Von außen macht ein Lkw oft einen nicht so gemütlichen Eindruck. Man verbindet ihn mit langen Strecken und eher funktionalem Design für alle erforderlichen Situationen. Doch für viele Kraftwagenfahrer ist ihr Truck nicht nur ein Transportmittel, sondern wahrhaftig Kult – und das nicht nur äußerlich.
Mit Styling wie Airbrush oder Chrom kann der LKW für Außenstehende zum wahren Hingucker werden. Doch wie viel Potential im Inneren eines solchen Gefährts wartet, bleibt den Fahrern vorbehalten.
Da Trucker viel “on the road” leben, verlagern sie viele Alltagsgewohnheiten in ihr mobiles Zuhause. Im Folgenden finden Sie Tipps und Tricks, wie sich im Handumdrehen aus einem gewöhnlichen LKW-Cockpit eine kleine Wohlfühloase gestalten lässt.
Wenn aus der Zugmaschine ein Appartement wird
Die Fahrerkabine eines LKW ist in der Regel ein geschlossener und beheizbarer Raum für sich. Vor allem hat es natürlich die Funktion, ein sicheres Führen des Fahrzeugs zu gewährleisten. Der Trucker-Lifestyle ist jedoch geprägt von wenig Privatleben, vielen Pausen und vor allem von Übernachtungen an Ort und Stelle. Weil neben der Ladefläche nur die Fahrerkabine bleibt, spielt die größte Rolle hierbei das Cockpit.
Deshalb sind im Fahrerhaus Einrichtungen vorhanden, die für den Trucker während seiner Erholungspausen oder Ruhezeiten einen großen Nutzen darstellen.
Mit passender LKW-Innenausstattung lässt sich jedes Cockpit nach persönlichen Wünschen individualisieren, denn jeder Fahrer sehnt sich nach einer langen Fahrt nach einem Rückzugsort, der sich heimisch anfühlt. Moderne Technik und entsprechende Accessoires schaffen aus einem vermeintlichen Arbeitsplatz ein gemütliches Umfeld.
Auch im Lkw kann es gemütlich sein
Eine Basisausstattung der Kabine darf nicht fehlen. Dazu gehören unter anderem angenehme Sitzbezüge und funktionale und sichere Fußmatten. Gerade von unterwegs kann man ganz einfach Online Fußmatten für sein eigenes Cockpit bestellen. Denn mit nassen Fußsohlen fährt es sich nicht gut und der Schmutz bleibt im Fußraum und verteilt sich an Stellen, wo er nicht hingehört.
Dashboard-Tische sorgen für zusätzliche Abstellmöglichkeiten, beispielsweise während der Rastzeit für Essen und Trinken. Gardinen garantieren kurzzeitige Privatsphäre. Das Dashboard selbst kann durch passende Cover individuell umgestylt werden.
Für gedämmtes Licht schaffen sogenannte Lampenkappen Abhilfe. Ein paar Kissen laden zur Entspannung ein, um dem Körper zwischendurch eine andere Sitz- oder Liegemöglichkeit zu ermöglichen.
Selbstverständlich darf es nicht an einer mobilen Küche fehlen. Immerhin kann immer der Fall eintreten, dass man es zeitlich nicht zur nächsten Raststätte mit Verpflegung schafft. Außerdem schmeckt selbst gekocht doch sowieso besser und bietet eine gesunde Alternative zu vielen Fertiggerichten oder Fast Food.
Eine voll ausgestattete mobile Küche beinhaltet unter Umständen einen Kühl- und/oder Gefrierschrank, eine Mikrowelle, eine Kaffeemaschine und/oder einen Wasserkocher, sowie das notwendige Kochgeschirr. Praktisch sind hier vor allem Sandwichmaker, mit denen sich mithilfe weniger Zutaten eine vollwertige Mahlzeit zaubern lässt.
Da der Raum im Cockpit begrenzt ist und der Sauerstoff schnell verbraucht, sollte hin und wieder gelüftet werden. Die Luft auf Autobahnen oder Raststätten ist jedoch nicht besonders frisch. Zu empfehlen sind deshalb auch Lufterfrischer, die im Fahrerraum eine angenehme Brise verteilen – und je nach Design sogar optisch noch richtig was hermachen.
Old School Accessoires runden den persönlichen Look ab. Wer es eher etwas extravagant mag, kann natürlich auch entsprechend zu modernen Accessoire-Artikel greifen. Von beleuchteten Blumen über den klassischen Wackelhund bis hin zu witzigen Figuren findet man online alles, was das Trucker-Herz begehrt.
Fazit: Wie Sie sehen, muss der Job als Berufskraftfahrer nicht zwingend ungemütlich sein. Im Grunde ist so ein LKW-Cockpit schließlich nichts anderes als ein Wohnmobil in Miniaturausführung.