Gestern nachmittag auf dem Rasthof Feucht bei Nürnberg. Während ich ein wenig vor mich hin döse, klopft es an die Tür. Ich quäle mich aus dem Sitz, draussen steht eine Frau um die dreißig. Noch darüber nachdenkend, ob es sich lohnt das Fenster zu öffnen, fängt Sie an mit den Armen zu wedeln. Was bleibt mir also übrig.
„Hallo“, sagt Sie. „Was für ein Scheisswetter!“ „Ja“, antworte ich. Mehr fiel mir in dem Moment grad nicht ein. Dann war Sie wieder am Zug: „Hast Du mal zwei oder drei Liter Diesel für mich?“
„Da hinten ist eine Tankstelle“, erwiderte ich. „Ja, ich weiss. Aber mir geht es gerade nicht so gut“, bekam ich zu hören.
Mit einem „Nee. Und jetzt verschwinde“, beendete ich unser Gespräch.
Einmal aufrecht sitzend beobachtete ich, wie Sie versuchte, bei weiteren Fahrern Diesel zu schnorren. Ohne Erfolg.
7 Kommentare