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Kategorie: Strassen

Schon irgendwie Gülle

Da rolle ich auf der A5 gemütlich mit 88 Kilometer die Stunde Richtung Süden, lasse Karlsruhe, Baden-Baden und Freiburg hinter mir – und dann macht es „Blitz“.
Das dumme? Ich sehe die Anlage auch noch neben der Leitplanke stehen und denke noch: „Passt. Was soll passieren?“

Tja. Acht km/h zu schnell. Das ist passiert. Nun bekomme ich demnächst wieder ungeliebte Post.
Was mir das Foto kostet? Keine Ahnung. Ich schätze mal zwanzig Euro oder so.

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Schlaue Dialoge

Was wir brauchen, ist ein Konzept, das wenig Ärger und viel Geld einbringt

Michael Groschek (SPD, Verkehrsminister in NRW) ist gegen die Pkw-Maut und fordert stattdessen eine Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Straßen.

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Geld für da. Kein Geld für hier.

Gelesen auf SpOn: Besuch in Kiew: Merkel verspricht Ukraine 500 Millionen Euro Aufbauhilfe

Bei dem Treffen machte die CDU-Politikerin auch finanzielle Zusagen: Merkel kündigte eine Kreditbürgschaft über 500 Millionen Euro für die Energie- und Wasserversorgung an. Mit zusätzlich 25 Millionen Euro wolle Deutschland den Bau von Unterkünften für Flüchtlinge ermöglichen.

Kein Grund zur Aufregung. Es ist ja nur eine Bürgschaft. Die Ukrainer zahlen das geliehene Geld natürlich fristgemäß zurück. Als Dank wird dafür sicher eine weitere Annäherung bis hin zur NATO- und EU-Mitgliedschaft angestrebt:

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sprach vom Beginn eines „Marshall-Plans für die Ukraine“. Er sei der Bundesregierung „sehr dankbar für diesen Schritt“.

Ach so. Eines noch. Wegen Rissen in den Betonschutzwänden zwischen beiden Richtungsfahrbahnen gilt vorerst auf mehreren Autobahnabschnitten in Nordrhein-Westfalen ein Tempolimit von 100 km/h für Pkw und 60 km/h für Lkw und Busse. Der Grund sind marode Betonschutzwände, die eigentlich verhindern sollen, dass Fahrzeuge von der Fahrbahn abkommen.
Nun ja. Erst werden Brücken marode, dann die Betonabgrenzungen brüchig. Deutschland zerbröselt.

Deutschland zerbroeselt
Autobahn A 45 zwischen Haiger/Burbach und Wilnsdorf

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Weiterbau der A 49

Durch den nordwestlichen Teil Hessens fahre ich nur selten. Deshalb gibt es dort Dinge, die völlig an mir vorüber gehen. So auch, dass die A 49 zwischen Kassel und Gießen weiter gebaut werden darf:

Grünes Licht für den Ausbau der A 49 in Hessen: Das Bundesverwaltungsgericht hält das Verkehrsnetz für wichtiger als den Artenschutz in dem betroffenen Gebiet. Alternativen gebe es nicht.

Weiter (externer Link) >>>

a49neu

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Stauzeit

Vom Brenner nach Neustadt an der Weinstraße sind es knapp 550 Kilometer. Eigentlich keine Entfernung und beim frühzeitigen Losfahren sollte selbst die Entladung am selben Tag kein Problem sein.
Dumm nur, wenn der Arbeitstag nur aus Staus besteht.

Der erste Stillstand erwartete mich bereits nach zwanzig Kilometern. Von Schönberg bis kurz vor Innsbruck stockte es auf der rechten Spur. Ursache unbekannt. Nach fünf Minuten freier Fahrt der nächste Stau. Eine Baustelle bei Hall forderte ihren Tribut. Danach zeigte mein digitaler Tachograph schon mehr als eine Stunde Fahrzeit an.

Es konnte eigentlich nur besser werden. Nur das wurde es nicht. Auf der A8 bei Ulm waren zwei Lkw für eine Vollsperrung und zwanzig Kilometer Stillstand verantwortlich. Laut dem aktuellsten Verkehrsservice von SWR1 sollte die Sperrung noch mindestens zwei Stunden andauern.
Also versuchte ich mein Glück über Schleichwege quer durch die Schwäbische Alb. Noch während ich mich durch kleine enge Dörfer und über Kreisstraßen quälte, schien sich diese Sperrung in Luft aufgelöst zu haben.
Keine Meldung mehr im Radio, dafür normaler Verkehr auf der Autobahn.

Aber nur bis Kirchheim. Da erwartete mich die nächste Straßenverengung. Das funktioniert natürlich nicht ohne stockenden Verkehr bis hin zum völligen Stillstand. Das gleiche Spiel später bei Stuttgart, Pforzheim und Karlsruhe.
Apropo Karlsruhe. Mittlerweile war der Berufsverkehr im vollem Gang. So war in der Stadt wieder langsames Fahren angesagt.

Am Ende des Tages schaffte ich es mit knapp zehn Stunden Fahrzeit bis zum Rasthof Weinstraße. Morgen habe ich noch knapp zehn Kilometer bis zum Kunden. Die werde ich hoffentlich ohne Stau überbrücken.

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Guter Schnitt

Von irgendwo bei Bellinzona nach irgendwo bei Köln in 9 Stunden, 15 Minuten. Das lief eigentlich gut heute, waren immerhin knapp 725 Kilometer. Dazwischen ein Stau auf der A 61 bei Dorsheim. Zumal der vermeidbar gewesen wäre.

Aber meine Kollegen in ihren Lastwagen mussten ja drei Spuren belegen. Solche Aktionen sieht man selbst in Italien nicht. Strafen die wirklich weh tun, haben halt doch einen Vorteil. Zumindest manchmal.

Stau A 61

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Kaum Ausweichverkehr wegen Lkw-Maut

Was für eine Überraschung: Nach der Einführung der Lkw-Maut auf mehrstreifigen Bundesstraßen gab es auf der Mehrzahl der Strecken keine signifikanten Verkehrsverlagerungen. Dies geht aus dem Bericht über Verkehrsverlagerungen auf das nachgeordnete Straßennetz infolge der Einführung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen hervor. Diesen hat die Bundesregierung als Unterrichtung in der Drucksache 18/689 vorgelegt.

Gab es signifikante Rückgänge an den Bundesstraßen mit Lkw-Maut, so führten diese nur in Ausnahmefällen zu einer Weiterverlagerung auf nachgeordnete Straßen, heißt es weiter. Wegen der erheblichen Zeitverluste seien die mautfreien Bundes- und Landesstraßen keine wirkliche Alternative für den schweren Lkw-Verkehr.

Drucksache 18/689 (pdf-Datei)

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