Die Brummifahrer seien verpflichtet, Leitern, Stangen und Schieber dabei zu haben, um vor Fahrantritt das Fahrzeug von Eis und Schnee freizuräumen. Sinn machten solche Anlagen im übrigen nur für jene Lkw-Fahrer, die dort gerade geparkt hätten. Ansonsten würden sie ja mit vorschriftswidrigen Fahrzeugen eine solche Anlage ansteuern.

Neben Rheinland-Pfalz bieten auch Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Berlin keine Möglichkeiten an, die Plane oder den Koffer vom winterlichen Ballast zu befreien.

Harte Burschen

In Linz wurde ein Lkw-Fahrer bei einer Verkehrskontrolle gestoppt. Dabei stellte sich heraus, dass der in Ungarn wohnhafte Mann seit 30 Jahren mit gefälschten Papieren unterwegs war. Tolle Leistung. Vielleicht sollte man Ihm ein gültiges Dokument schenken. Damit fahren viele sicher schlechter.

Ein Pole inspiziert seinen Lkw, rutscht dabei aus und wird von einem anderen Laster angefahren. Dessen Fahrer ergreift daraufhin die Flucht. Laut „TLZ.de“ holt der polnische Fahrer aber keine Hilfe. Erst Stunden später wird eine Polizeistreife auf Ihn aufmerksam, da er sich kaum noch auf den Beinen halten kann.

Ein Mann kauft einen gebrauchten Lkw und macht sich mit diesem Gefährt auf den Weg nach Travemünde. Zwischen Brunsbüttel und Itzehoe fiel Zollbeamten die unsichere Fahrweise des Mannes auf und er wurde daraufhin gestoppt. Neben einer ausgeschlagenen Lenkung, völlig durchgerosteter und sogar gebrochener Rahmen, sowie eine Achse, an der die Querlenkung abgerissen war, stellten die Beamten auch fest, dass der Fahrer auf einem Auge blind war.

Eurotransport.de berichtet über einen Thüringer, der seit einigen Wintern sein Geld auf der „IceRoad“ verdient. Mit jeder Tour bringt er bis zu 50 000 Liter Diesel in die Außenposten der Zivilisation. Zu Beginn der Saison hat er jedoch höchstens 12 000 Liter im Tank. Erst mit zunehmender Eisdicke darf auch die Zuladung schwerer werden.

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Bequemlichkeit siegt nicht immer

Ein Navigationsgerät ist eine tolle Sache. Man spart Zeit und wird intelligent an sein Ziel geleitet. So kommt man in der Regel ohne Ortskenntnis an sein Ziel. Richtiges Verirren wird somit eigentlich zur Kunst.

Natürlich gibt es auch Straßen, die selbst aktuelle Geräte nicht kennen. Dann läuft es so ab wie früher: Halten, Fragen, Fahren – und drei Ecken weiter, dass gleiche Spiel von vorn. In Deutschland ist das kein Problem. Es gibt Atlanten, die jede Dorfstrasse anzeigen. Einige Exemplare habe ich noch immer dabei. Auch Tankstellen oder Einkaufsläden sind eine Hilfe. Die Angestellten kennen sich meist gut aus. Und man versteht Sie.
Im Ausland, in meinem Fall also Italien, ist das nicht immer so toll.

Castel Mella ist ein kleiner Ort, südlich von Brescia gelegen. Klein heißt aber nicht immer übersichtlich. Ein Industriegebiet teilt man sich mit dem großen Brescia, das Dorf selber grenzt direkt an andere Siedlungen. So richtig war mir also nicht klar, wo ich gerade war.
Auch Fragen brachte nicht viel. Die wenigen Menschen, die zu Fuß unterwegs waren, kannten weder die gesuchte Straße, noch die Firma. Oder hatten schlicht keine Lust, mir zu helfen.

