Kurz vor zwölf Uhr. Mein Disponent ruft zum widerholten mal an: „Und? Wie schaut es jetzt aus?“ Meine Antwort: „Der macht jetzt eine halbe Stunde Mittag und dann braucht er noch ungefähr eine bis anderthalb Stunden. Also zwischen halb und um zwei dürfte der Auflieger leer sein!“
Die Reaktion meines Disponenten? Ein mittelschwerer Anflug von Verzweiflung…
Dann fährst Du einfach das nächste mal zu mir, ich lade das bestimmt schneller ab 😉
Oder du nimmst den Disponenten mit damit er den „LagerAffen“ hilft.
Oder hast du die Sendung kontroliert wo du die übernommen hast?
Müsst ihr nicht selbst abladen? Die bei uns haben immer selbst einen Stapler dabei. Aber das ist auch mehr Verteiler und weniger Fernverkehr.
@Chris: Karrt jemand das Zeug für mich nach Deutschland? Nein, wohl kaum!
Warum soll ich dann beim Entladen helfen 😉
Ich bin sonst eher stiller Mitleser dieses ausgezeichneten Blogs.
Aber hier habe ich mal die ein oder andere Frage.
Was machst Du in dieser Situation? Dieses Lager ist doch vermutlich „deep in the middle of nowhere“.
Legst Du Dich schlafen? Machst Du Kaffeeklatsch mit Kollegen?
Ist das Arbeitszeit oder Freizeit (ich hoffe ja ersteres) und Du hast einfach Pech gehabt.
Grüße Gaston (mit Fragen, die vermutlich nur ein Komplettlaie stellen kann 😉
@Gaston: Man versucht, die Zeit irgendwie rum zubekommen. Fahrerhaus säubern, Zeitung lesen, ein wenig dösen, mit Kollegen telefonieren sind nur einige Tätigkeiten, die man dazu nutzen kann oder eher nutzen muß.
Warten zählt zur Arbeitszeit. Das ist in der Hinsicht nervig, dass ich meine Fahrzeit an dem betreffende Tag nicht voll ausnutzen kann – sofern ich überhaupt noch was schaffe.
PS. Danke für Dein Lob.
Fahrerhaus säubern? Reichen da 6 Stunden bei dir? 😀
Tja Ralf, dass wird schon eng mit der Zeit 🙂