Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Links und rechts der (Daten-) autobahn

Wenn Polizei – Kontrollen… >>>
…zur Lachnummer werden.

Disponenten am Lenkrad… >>>
…sollen Spannungen mit Fahrern vermeiden.

Wer preisaggressiv um Marktanteile kämpft… >>>
…legt stärker zu als der Wettbewerber.

11 Comments

  1. Sven
    Sven 07/08/2011

    Ich versuche noch immer den Fehler bei der Ladungssicherung im ersten Link zu finden … *grübel* 😆

  2. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 07/08/2011

    Zum ersten Link, kann man wohl nur sagen: Der Kollege war zur falschen Zeit am falschen Ort…

    Link 2: Schön ein Simulator… wow, da hätte man die Disponenten auch einfach mal eine Woche als 2. Mann / Frau auf den Lkw setzen können, das wäre wenigstens allumfassend gewesen…

  3. Hajo
    Hajo 07/08/2011

    @ SpaceFalcon: als 2. Mann/Frau? das reicht nicht, denn so haben sie ja noch immer jemanden, der/die die „Karre aus der Sch..“ reisst 😉

  4. Wex Stallion
    Wex Stallion 07/08/2011

    Rein Milchmädchenrechnerisch könnte man bei dem Palettenauto wohl was finden, wenn man denn unbedingt will …

    Weiß zufällig jemand aus dem Kopf, wie die Tautliner-Plane bei der Berechnungs der LaSi angesetzt wird bzw. was die halten kann/soll/darf? Etwa n kg/m2 oder sowas in der Art?

    Ich hab noch was im Hinterkopf von 30% der Nutzlast pro Seite, allerdings beim klassischen „Hamburger Verdeck“.

  5. Ralf
    Ralf 07/08/2011

    @Wex:
    0% wenn der Aufbau kein QXL Zertifikat hat. Die Plane an sich wird nicht zur Ladungssicherung hinzugerechnet (reiner Wetterschutz).

    Da brauche ich auch keine Milchmädchenrechnung draus machen. Keine Kantenumgleiter verwendet, bringt jeder Gurt nur noch maximal die Hälfte der Vorspannkraft. Bei einem Spannschloss mit 250dN sind das dann nur noch 125dN. Damit kannst du ca. 5-7 Paletten sichern.

    Grob geschätzt hat der 1.200 Paletten auf dem Auto. Mal 20kg je Palette sind das 24 Tonnen.
    Rechnet man ihm für die seitliche Ladungssicherung 7358dN (nach DIN EN 12642-L) an, braucht er ohne ARM rund 51 Gurte um die Ladung in Fahrtrichtung zu sichern (Stf 300dN, µ=0,3 (freundlich gerechnet); Stf 250dN, µ=0,25 = 85 Gurte (realistisch gerechnet))

    Kann man also davon ausgehen das er keine ARM verwendet hat. Mit ARM hätte er nur über jeden Stapel einen Gurt werfen müssen und wäre auf der sicheren Seite gewesen.

  6. Wex Stallion
    Wex Stallion 07/08/2011

    @Ralf: Danke für die Info, manch Hinterkopfiges wird wieder klarer 😉

    Einzig bei der Palettenmenge möchte ich nicht ganz konform gehen.

    Auf dem vorletzten Bild zähle ich bei einem Stapel 18 »Löcher«, das doppelt genommen würde ich mit 36 Paletten je Stapel rechnen, dann wäre ich (ausgehend von 24 Stellplätzen) bei ca. 864 Paletten oder 17,28 t.

    Das würde auch zu meiner Erfahrung bei den Neupalettenlieferungen passen, die bei uns ankommen. Die liegen, je nach Palettenart, so im Schnitt bei 600 bis 650 Stück auf offenen Autos, also nur Ladefläche, ansonsten kein Spriegel kein garnix.

  7. Wex Stallion
    Wex Stallion 07/08/2011

    Zum dritten Link gab es die Tage in der ARD (mal wieder?) Berichte zu den hermesligen Ausfuhrknechten.

    Jetzt weiß man mittlerweile auch nicht mehr so genau um die öffenlicht-verächtliche Transparenz, aber 60 Cent pro Paket für den Direktzusteller empfinde ich persönlich nicht unbedingt als stark gelogen.

    Umso schlimmer, daß man sich für sowas hergibt, wenn es stimmt.

  8. Ralf
    Ralf 07/08/2011

    @Wex:
    Auf 36 Paletten je Stapel bin ich auch gekommen. Allerdings habe ich mit 33 Stellplätze (Sattel = 13,5mx2,4m = 11×3 Stellplätze) gerechnet. Das auf den Bildern sind zwar EW-Paletten, jedoch dürfte es von der Masse her das gleiche Ergebnis sein wie mit Euro-Paletten.

    Aber mal vom Gewicht abgesehen, ein ungesicherter Stapel reicht ja schon. Bei einem Ausweichmanöver schießen die Paletten zwischen den Spriegeln und die Plane durch. Und dann möchte ich nicht neben dem LKW stehen.

    Wenn man sich dann noch auf dem zweiten Bild den vordersten Gurt anschaut, der der mal flockig über drei Spriegel gespannt wurde, dann kann man sich an drei Fingern abzählen das der Fahrer sich keine Gedanken über die Ladungssicherung gemacht hatte.

  9. Matthias
    Matthias 08/08/2011

    …Die Spedition Bruhn hat selbst keine Fahrer, sondern engagiert Partnerunternehmen…

    Eine Spedition ohne eigene Fahrer/Fahrzeuge?

    Ohne die Spedition zu kennen, würde ich jetzt vermuten, das ist eine Variante vom System „Hermes“, nur mit größeren Paketen in Blechschachteln.

    Ich würde von ein paar Stunden Computerspielen nichts erwarten.
    Ganz sicher hat keiner der Disponenten sich von fremdsprachigen Polizisten schika…/belehren lassen müssen, tagelang auf Autobahnrastplätzen duschen, essen und neben einem laufenden Kühler schlafen müssen, sowie komplette Wochenenden fernab der Familie in irgendeiner Ödnis verbringen müssen.

  10. Ralf
    Ralf 09/08/2011

    @Matthias:
    Speditionen haben oft keine eigenen Fahrer da sie lediglich den Transport organisieren. Die Spedition ist der Vermittler zwischen Versender und Empfänger.
    Das viele Speditionen einen eigenen Fuhrpark haben, ist wohl traditionsbedingt so. Früher bekamen die Fuhrunternehmer direkt vom Versender den Auftrag etwas von A nach B zu bringen.

    Mittlerweile sind die Anforderungen an die Transportkette aber erheblich gestiegen. Es wird nicht nur mit LKW, sondern auch mit Bahn, Schiff und Flugzeug transportiert. Darüber hinaus sind die unterschiedlichsten Waren zu transportieren. Heute sind es 30.000 Liter Lösungsmittel, morgen 20 Tonnen Torf.
    So gesehen hat es schon etwas vom Paketdienst. Man übergibt dem Spediteur seine Ware und der organisiert den Transport. Aber aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Waren und Transportmöglichkeiten, lohnt es sich für viele Speditionen nicht mehr einen eigenen bzw. großen Fuhrpark vorzuhalten.

    Das System Hermes ist da ganz anders. Hermes transportiert ausschließlich Pakete. Das könnte man mit einem eigenen, auf das Transportgut abgestimmten, Fuhrpark machen. Hermes verzichtet aber aus Kostengründen auf diesen.

Die Kommentarfunktion ist deaktiviert.