Dann war ich völlig verkehrt. Die Behausungen verschwanden, bis zu den nächsten Häusern waren es drei oder vier Kilometer. Ich fuhr langsam die Straße entlang, mit der Hoffnung, eine Möglichkeit zum drehen zu finden. Ein Kreisverkehr war auch nicht in Sicht. Irgendwie typisch. Wenn man so ein Ding braucht, kommt natürlich keiner.

Nach einigen hundert Metern ergab sich aber eine passende Möglichkeit. Rechts war ein Weg, in den ich einfahren konnte. Von diesem wieder rückwärts auf die Hauptstraße und es würde wieder zurück gehen. Gut gedacht.
Dumm nur, dass ich diese Einfahrt zu spät gesehen hatte und einige Meter zu weit gefahren bin. Ich schaltete die Warnblinker an, hielt, lies die hinter mir fahrenden Pkw vorbei und wartete noch einen Moment. Nun tat sich nichts mehr. Auch im Spiegel sah ich weder einen Pkw, noch den Schatten davon.

Jetzt siegte meine Bequemlichkeit. Auf’s aussteigen verzichtete ich. Stattdessen fuhr ich zwei oder drei Meter rückwärts und hielt nochmal kurz an. Nix tat sich hinter dem Lkw. Also das gleiche nochmal. Ein kurzes Stück fahren und halten. Wieder nichts.
Beim dritten Mal knirschte es. Fast gleichzeitig ertönte eine Hupe. Tolle Show.

Nun stieg ich aus. Notgedrungen. Es befand sich doch noch ein Pkw hinter mir. Mit einer Frau am Steuer. Das schreibe ich ohne Hintergedanken. Gedanken machte ich mir aber, wieso die sich nicht vorher bemerkbar gemacht hatte. Obwohl, es waren eher Worte. Etwas lautere Worte.
Klar war es meine Schuld. Sich mit einem Lkw rückwärts zu bewegen, ist immer gefährlich. In der Fahrschule lernte ich, solch eine Aktion nie ohne Einweiser zu starten. Nur wo bekommt man den in der Regel her?

Aber zurück zum Thema: Es folgte das übliche Prozedere. Erst wurde die Verwandschaft angerufen, dann die Carabinieri. Erstere war schnell da, zweitere lies auf sich warten. Die Unfallaufnahme dauerte trotz des geringen Schadens nochmals fast eine Stunde.

Unfall

Wäre ich vorher ausgestiegen. Nun ja, dumm und bequem halt…

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Links und rechts der (Daten-) autobahn

A1: Rheinbrücke für LKW-Verkehr komplett gesperrt
60-Tonner – einige Fakten zu Straßenschäden
„Grüne Welle“ auf Mühlhausens Straßen
Traum von der Blitzbaustelle
Kuppeln, schalten, lenken: Lkw-Fahrtraining bei der Truppe
Österreich: ASFINAG erhöht die Lkw-Maut
LKW-Parkplatzsituation ist mangelhaft
Zollkontrolle mit Röntgen-Scanner an der Autobahn
Dreierbund plant gemeinsame Lkw-Werkstätten
Überforderter Fahrer haftet für beschädigten Miet-Lkw
Immer öfter pumpen Dieseldiebe Lkw-Tanks leer
Unterwegs … mit Lkw-Fahrer Ingo Meyer (Link nur für Online-Abonnenenten erreichbar)
Lkw-Verkehr und Umwelt: Nicht alles Wünschenswerte ist machbar
Design beim Lkw: Spagat aus Funktion und Kreation

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Coca-Cola Weihnachtstour 2012

Auch in diesem Jahr gehen Coca-Cola und Santa Claus mit der Coca-Cola Weihnachtstour unter dem Motto „Gemeinsam machen wir Weihnachten zum Fest“ auf Deutschland-Tour. Die aktuellen Tourdaten und alle weiteren Informationen stehen auch im Internet unter coke.de.

