Anderthalb Wochen Schonzeit sind schon wieder vorbei. Und da ich Dienstagabend den Lottojackpot nicht geknackt habe, muss ich halt wieder. Hilft ja nix…
3 KommentareSchlagwort: Job
Warum immer weniger Leute den Job machen wollen, liegt ja nicht nur an den miesen Löhnen und am teils völlig respektlosen Umgang mit uns Fahrern.
Nee, mindestens genauso negativ wirkt sich auch die Überegulierung der Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten aus. Sich in dem ganzen Wust an Regelungen und den jeweils dazu passenden Ausnahmen noch auszukennen, wird immer schwerer.
Und dann gibt es ja noch viele andere Ursachen, wie Mangel an Parkplätzen oder ne miserable lausige Infrastruktur.
Da hab ich mir aber vor vielen Monaten schon mal Gedanken drüber gemacht. Wer möchte, kann das gerne noch mal lesen >>>
Hab erst „Trucker-Walze“ gelesen und gedacht, ich bin doch gar nicht in Bonn. Voll Job geschädigt. Und das an Tag zwei nach meinem Urlaub 🙂 .
Kommentare geschlossenJasmin ist 19, kommt aus Leipzig, ist tolpatschig, vergesslich, schwatzt viel und hat einen an der Latte. Sagt Sie selbst über sich.
Kommentare geschlossenDas schwerste an der Ausbildung ist den Leuten klar zu machen, dass Lkw-Fahrer nicht nur dreckig und schmutzig sind, dass es ein sehr gute Beruf ist, eigentlich, und das es nicht die letzten Menschen sind…
Seit den 60er-Jahren fragt das Institut für Demoskopie Allensbach jährlich die Deutschen, wie hoch ihre Achtung gegenüber den verschiedenen Berufen ist. Der Platz des am meisten angesehenen Berufes ist dabei in fester Hand: Die Ärzte genießen mit 82 Prozent das meiste Ansehen, seit Anbeginn der Studie. Niemand ist in Sicht, der sie von der Spitze vertreiben könnte.
Ihnen folgen Krankenpfleger, Lehrer, Handwerker. Schlusslichter der Studie bilden Fernsehmoderatoren, Banker und – Politiker.
Der Beruf des Kraftfahrers steht in dieser Umfrage nicht zur Auswahl. Was wohl auch besser ist. Dieser fände sich mit Sicherheit auf einen der letzten Plätze wieder. Schlieslich prägt das Bild von Kolonnen von Lastkraftwagen, die sich über die Autobahnen schlängeln, dessen Image wie kein anderes. Zwar umfasst dieser Beruf wesentlich mehr, doch dieser Eindruck ist halt vordergründig.
Jetzt möchte ich wissen, wie gut oder schlecht Eure Meinung von dem Beruf ist, den ich ausübe. Schreibt, was Ihr wirklich denkt – ohne irgendwelche Hemmungen. Ich bin halt neugierig.
23 KommentareJa ja, ich weiss, der folgende Text ist schon mega – alt. Lasst mir trotzdem die Freude, ihn hier zu veröffentlichen:
4 KommentareLiebe Oma,
nun habe ich endlich wieder eine Arbeit. Es ist eine besonders schöne Arbeit. Ich darf 16 – 18 Stunden am Tag tätig sein, so das ich auch keine Freizeitprobleme mehr habe.
Mein neuer Job ist der eines Fernfahrers und das Image eines Kapitäns der Landstrasse tut mir sehr gut. Das brauche ich aber auch, denn mein Chef ist der Meinung, dass ich unter keinen Umständen zuviel verdienen darf. Aber ich bin ja selten zuhause, da kann ich nicht soviel ausgeben und viel sparen.Besonders freut mich, dass bei den einzelnen Ladestellen für meine Körperertüchtigung gesorgt wird. Ich darf nämlich ganz allein meinen Lkw auf- und abladen. Das ist aber auch dringend nötig, da ich sonst nach 12 Stunden Fahrzeit einschlafen würde.
Ich glaube, dass meine Kollegen, die ich unterwegs im Strassengraben sehe, nicht abladen durften. Ich aber kann dann noch zurück fahren. So braucht mein Chef keinen zweiten Fahrer einzustellen und – so sagt mein Chef – helfe ich dadurch, meinen Arbeitsplatz zu sichern.Wie nobel mein lieber Chef tatsächlich ist, siehst Du daran, dass ich im Führerhaus ein Bett habe, obwohl ich nie dazu komme, es zu benutzen.
Liebe Oma, entschuldige bitte meine zittrige Schrift. Aber neuerdings zittere ich immer so, obwohl ich mir das garnicht erklären kann.
An meinem Lebenswandel kann das nicht liegen, denn ich gehe nie aus und bin auch kaum zu Hause.Dein lieber Jörn!