Viele deutsche Transporteure haben eines verdrängt. Firmen lassen nicht durch euch Ware transportieren, weil ihr billig seid, sondern weil ihr (noch immer) einen Ruf habt. Wer glaubt, er muss billiger fahren, um am Markt Bestand zu haben, der ruiniert aber diesen Ruf, aber kann immer noch nicht mit Ost- oder Südosteuropa konkurrieren. Die werden immer noch billiger fahren können.
Einfach mal wieder darauf besinnen, dass auch Transport „Made in Germany“ mal für Qualität stand. Das ist mehr wie eine Marktlücke. Besetzt die wieder. Dann werdet ihr auch wieder Fahrer finden.
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Denn „Trucker“ ist längst kein Traumberuf mehr. Das ist ja nun nix neues. Und durch dauerndes Wiederholen wird es auch nicht besser. Aber kleiner Tipp: Hinter dem Ural leben auch Menschen. Und irgendwo dort werden doch noch motivierte, nein, genügsame Mitarbeiter zu finden sein.
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Aber weiter unten noch etwas mehr dazu…
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Ein harter Brexit würde den Handel in Europa abrupt verändern.
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Bankraub war gestern! Heute schlitzen Verbrecher LKW-Planen auf, denn es ist viel einfacher nachts unbemerkt einen Lastwagen zu plündern, um später das Diebesgut weiterzuverkaufen.
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Wenn Ihr Euch wundert, wieso sich viele Baumaßnahmen verzögern und verteuern – hier ein Beispiel: Beim Burgbergtunnel in Bernkastel-Kues wurden bei der Menge des Betons Quadratmeter und Kubikmeter verwechselt. Das Bauprojekt verteuert sich nach Angaben der Kreisverwaltung Bernkastel um mehr als zweieinhalb Millionen Euro auf jetzt neun Millionen Euro. Tja nu…
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Bettwanzen im Fahrerhaus – Die Wahrheit über den Fahrermangel!
Tolle Überschrift bei traktuell.at. Ihr merkt, ich bin nochmal beim Thema „Fahrermangel“. Abgesehen von der Überschrift eine gute Zusammenfassung.
Denn solange Paketdienste ihre Mitarbeiter über die Straßen jagen, viele Transporteure ihre Arbeit so struktuieren, dass Jobs entstehen, von denen niemand sich selbst, geschweige eine Familie ernähren kann, so lange behält dieser Wirtschaftsbereich ihr Ausbeuterimage.
Da können Funktionäre auf der BGL-Jahreshauptversammlung in Bad Lauterberg noch so diskutieren und Pressemitteilungen verschicken.
Die Logistikbranche tut noch immer so, als hätte es Skandale um Arbeitsbedingungen wie bei Hermes nie gegeben. Und wundert sich dann, wenn immer weniger Menschen bereit sind, sich solchen Bedingungen auszusetzen. Dabei wird sich aber mittelfristig nur durchsetzen, wer ein sozialer Arbeitgeber ist und Menschen beschäftigt, die eine Geschäftsidee glaubhaft transportieren.
Der Job muss halt attraktiver werden. Dazu zählt eine gerechte Entlohnung, aber auch angepasste Arbeitsbedingungen. So z.B. durch gut ausgestattete Lkw. Wer seinen Fahrern nur 08/15 Laster hinstellt, hat es schwerer, Fahrer zu finden, wie eine Firma, die auch Extras anbietet. Auch sollten Arbeitgeber mal auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Fahrer hören. Wochenende von Samstagfüh um vier bis Montagfrüh um drei reicht vielen nicht mehr.
Thema Be- und Entladen. Eigentlich sollte das meist problemlos ablaufen. Also ohne lange Wartezeiten, nerviges Palettentauschen oder überfüllter Lagerplätze. Pausen sollten an geeigneten Plätzen durchgeführt werden. Mit sauberen Sanitaireinrichtungen und günstigen Verpflegungsmöglichkeiten. Nicht jeden Abend will ein Fahrer Brot aus der Kunststofftüte oder Gulaschsuppe aus der Büchse verzehren.
Dann der Parkplatzmangel. Es kann nicht sein, dass bereits um 17.00 oder 18.00 Uhr mehrere Plätze angefahren werden müssen, um einen einigermaßen adäquaten Platz zu finden. Oftmals unbewirtschaftet, unbeleuchtet, ohne WC und fünf Meter neben einer Autobahn.
Es gilt also, neue Perspektiven für den Fahrerberuf zu entwickeln. Dann finden sich (vielleicht) auch neue Mitarbeiter…
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