Coca-Cola Weihnachtstruck

01.12.2012 Samstag: 31582 Nienburg (Kirchplatz)
34117 Kassel (Rathaus)
42467 Garmisch-Partenkirchen (Mohrenplatz)

02.12.2012 Sonntag: 29525 Uelzen (Gudesstraße/Rathauskreuzung)
49074 Osnabrück (Johannisfreiheit, Christliches Kinderhospital)
Kaufbeuren-Neugablonz (Neuer Markt)

03.12.2012 Montag: 22335 Hamburg (Marktplatz Bramfeld, Herthastraße)
81241 München (Pasing Arcaden, Pasinger Bahnhofsplatz 5)

04.12.2012 Dienstag: 30175 Hannover (Weihnachtsmarkt am Winter-Zoo)
85435 Erding (Lange Zeile)

05.12.2012 Mittwoch: 26316 Varel (Schlossplatz)
38440 Wolfsburg (ZOB, Porschestraße 1)

06.12.2012 Donnerstag: 27432 Bremervörde (Rathausmarkt)
46047 Oberhausen (CentrO, Luise-Albertz-Platz bei der Coca-Cola Oase)
89537 Giengen an der Brenz (Steiff Museum, Margarete-Steiff-Platz 1)

07.12.2012 Freitag: 27432 Bremen (Bahnhofsvorplatz)
44791 Bochum (Ruhr-Park)
92318 Neumarkt i. d. OPf. (Untere Marktstraße)

08.12.2012 Samstag: 18439 Stralsund (Busbahnhof, Frankenwall zwischen Weidendamm und Karl-Marx-Straße)
59065 Hamm (Allee-Center, Westenwall)
93047 Regensburg (Vorplatz der Regensburg Arcaden, Friedenstraße 23)

09.12.2012 Sonntag: 17489 Greifswald (Weihnachtsmarkt Greifswald, Auf dem Fischmarkt)
91054 Erlangen (Marktplatz)

10.12.2012 Montag: 17033 Neubrandenburg (Am Weberglockenmarkt)
67547 Worms (Ludwigsplatz)
97922 Lauda-Königshofen (Grund- und Werkrealschule Lauda, Philipp-Adam-Ulrich-Str. 2)

11.12.2012 Dienstag: 10179 Berlin (Weihnachtsmarkt Wintertraum am ALEXA)
64347 Griesheim (Marktplatz)
95326 Kulmbach (Marktplatz)

12.12.2012 Mittwoch: 14776 Brandenburg an der Havel (Am Weihnachtsmarkt)
66538 Neunkirchen (Lübbener Platz)
91207 Lauf an der Pegnitz (Unterer Marktplatz 91-207)

13.12.2012 Donnerstag: 06237 Günthersdorf (Nova Eventis Einkaufscenter)
69117 Heidelberg (An der Heiliggeistkirche)

14.12.2012 Freitag: 36433 Bad Salzungen (Nappenplatz)
70734 Fellbach (Marktplatz 1)
51063 Köln-Mülheim (Wiener Platz)

15.12.2012 Samstag: 99084 Erfurt (Domplatz Eingang Tiefgarage)
72250 Freudenstadt (HGV Weihnachtsmarkt, Marktplatz)
50126 Bergheim (Bergheimer Fußgängerzone, Hubert-Rheinfeld-Platz)

16.12.2012 Sonntag: 01069 Dresden (Prager Straße)
77815 Bühl (Kirch- und Marktplatz)
51465 Bergisch Gladbach (Konrad-Adenauer-Platz, zwischen Weihnachtsmarkt und Bergischer Löwe)

17.12.2012 Montag: 79312 Emmendingen (Kleiner Marktplatz)
52349 Düren (Markt)

18.12.2012 Dienstag: 07545 Gera (Eventfläche vor dem KuK)
79189 Bad Krozingen (Bahnhofsplatz)
47877 Willich (Hubertusplatz in Willich-Schiefbahn)

19.12.2012 Mittwoch: 06295 Eisleben (Auf dem Plan)
73614 Schorndorf (Bantel-Parkplatz)

20.12.2012 Donnerstag: 04109 Leipzig (Augustusplatz)
72488 Sigmaringen (Am Marktplatz)
40721 Hilden (Alter Markt)

21.12.2012 Freitag: 78224 Singen (Rathausplatz)
51379 Leverkusen-Opladen (Bahnhofstraße)

22.12.2012 Samstag: 39104 Magdeburg (Platz neben Karstadt)
32052 Herford (Alter Markt)

Die Termine sind natürlich ohne Gewähr. Nicht das Ihr mich noch für irgendwelche entgangene Freuden verantwortlich macht. Informiert Euch also nochmals auf coke.de für den Fall, falls es kurzfristige Änderungen gibt.

