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Schlagwort: Kennzeichen

Neue Kennzeichen in Frankreich

In Frankreich wurden im April neue Nummernschilder eingeführt. Sie sollen vor allem fälschungssicherer und auch nicht mehr so leicht mit italienischen Nummernschildern zu verwechseln sein.

Sie gelten für das Auto und nicht den Besitzer, so dass sie auch bei einem Verkauf dem Fahrzeug zugeordnet bleiben.

Wie der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) mitteilt, sollen die neuen Nummernschilder innerhalb von fünf Jahren die alten Kennzeichen ersetzen.
Sie setzen sich aus zwei Buchstaben, drei Zahlen und weiteren zwei Buchstaben zusammen (z. B. AA-111-AA). Neben dem linken blauen Streifen mit EU-Emblem und dem Nationalkennzeichen F gibt es auch am rechten Rand ein blaues Feld.
Dort sind auf Wunsch der Bürger das Wappen und die ersten beiden Ziffern der Postleitzahl ihres Departements zu sehen.

Kennzeichen aus Frankreich

Holgramme und die zentrale Vergabe in chronologisher Reihenfolge sollen künftig Fälschern das Leben schwerer machen. Bislang konnten Autobesitzer nach Erhalt der Fahrzeugpapiere in einem beliebigen Laden, der über die nötigen Materialien verfügte, ihr Kennzeichen drucken lassen. Das führte in der Vergangenheit dazu, dass in Frankreich viele Autos mit einem x-beliebigen Nummernschild und ohne Versicherungsschutz unterwegs waren.

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Ich bin ein Thüringer

Da parkt man auf dem Parkplatz eines Supermarktes nicht gerade und schon wird man als „blöder Preusse“ beschimpft und das nur, weil das Kennzeichen des Pkw den ich dieses Wochenende fahre, mit „P“ beginnt.

Mein Konter mit den Worten „blinde Bratwurst“ ignorierte aber dieser Thüringer mit dem „UH“ – Kennzeichen.

Tzz…

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In Frankreich gehen die Nummernschilder aus

Vor einigen Wochen wollte der Berliner CDU – Politiker Peter Trapp die Ortsbezeichnungen auf Kfz.- Kennzeichen abschaffen.
Er begründete dieses mit der angeblichen Diskriminierung einiger Autofahrer, deren Kennzeichen lustige Wortspielereien zulassen würden.
Gut, der Sommer ist vorbei und somit auch dieses Thema wieder vom Tisch…

Anders aber in Frankreich: Dort beginnt diese Diskussion erst.

Der Grund ist aber ein ganz anderer: In Frankreich gibt es keine Pflicht, sein Auto nach der Verschrottung abzumelden. Die Behörden haben deshalb inzwischen rund 150 Millionen Autos registriert, auch wenn tatsächlich nur etwa 40 Millionen auf der Straße sein dürften.
Das heißt, dass die Nummernschilder in einigen Jahren ausgehen.

Nun will das Innenministerium in Paris einen großen Wurf machen. Die neuen Nummernschilder nach dem Muster „AA-123-AA“ sollen ein Auto fortan von der Neuzulassung bis zur Schrottpresse begleiten. Das würde dem Staat nicht nur Verwaltungsaufwand, sondern den Gebrauchtwagenkäufern auch Gebühren ersparen – aber eben ausschließen, sich auf eine Region festzulegen.

Für viele Franzosen geht aber damit ein Stück regionale Identität verloren. Außerdem seien die bisherigen Kennzeichen ein Mittel der Kontaktaufnahme für alle, die fernab der Heimat unterwegs seien und sich so erkennen könnten.

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Landkreiscode

Irgendwo in unserer Republik gab es wieder Gebietsreformen. Das fällt einem als erstes an den Kennzeichen von Pkw auf, die einen überholen.

Neue Kombinationen wie „ABI“, „RP“ oder „BK“ fallen einem schon ins Auge.

Auch wenn der Bund (laut „Spiegel“ im September letzten Jahres) an einer grundlegenden Reform von Kfz-Zulassung und -Kennzeichen werkelt.

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