Den Versuch, mit der Kamera aus einer etwas anderen Position zu filmen, habe ich schnell aufgegeben. Zu groß war die Befürchtung, der Puffer würde am Tank nicht halten und das ganze Konstrukt anschließend mit den Hinterreifen zu überrollen. Das Knirschen wollte ich mir gerne ersparen. Auch wenn der Ton so klingt, als ob das Teil gerade überfahren wird. Wer sich den Kurzfilm trotzdem anschauen möchte, sollte also vorher auf Lautlos stellen – ist besser für Ohren und Lautsprecher.
Noch eine kurze Anmerkung: Aus dieser Position werden die Bilder von der Kamera etwas verfälscht. Das Teil zieht alles in die Breite. Wer was anderes behauptet, wird ab sofort von mir ignoriert! 9 Kommentare
…auf der A3 bei Frankfurt. Diesmal völlig unspektakulär. Eigentlich wollte ich nur mal eine andere (OnBoard-)Kamera testen.
Der Ton der GoBandit ist – vorsichtig ausgedrückt – nicht ganz so toll und auch die GPS – Daten stimmen nicht hundertprozentig. Diese werden mithilfe eines GPS-Empfängers beim Filmen aufgezeichnet. Bei der Nachbearbeitung am Computer lassen sich daraus die Geschwindigkeit und Höhe auslesen und in das Bild einblenden.
Leicht ist nicht nur die Kamera selbst, sondern auch deren Handhabung. Logisch, die Cam wurde ja auch für den ultimativen Sporteinsatz entwickelt. Das Teil besitzt zwei Knöpfe nebst einem kleinen Display auf der Rückseite. Auf der Oberseite thront ein großer Schieber. Letzterer startet und stoppt die Aufnahme. Somit einfach und ohne hinzugucken bedienbar.
Ein weiterer Grund, warum ich mich für diese Kamera entschieden habe: Der Akku soll bei 720p-Aufnahme bis zu drei Stunden durchhalten und in zweieinhalb Stunden via USB wieder aufgeladen sein. Somit entfällt das ständige mitschleppen diverser Ladekabel. Auch ein Ausseneinsatz dürfte kein Problem sein – denn Wasserdicht ist sie zumindest laut Hersteller auch und soll eine maximale Wassertiefe von einem Meter bis zu 30 Minuten schadlos überstehen können.
Achso. Von der (teilweise) selbstgebauten Halterung für die Frontscheibe mache ich nächste Woche mal ein Foto.
Anfang Juli bat ich Euch für eine Geschichte abzustimmen, die ich beim Wettbewerb „Deutschlands beste Trucker-‐Geschichten“ von Mercedes-‐Benz eingereicht hatte. Im Laufe der Zeit schickten mehr als 100 Lkw-‐Fahrer ihre skurrilsten, spannendsten oder auch bewegendsten Erlebnisse auf Tour ein. Trotz dieser großen Zahl belegte meine Story letztlich einen tollen zweiten Platz – mit knapp 1 000 Stimmen. Danke dafür.
Damit ist mir eine Woche Daimler fahren sicher. Nutzen werde ich das aber erst im nächsten Frühjahr. Was mich aber mehr freut: Der Schauspieler Armin Rohde schildert die Geschichten der Wettbewerbsgewinner. Somit auch meine. Dabei tritt er unter dem Namen „Trucker Klaus“ als Freund der jeweiligen Protagonisten auf und erzählt ihre Erlebnisse.
Soll ich Euch was sagen? Ich finde es cool. Und ja, ich freue mich. Wer Lust hat, sich das Video anzuschauen, kann das hier tun >>>