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Eine liebe und tolle Leserin meines Blogs und Mutter eines Sohnes, der ebenfalls als Lkw – Fahrer unterwegs ist, schickte mir einen tollen Tourbericht. Für mich persönlich ist es schön zu lesen, wie zwar Angehörige, aber trotzdem Berufsfremde den Alltag unterwegs wahrnehmen.

Vielen Dank dafür…


Hallo Maik,

Endlich hatte ich mal wieder Gelegenheit, zweieinhalb Tage mit meinem Sohn mitzufahren. Schon die Tatsache, soviel Zeit für einander zu haben, war für mich ein Traum.

Der erste Plan war, dass ich am Mittwochabend „aufspringe“. Aber dann kam die Realisierung des Tourenplans und damit die erste Änderung: Aufspringen ca. 2.00 Uhr, Auflieger tauschen und los geht’s.
Soweit der 2. Plan.

Dann wurde es 3.30 Uhr – Auflieger in Halle holen, toll, nur SZM fahren das ist sooo cool…! Ankunft in Halle 4.00 Uhr, aber der Auflieger dort kann erst gegen 7.00 Uhr beladen werden. Warum haben wir den beladenen der 22.00 Uhr stand eigentlich nicht behalten? Das weiß nur seine Hoheit der Disponent.
Somit unplanmäßige Pause bis sieben – Schichtzeit und das was gefahren werden sollte bis dahin also alles Makulatur.

Von Halle dann in den Hexenkessel Frankfurt, Dortmund, Düsseldorf, Bonn, Köln und Samstag um 14.30 Uhr wieder im gelobten Land, Nerven runter, kurz vorm „Annölen“.

Die Nachtruhe vor den Kühler-Aggregat war überhaupt kein Problem, den habe ich gar nicht registriert, eher die Autobahn drei Meter neben uns: Ein Traum von einem Rasthof, der zur Krönung Samstagmorgen 7.00 Uhr noch nicht mal frische Brötchen hatte. Dabei waren mindestens fünfzehn Kollegen von euch dort.

Wenn ich die Reihenfolge meiner Schilderung so lese, wird klar, da schreibt ein Laie…

Was ich bei den verschiedenen Be- und Entladestellen so mitbekommen habe, das gibt’s ja in keinem Kino. Klar war ja, bei drei Stunden zu spät los, auch drei Stunden zu spät beim Kunden.
Lidl, ist ja wohl bei Euch Fahrern sehr beliebt, weil Zeitfenster 10.00 Uhr – das kann ja Montag, Dienstag, Mittwoch… sein, denen ist das ja eh egal, wann Du dort aufschlägst. Es spricht ja nichts dagegen, mal nen netten Tag am/im Logistikzentrum zu verbringen, rrr!
Clever für Kleinunternehmer, da stehen schon einige Bäcker- und Imbisswagen.

Aber dummerweise gibt es ja auch Kunden, die auf uns gewartet haben, da durfte mein Sohn erst mal satt „Mecker“ wegstecken. Sein Disponent sah wohl keine Notwendigkeit dort mal anzurufen und Bescheid zu sagen, dass es auch Harry Potter nicht schafft, drei Stunden Rumstehen wegzuzaubern.
Dann sollten wir noch Vorladen für Montag, die Ware war noch nicht mal produziert, also warten bis man was zusammen gesucht hat, was wir mitgenommen haben. Auto war trotzdem voll.

