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Schlagwort: ADAC

Freitag ist Stautag

Vor zwei Wochen machte der ADAC darauf aufmerksam, dass die Zahl der Staus um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen hat. Als einen Grund für die hohe Zahl von Staus nannte dieser Verkehrsclub die Zunahme des Güterfernverkehrs per Lastwagen, was vor allem an Freitagen zu mehr Behinderungen geführt habe.
Auch das Ende der Kurzarbeit in vielen Unternehmen habe ein höheres Verkehrsaufkommen und damit Staus an Reisetagen nach sich gezogen.

Das die wahren Ursachen woanders liegen, wird natürlich verschwiegen. Statt den nicht bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur in den vergangenen Jahren als Hauptursache für diese Entwicklung herauszustellen, wird dem Güterfernverkehr der schwarze Peter zugespielt.
Dabei hat – laut dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) – der mautpflichtige Lkw-Verkehr nicht einmal die Hälfte des Einbruchs aus der Wirtschaftskrise wettgemacht.

Dabei gibt es doch eine einfache Lösung: Man verlängert die Kurzarbeit, stellt den Güterverkehr ein und schon sind die Strassen frei.
Diejenigen, die dann noch fahren, wird auch dieser Spass mangels Treibstoff und anderer notwendiger Güter schnell vergehen.

Den längsten Stau gab es übrigens an einem Sonntag, den 29. August. Jeder weiss, dass Lkw an Wochenenden ohnehin Fahrverbot haben und selbst Samstags dürfen sie aufgrund der Ferienreiseverordnung nicht die Autobahnen benutzen. Das jetzt auch der Freitagnachmittag in Frage gestellt wird, wundert mich eigentlich nicht.

Übrigens: Die Lkw-Maut deckte mit gut 4,4 Mrd. Euro im letzten Jahr fast die gesamten Fernstraßenbau- und Instandhaltungsinvestitionen in Deutschland ab. Davon floß mehr als 1 Mrd. Euro pro Jahr auch an die Schiene.

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ADAC – Pannenstatistik

Der „ADAC-Truckservice“ veröffentlichte seine LKW Pannen-Statistik für das erste Halbjahr 2008. Aus dieser Statistik geht hervor, dass die häufigste Pannenursache noch immer Reifenschäden sind. Deren Anteil liegt bei 26,2%.
Knapp dahinter liegen Elektronikdefekte, deren Anteil 24,7% ausmachen.

Mit 19,9 % rangieren Motor-Defekte auf Platz 3, Bremsen-Defekte sind dagegen nur noch in knapp 5 % der Fälle die Pannenursache.

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Sonntagsfahrverbot

Ob Staus, Unfallzahlen, Abgasemissionen oder Straßenschäden – immer wieder zeigen Öffentlichkeit, Medien und Politiker mit dem Finger auf den Lkw – Fahrer.

Bestes Beispiel ist das Sonntagsfahrverbot: regelmäßig wird in den Medien darüber philosophiert, warum auch am „heiligen Sonntag“ auf Deutschlands Fernstraßen Lkw unterwegs sind.

Aber worauf beruft sich eigentlich diese Kritik?

Es gibt keine aussagekräftigen Erhebungen über die Zahl der erteilten Sondergenehmigungen.
Weder der „Bundesverband Güterkraftverkehr“ noch das „Statistisches Bundesamt“ oder die „Bundesanstalt für Güterverkehr“, auch nicht der „ADAC“ oder das „Bundesverkehrsministerium“ können Angaben nach konkreten Daten machen oder zumindest Schätzungen geben.

Die Zahl der von Ordungsämtern und anderen zuständigen Länderstellen erteilten Ausnahmegenehmigungen wird nicht übergreifend erfasst.
Die Kritik beruft sich demnach auf eine „gefühlte Empfindsamkeit“.

Dabei will ich gar nicht ausschließen, dass die Zahl der Sonntagsfahrer tatsächlich zugenommen hat. Bei dem rasanten Anstieg des Straßengütervolumens ist das nur logisch.
Die Lkw – Fahrer oder „dreisten Spediteure“ die sich die freie Fahrt erkaufen (laut „SAT1 – Automagazin) dafür verantwortlich zu machen, ist aber ein Fehler.

Die willkürliche Vergabepraxis der Ordnungsämter lässt dem Lkw – Unternehmer oft keine andere Wahl als zu versuchen, Sonntagsfahrgenehmigungen zu bekommen.
Erhält der Unternehmer diese Genehmigung nicht bei „seinem“ Ordnungsamt, dann bekommt diese mit Sicherheit der Konkurrent bei seiner zuständigen Stelle.

Die Bereitschaft von Städten und Gemeinden ist groß, bei der Vergabe auch mal „ein Auge zuzudrücken“, spülen doch diese Genehmigungen ein hübsches Sümmchen in die Haushaltskasse.

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…mal wieder Frankreich

An 2 Tagen in dieser Woche war Frankreich angesagt. In welchem anderen Land gibt es so viel Kunst und Kultur – sei es in den Städten:

auxerre.jpg

auf dem Land (das erste Bild ist nicht ganz ernst gemeint ):

citroen.jpg muehle.jpg

oder an der Autobahn:

autobahn.jpg autobahn1.jpg autobahn2.jpg

Das letzte Bild wurde nicht im Euro Disney aufgenommen, sondern auf einer Raststätte.

Womit ich beim Thema wäre: Rastanlagen an französischen Autobahnen sind beispiellos: sowohl in Ihrer Lage als auch in Ihrer Größe.
Da ist es mir egal, was die Tester des ADAC in Ihren jährlichen Raststättentests zu bemängeln haben. Für mich zählt (logischerweise) die Lage (weit weg von der Autobahn) und Anzahl der Parkplätze.

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Mal wieder Thema Parkplatz…

In Frankfurt/M. trafen sich letzte Woche hochrangige Vertreter von Politik, Wirtschaft und Verbänden, um sich des Parkplatzproblems anzunehmen.

Ein Ministerialdirigent aus dem Bundesverkehrsministerium (Claus-Dieter Stolle) ließ dabei Sätze fallen wie: „Wir wurden vom LKW-Verkehr überrollt.“ Dabei tat er so, als ob offensichtliche Ursachen für den Parkplatzmangel wie die EU-Osterweiterung und die neuen Lenk- und Ruhezeiten aus heiterem Himmel über Deutschland hereingebrochen wären.
Das ist ein Armutszeugnis und zeigt mal wieder die Inkompetenz von Leuten, die an verantwortlicher Stelle „sitzen“.

Selbst der ADAC hat es mittlerweile mitbekommen, dass mehr als 10 000 Stellplätze fehlen und das bereits heute Lkw-Fahrer an Auffahrten oder auf Standstreifen am Rande parken müssen, um ihre vorgeschriebenen Ruhezeiten einhalten zu können.
Auch wenn es dem Club wohl dabei vorrangig um die Sicherheit von Pkw – Fahrern geht (die dabei wirklich gefährdet ist).

Aber so bleibt dieses Thema wenigstens aktuell.

Dazu passt auch, dass Mitarbeiter der 29 Autobahnmeistereien von Straßen.NRW Anfang März in der Nacht ausrücken, um die Zahl der parkenden Lkw zu zählen.

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