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Durch Texas fahren autonome Lkw

Ein autonomes Frachtunternehmen erwartet, bis zum nächsten Jahr vollständig autonome Sattelschlepper auf Autobahnen im gesamten Bundesstaat Texas einzuführen.

Bei Aurora, einem Unternehmen mit einem autonomen Lkw-Terminal in Palmer, Texas, circa dreißig Meilen von Dallas entfernt, sagt man, dass sie diese selbstfahrenden Sattelzugmaschinen seit einiger Zeit jeden Tag testen. 
Laut Ossa Fisher, Präsidentin von Aurora, transportiert das Unternehmen jede Woche 75 Ladungen in autonom betriebenen Lastwagen für verschiedene Speditionspartner.

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Autonomie ist absolut da“, sagte Fisher einem amerikanischen TV-Sender: „Wir fahren jeden Tag mit autonomen Trucks auf texanischen Autobahnen.“

Die selbstfahrenden Lastwagen transportieren Ladungen von Dallas nach Houston und von Fort Worth nach El Paso, begleitet von einem menschlichen Fahrer, der bei Bedarf die Kontrolle übernehmen kann. 

Der Lkw bewegt sich mit Hilfe von Lidar, welches die Umwelt durch Lichtimpulse erfasst und vermisst, sowie Radar und Kameras im Fahrerhaus, die dem Lkw helfen, auf Situationen zu reagieren, die bis zu vier Fußballfelder weit entfernt sind. 
Fisher sagt, dass diese Fernsicht es den Lastwagen ermöglicht, neun bis elf Sekunden schneller auf sich ändernde Straßenverhältnisse zu reagieren, als ein menschlicher Fahrer. 

Wir können eine nahezu 360-Grad-Ansicht der Welt sehen“, sagte Fisher.

Bisher wurden die selbstfahrenden Lkw noch nicht in kalten Klimazonen oder auf Straßen mit Eis und Schnee getestet.
Fisher sagt aber, dass sie in der Zukunft damit beginnen werden, die Fahrzeuge auch in solchen winterlichen Klimazonen zu testen. 

Wir haben uns von Eis und Schnee ferngehalten“, sagte Fisher. „Aber es gibt definitiv den Plan, es in die Praxis umzusetzen.“

Derzeit plant Aurora die Einführung autonomer Lkw ausschließlich in den Südstaaten als Hub-to-Hub-Lieferungen.
An diesen Standorten übernehmen dann menschliche Fahrer die Sendungen und befördern sie zu ihrem endgültigen Bestimmungsort. 

John Esparza, Präsident der Texas Trucking Association, sagt dazu: „Es ist sowohl revolutionär als auch evolutionär. So wird es mehr Möglichkeiten für Fahrer geben, nachts zu Hause zu sein.“

2 Comments

  1. Alwin
    Alwin 18/11/2023

    Na ja …
    Die beiden Strecken sehen auf Google Maps nicht besonders anspruchsvoll aus, mehr so „rauf auf die Interstate und geradeaus durch“. Dürfte so’n Computer schon schaffen.

    • SPages
      SPages 18/11/2023

      Ja, aber und …

      Es ist so ein wenig wie mein alter Lehrmeister es damals gesagt hat: „Erst mal machen, besser wirst du von alleine.“

      Oder auf den Fall hier umgemünzt:
      Erst mal Autonom ohne Eis und Schnee Unfallfrei geradeaus Fahren. Wenn das sicher läuft, nächste „Problem“.

      Oder mal auf meinen Beruf als Maschinenbauingenieur bezogen, der für ein Unternehmen „Fertigungstechnik“ betreut und optimiert. Man könnte meinen irgendwann hat man mal das optimum erreicht und ich bin arbeitslos. Dieser Fall ist allerdings sehr unwahrscheinlich, da sich immer wieder Probleme ergeben oder Punkte zur Optimierung finden. Stand heute, bin ich auch nicht durch eine KI zu ersetzen.

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