Gott sei Dank, sind wir Deutschen so maßlos, dass einiges auch mal zusätzlich angeliefert werden kann, da ja unsere „Freßattacken“ die Läger rasch wieder leer machen.
Also Kühlertür zu und nur noch 30 Minuten übrig ( BAG sollte die nächsten 14 Tage nicht kontrollieren, da nützt wohl auch ein Ausdruck nix) bis zum nächsten Parkplatz. Tja aber – Berufsverkehr um Köln, Freitagabend ein Traum in Blech! Da sind 30 Minuten nur Theorie!

Somit blieb uns nur dieser tolle Rastplatz direkt neben den Fahrspuren der Autobahn.

Donnerstag war es da schon ein wenig gemütlicher, auch nicht das, wovon man unbedingt in den Abendnachrichten hört, aber ok.

Zu guter Letzt kam dann noch die Dispo für Montag – 10.00 Uhr in Berlin! Da hatte der Herr mal eben vergessen, dass 14.30 Uhr Samstag + 45 Stunden (mehr Ruhezeit gibt es nicht) nie und nimmer 10.00 Uhr Berlin ergeben, bei Fahrzeit ganz optimal gedacht 2 Stunden dorthin.
Aber auch der Nachwuchs lernt schnell und schickt eine SMS mit dem Beginn am Montag raus und dann LKW gegen Motorrad getauscht und Dank Wind um die Nase, den Kopf ein wenig frei bekommen.

Wenn ich mir das jetzt wieder so alles in Erinnerung rufe, bleibt wieder übrig:

DER RIESIGE RESPEKT VOR EUCH!!!

Was ihr leistet steht in keinem Verhältnis zu Eurem Ruf und der Entlohnung.

Wenn ich dann den Wert der SZM und des Aufliegers und der Ware noch mit betrachte, für die ihr ja mit eurem Arbeitsvertrag und Führerschein die Verantwortung übernehmt – Chapeau!

Diese teilweise haarsträubend engen Anlieferstellen und Eure beeindruckend großen Fahrzeuge! Wer hat eigentlich gesagt, dass Frauen auf große Autos stehen? – der hatte Recht!

Unserem Sohn macht die Fahrerei noch immer Spaß, d.h. er „liebt“ seinen Job schon noch. Gerade heute ist wieder mal so ein „Strahle-Tag“, er fährt wieder mit dem Autozug nach Sylt. Das ist mal was, Fahren, Zirkeln und keine normele Autobahn mit 2-3 Spuren.

Aber der Spagat wird im Moment immer schwieriger zwischen Lohntüte, allgemeines Privatleben und Beziehung. Letzteres gestaltet sich gerade sehr kompliziert, da seine Freundin im med. Dienst tätig ist (365 Tage rund um die Uhr ) und er meint, er müsse was ändern. Argument alles so zu lassen wie es ist, wäre eine entsprechend höhere Entlohnung. Da kann man dann zumindest in der Zeit, wo man zu Hause ist, dass Leben genießen und muß nicht auf den Cent schauen.

Nahverkehr ist ja so gar keine Alternative, dass weiß er auch. Da sieht es mit der Arbeitszeit genauso besch… aus und die Bezahlung ist noch dürftiger. Klar Abends zu Hause, aber zu welchem Preis? Völlig ausgelaugt auf der Couch, um achte die „Knöppe zu “ und dann ist auch nix mehr viel von wegen Privatleben…

Tja da bin ich nun mit meinem Dozenten- und Berufsplanungs-Latain auch am Ende. Das was ich tagtäglich mache, hilft mir hier auch nicht weiter. Zumal ich halt weiß, bei allem Streß und Ärger mit Dispo und Co. – er macht es ja gerne und er kniet sich richtig rein, auch sein Fuhrparkchef ist happy wie sonstwas, wenn sein Auto am Wochenende reinkommt, der sieht aus wie neu, alles sauber, getankt.

Keine Ahnung wie es weiter geht, irgendwie immer, klar…

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