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Wintersorgen

Die Ausbeute an Eisschollen auf (m)einem Auflieger nach dem letzten Wochenende. Mit Gerüst kein Problem. Nach fünf Minuten war die Plane weitgehend eisfrei. Ohne dagegen? Hmm!
Sicher würde ich so losfahren. Zwei, dreimal bremsen und dabei hoffen, dass ein Großteil runterpoltert. Bei dem Rest schlieslich darauf vertrauen, keinen Pkw zu treffen.

Eisscholle auf Plane

13 Comments

  1. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 16/01/2012

    Das Schicksal eines jeden Plane-Fahrers….

    Ich weiß wie Du Dir bei diesen Schollen vorkommen / Dich fühlen mußt…

  2. chevyOF
    chevyOF 17/01/2012

    schön ist anders. Aber was soll man machen….

  3. zentaur1ger
    zentaur1ger 17/01/2012

    Mal ne Frage an den Fachmann:
    Warum werden die Trailer nicht einfach so gebaut, das sich dort kein Wasser sammeln kann? Also z.B. mit einer leichten Rundung?

  4. muetze
    muetze 17/01/2012

    wenn man kein Gerüst hat könnte man doch auch in den Auflieger und zb mit einem Besen die Plane hochheben um die Schollen vom Dach zu bekommen. Zwar braucht man da sicher n bisl mehr Zeit als mit Gerüst aber es ist vermutlich sicherer als mit Schollen aufm Dach…

  5. Nobody
    Nobody 17/01/2012

    Es gibt doch auch so tolle Erfindungen wie aufblasbare Luftschläuche zwischen Rahmen und Plane, womit sich über die Nacht erst gar kein Wasser sammeln kann, während der Fahrt aber keine unnötige Höhe verschenkt wird.

    Vermutlich wird es dafür aber erst eine gesetzliche Verpflichtung geben müssen, bevor die Spediteure davon „überzeugt“ werden können. 🙁

  6. hajo
    hajo 17/01/2012

    @ muetze, das funktioniert aber nur, wenn der Auflieger begehbar, d.h. leer ist 😉
    aber vielleicht läge die Lösung in den von Nobody angesprochenen Luftschläuchen oder auch in „big blaster“ https://www.martin-eng.de/node/768

  7. Ralf
    Ralf 18/01/2012

    @zentaur1ger: Weil wir maximal 4 Meter Höhe haben dürfen und Laderaum bares Geld ist. Da wird nichts für „Rundungen“ verschenkt.

    Die ganzen Luftschläuche etc. nützen aber nichts wenn man ein festes Dach hat (z.B. Kofferaufbau). Da kann man auch nichts mit dem Besen hochdrücken oder sonst was.
    Warum werden die Rasthofbetreiber nicht dazu verdonnert Gerüste, zumindest in den Wintermonaten, aufzustellen?

  8. zentaur1ger
    zentaur1ger 18/01/2012

    Die Gerüste bei den Rasthofbetreibern könnten dann auch zu 50% steuerlich gefördert werden. Zum einen wäre das eine sinnvolle Verwendung von Steuergeldern und zum anderen muss auch sichergestellt sein, das nicht nachher die Fahrer wieder zur Kasse gebeten werden.

  9. hajo
    hajo 19/01/2012

    na ja, das mit den Gerüsten ist zwar eine gute Sache, aber bedenkt bitte, dass die Anschaffung nur einen Teil der Gesamtkosten darstellen, schliesslich müssen diese Einrichtungen regelmässig überprüft werden
    .. und das ist auch richtig so.
    Aber auch das liesse sich durch Steuermittel „kompensieren“, wenn nicht dieser Pott permanent leer wäre (weil sich immer Andere bedienen). Meine Forderung ist ohnehin seit Jahren, auch bei einigen Steuereinnahmen eine (möglicherweise auch eingeschränkte) Zweckbindung festzulegen.

  10. Zeyringer
    Zeyringer 19/01/2012

    In Österreich hat die ASFINAG mit Mitteln aus der kilometerabhängigen LKW-Maut (Go-Box) einige dieser Gerüste aufgestellt und zwar primär vor längeren Tunnels 🙂

    Standorte sind mir leider nicht bekannt :S

    Selbst gesehen hab ich solche „Abkehrbühnen“ nur an der A9 Pyhrnautobahn jeweils wenige KM vor dem Süd/Nordportal des 8.320m langen Gleinalmtunnel (einröhrig, Sondermaut)

  11. Ralf
    Ralf 19/01/2012

    @hajo: Die Gerüste könnte man sich von lokalen Gerüstbauern über die Wintermonate mieten. Dann wäre zumindest sichergestellt das diese technisch i.O. sind. Zur Gegenfinanzierung könnte man von den Spediteuren einen kleinen (!!) Betrag verlangen (1-2 Euro). Ein Gerüst kostet zw. 4 und 9 Euro pro m², mieten wäre also definitiv günstiger als kaufen.
    Ich befürchte aber das die Hälfte der Gerüste nach wenigen Tagen krumm gefahren sind. Dann wird es wieder extrem teuer.

    Steuern sind nicht zweckgebunden, Abgaben hingegen schon. Die Mauteinnahmen gehen zu 100% an das Verkehrsministerium. Blöd nur, dass das Budget des Verkehrsministerums regelmäßig um einen Betrag gekürzt wird, der exakt der Maut entspricht. Somit ist die Zweckbindung ganz schnell wieder ausgehebelt.

  12. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 21/01/2012

    Ich weiß nicht Ralf, würde man die Gerüste ähnlich betreiben wie Waschstraßen bspw. hätte man die Schuldigen schnell bei der Hand und könnte diese zur Verantwortung heranziehen.

    Vielmehr ist es wohl so, dass es keine Sau wirklich interessiert, das Problem Eisscholle wirklich zu lösen und zwar effektiv und für alle Seiten vorteilhaft…

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